Verfasst: Sa 23. Okt 2004, 20:10
Eigentlich meine ich mit "(2.0)" "(2/0.0)". Mehrkanal mit 2g.vogt hat geschrieben:Hallo,
ich habe Frank ein bisschen anders verstanden: AAC mit 128 kbps kann sich schon sehr gut anhören, aber es kommt auf dem vom Anbieter verwendeten Encoder an. Vermutlich hat auch Franks "(2.0)" etwas zu bedeuten.
Frontkanälen, 0 Rearkanälen und 0 LFE-Kanälen.
Übliche Werte für AAC sind:
- 96 kbps AAC 2/0.0
- 128 kbps AAC 2/0.0 (ab hier ist gute Qualität möglich)
- 160 kbps AAC 2/0.0
- 192 kbps AAC 2/0.0
- 256 kbps AAC 2/3.0
- 320 kbps AAC 2/3.0 (ab hier ist gute Qualität möglich)
- 384 kbps AAC 2/3.0
AAC ist nicht mit AC3 alias ATSC-A52 alias Dolby Digital zu verwechseln, der etwas besser als MPEG Layer 2 ist.
Bei AAC gibt es noch verschiedenen Versionen. Erst mal kann
man es verschieden einpacken (ADI_F_ = File,
ADT_S_ = Streaming, raw ohne Sync-Header, MPEG-2
Strom, MPEG-4 Strom), und dann gibt es jede Menge
"Kodiertools", die Pro- und Kontras haben.
Das Pro ist, daß man etwas effizienter kodieren kann,
das Kontra ist, daß man auch leichter Fehler im
psychoakustischen machen kann.
Bei >100 kbps ist daher die Basisvariante das beste,
bei <100 kbps kann man den Qualitätsverlust dämmen.
Weiterhin erlauben viele Abspielgeräte nur die
Basisvariante (MPEG AAC/LC) abzuspielen, einige noch
die Standardvariante (MPEG AAC/Main).
Vom technischen Standpunkt ist AAC das, was MP3 sein wollte.
Besonders AAC/LC ist einfacher zu implementieren als MP3
und hat eine stabilere Qualität, es gibt wesentlich weniger
Situationen, bei denen es so jämmerlich wie MP3 versagt.
Allerdings ist ein böser Fehler dringeblieben, die fehlende
"Gapless"-Fähigkeit.