Hallo,
Hört sich irgendwie verwirrend an

So richtig bildlich vorstellen kann ich mir das nicht - vielleicht liegt das aber auch an mir
hab' mich an einer sehr provisorischen Zeichnung versucht
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die kurzen Striche sollen die Membran darstellen,
im Zentrum der Membran ist die Schwingspule befestigt (dargestellt mit Punkten!), die in das sehr starke Magnetfeld des Luftspalts eintaucht. Der Luftspalt befindet sich links und rechts von den 2 Xsen!
Die > und Y und X Zeichen bilden zusammen den Permanentmagneten, wobei das Magnetfeld dieses Permanentmagneten im besagten Luftspalt am stärksten ist.
Die Schwingspulenbreite beträgt in diesem Fall 6 "Punkte". Sie kann daher maximal 2 Punkte nach oben oder nach unten ausgelenkt werden. Dies habe ich damit gemeint, als ich gesagt habe, dass man die maximale lineare Auslenkung bekommt, wenn man die Luftspalthöhe (2 Y= 2 Punkte) von der "Spulenlänge" (6 Punkte) abzieht. Das ergibt eine maximale lineare Auslenkung von 4 Punkten, also +-2 Punkte!!!
Wird jetzt die Schwingspule weiter als 2 Punkte in eine Richtung ausgelenkt, kommt es zu sehr hohen Verzerrungen. Der Schalldruckzuwachs wird sich auch in Grenzen halten.
ich hoff', es war einigermaßen verständlich
Mal sehen, vielleicht ein (oder 2 ) Peerless Chassis, die sind auch nicht viel teuer als 100 und bekanntermaßen saugut.
Wie gesagt, die Chassis sollten meiner Meinungin in erster Linie nach den Parametern und Schwingspulenabmessungen ausgesucht werden. Außerdem sollte auf die Klirrmessungen sowie voraussichtliches Group Delay geachtet werden. Group Delay Infos bekommst du über das kleine Lautsprecherprogramm WinISD bei Eingabe der Parameter. Infos über Klirrwerte, Frequenzgang, Phasengang etc. kriegst du aus den Selbstbauerzeitschriften wie "Klang und Ton" oder "Hobby HIfi". Die Strassackerseite bietet außerdem eine Datenbank über die gestesteten Chassis von diesen Zeitschriften mit kurzen prägnanten auffallenden Merkmalen (wie überhöhte Klirrwerte oä.).
Um zum Punkt zu kommen: Nicht jedes Peerless-Chassis ist ein gutes Chassis!! Das CCX 315 Chassis (30 cm Membran, +-9mm Hub, 4 cm Schwingspulendurchmesser, fs=28,81Hz, Qt=0,46, VAS=121,56l, getestet in "Klang und Ton" Heft 4/03, Preis: 100euro!) ist von den Klirrwerten wie "Parameterzusammenstellung" alles andere als gut!!!
Der Treiber erreicht bei der Klirrmessung bei einem Messpegel von nur 80dB bereits Klirrfaktoren von über 2,1% für K2 und über 1,2% für K3. andere preislich ähnlich angesiedelte Lautsprecher weisen sogar bei 90dB Messpegel nur Klirrfaktoren unter 0,9%, die Raveland-Chassis z.B.!!!
Ein geeignetes Gehäuse für den Peerless müsste mind. 200 Liter groß sein, um überhaupt eine vernünftige lineare Wiedergabe zu erreichen. Selbst wenn dadurch ein Tiefgang bis 25Hz linear möglich ist, kommt zusätzlich die viel zu hohe Gruppenverzögerung hinzu, die ab 30 Hz auf über 20ms steigt und ihr Maximum bei über 30ms findet - eine lahmarschige Basswiedergabe wird die Folge sein.
Also wie gesagt, die meisten Peerless Chassis sind wirklich gut, deswegen müssen aber nicht alle gut sein.
Ich kann nur die Klang und Ton Zeitschriften empfehlen, sind wirklich detailliert mit vielen aussagekräftigen Messungen.
Gruß,
andi
hab gerade entdeckt, dass man sogar bilder hochladen kann
in meinem "album" gibt's eine bessere provisorische Zeichnung
