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Verfasst: So 24. Okt 2004, 18:17
von burki
Hi,
hab frueher auch sehr viel im Orchester (die Geige) gespielt und ich denke, dass hier bei manchen Aussagen etwas verwechselt wird.
Musiker koennen hervorragend interpolieren und muessen eigentlich eher auf andere Dinge achten, als auf den "Wohlklang", der evtl. aus den Boxen kommt.
Wie Philipp schon schreibt, koennen dann (wenn ein Musiker abhoert) eben die eigentliche Komposition und auch die Interpretation in den Vordergrund ruecken. Natuerlich sollte die Abhoeranlage auch dann nicht gnadenlos verfaerben, doch in gewissen Grenzen koennte man auch da noch drueber hinwegsehen/hoeren.
Allerdings denke ich nicht, dass man das unbedingt verallgemeinern kann. Nicht immer wird der Musiker unbedingt (wohlmoeglich mit Partitur in der Hand) analysieren wollen ...
Gruss
Burkhardt

Verfasst: So 24. Okt 2004, 18:25
von g.vogt
Hallo burki, hallo Philipp,

ich bin kein Musiker, bloß Hobbychorsänger (aber doch schon auf einem gewissen Niveau als "Hauschor" eines städtischen Orchesters). An mir beobachte ich auch einen veränderten Blickwinkel (hihi: Hörwinkel) bei den Stücken, die ich schon selber gesungen habe. Aber ich bin natürlich längst nicht so geübt wie ihr: wenn mir keiner sagt, dass beim Mozart-Requiem das Introitus im Communio wiederholt wird, dann merke ich das erst nach zig Proben :lol:

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt