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Verfasst: Mi 27. Okt 2004, 15:45
von K.Reisach
Hallo,
Ein Freund hat den HK670 an Canton LE 109 und da ist Leistung ohne Ende!
Hast du den Marantz denn schonmal an den LE 109s hängen gehabt?
Gruß, Kevin
Verfasst: Mi 27. Okt 2004, 15:50
von Caisa
Ja, und beide Amps an der nuWave 3!
Gruß Caisa
Verfasst: Mi 27. Okt 2004, 15:56
von K.Reisach
Hallo,
Haste vielleicht nicht bei Extrempegeln getestet?
Auf jeden Fall war der HK 670 sowie der 675 in meinem Test deutlich schwächer! (merkt man nur, wenn man Pegel fährt, wo der "ich renn gleich aus dem Zimmer" Effekt auftritt!). Natürlich ist er nicht zu schwach, nur der Yammi und der Marantz sind halt noch ein Stückchen stärker!
Gruß, Kevin
Verfasst: Mi 27. Okt 2004, 19:03
von neuman356
Aus der Audio 9/2001 hab ich das mit den 190 Watt. Die müssen nicht unbedingt genau gemessen haben. Aber trotz aller Inkompetenz sollte es als Näherungswert brauchbar sein. Meiner persönlichen Erfahrung nach ist das wirklich kein schwacher Amp.
Verfasst: Mi 27. Okt 2004, 19:55
von Doc
Kann man die Wattangaben nicht einfach umrechnen? Ich dachte immer, um von 8 Ohm Angaben auf 4 Ohm Werte zu kommen, müsste man den 8 Ohm Wert so ungefähr mal 1,5 nehmen?
-Stefan
Verfasst: Do 28. Okt 2004, 10:22
von ghnomb
Hi,
ein "Umschätzen" von 8Ohm auf 4Ohm kann man schon machen, hat allerdings einen grossen Haken:
Bei 4 Ohm muß und theoretisch höherer Leistung muß der Amp auch mehr Strom liefern - und da ist meist das Netzteil der begrenzende Faktor.
Man könnte auch böswillig behaupten: wenn ein Hersteller die Leistung nur für 8Ohm angibt, und nicht für 4Ohm, dann wird das schon seinen Grund haben - außer der Verstärker ist noch aus der guten (sehr) alten 8Ohm Zeit.
Jürgen
Verfasst: Do 28. Okt 2004, 12:06
von neuman356
@ Doc
Leistung = Spannung²/ Impedanz
Bei 10 Volt beträgt die Leistung bei einer Impendanz von 4 Ohm 50 Watt, an 8 Ohm hingegen 12,5 Watt. Um an 8 Ohm auch
50 (vertippt!) Watt zu liefern braucht man nicht 10 Volt sondern 20 Volt (Wuzel aus 50*8 ). Der verstärker muß also mit einer größeren Spannung umgehen können.
Entgegengesetzt verhält es sich bei Strom.
Spannung * Strom = Leistung
Bei 50 Watt an 4 Ohm fließen 5 Ampere, bei 50 Watt an 8 Ohm fließen 2,5 Ampere. Man kann dadurch kleinere Endstufentransistoren verbauen.
Das ist aber nur eine Milchmädchenrechnung, mehr weiß ich dazu leider auch nicht.
Es kommt halt immer darauf an worauf der Amp ausgelegt ist. Auch wenn die Messdaten wie z.B. beim Harman an 8Ohm angegeben werden, heißt das aber noch nicht automatisch, daß der Amp an 4 oder gar 2Ohm nicht stabil ist. Auf der anderen Seite wird dann nämlich für den 670er eine Hochstromlieferfähigkeit von 75 Ampere angegeben. Die wird dann aber bei anderen Herstellern wieder nicht angegeben.......
Fazit zu den Leistungsangaben: 4 oder 8Ohm, DIN oder RMS alle Hersteller halten es eben so wie es ihnen gefällt.
Der einfachste Weg um zu einer ungefähren Einschätzung zu kommen ist wahrscheinlich die Leistungsaufnahme des Netzteils. Es kann nämlich nie mehr rauskommen als reinkommt
Verfasst: Do 28. Okt 2004, 17:33
von Doc
ghnomb hat geschrieben:Man könnte auch böswillig behaupten: wenn ein Hersteller die Leistung nur für 8Ohm angibt, und nicht für 4Ohm, dann wird das schon seinen Grund haben - außer der Verstärker ist noch aus der guten (sehr) alten 8Ohm Zeit.
Und ich dachte, es wäre genau anders rum: wer die 4 Ohm Werte hinschreibt, will die Kunden mit großen Watt-Zahlen beeindrucken. Hmmh - wie mans macht, man macht es falsch - deshalb gibt Denon wohl auch
6 Ohm Werte an... :wink:
neuman356 hat geschrieben:@ Doc
Leistung = Spannung²/ Impedanz
Bei 10 Volt beträgt die Leistung bei einer Impendanz von 4 Ohm 50 Watt, an 8 Ohm hingegen 12,5 Watt. Um an 8 Ohm auch 100 Watt zu liefern braucht man nicht 10 Volt sondern 20 Volt (Wuzel aus 50*8 ). Der verstärker muß also mit einer größeren Spannung umgehen können.
Entgegengesetzt verhält es sich bei Strom.
Spannung * Strom = Leistung
Bei 50 Watt an 4 Ohm fließen 5 Ampere, bei 50 Watt an 8 Ohm fließen 2,5 Ampere. Man kann dadurch kleinere Endstufentransistoren verbauen.
Das ist aber nur eine Milchmädchenrechnung, mehr weiß ich dazu leider auch nicht.
O.k., habe ich verstanden.
neuman356 hat geschrieben:Es kommt halt immer darauf an worauf der Amp ausgelegt ist. Auch wenn die Messdaten wie z.B. beim Harman an 8Ohm angegeben werden, heißt das aber noch nicht automatisch, daß der Amp an 4 oder gar 2Ohm nicht stabil ist. Auf der anderen Seite wird dann nämlich für den 670er eine Hochstromlieferfähigkeit von 75 Ampere angegeben. Die wird dann aber bei anderen Herstellern wieder nicht angegeben.......
Fazit zu den Leistungsangaben: 4 oder 8Ohm, DIN oder RMS alle Hersteller halten es eben so wie es ihnen gefällt.
Der einfachste Weg um zu einer ungefähren Einschätzung zu kommen ist wahrscheinlich die Leistungsaufnahme des Netzteils. Es kann nämlich nie mehr rauskommen als reinkommt :)
Die Leistungsaufnahme des Netzteils kann aber auch irreführend sein. Wenn ich bei meinem Marantz den Knopf für "Zimmer beheizen" = Class A Modus drücke, sind 75% der aufgenommenen Leistung futsch und in warme Luft umgewandelt. :x
Naja, aber irgendwo ist es eh Wurscht, da meist der Nachbar der als erstes begrenzende Faktor ist. :wink:
-Stefan
Verfasst: Fr 29. Okt 2004, 10:43
von pr
Hi,
raw hat geschrieben:Hallo Kevin,
ein großes Dankeschön! Du hast mir einen AMP-Vergleich erspart. :P Ich wollte genau zwischen den dreien entscheiden... und... ich denke, ich werde dann (wenn ich das Geld zusammen habe) den Yamaha kaufen. :)
das würde ich an deiner Stelle nicht machen, sondern lasse deinen eigenen Geschmack entscheiden! Ich hätte mich
aus Soundgründen nicht für den Yamaha entschieden, sondern eindeutig für H/K. Will damit nur sagen: Mache deinen eigenen Vergleich und entscheide dann, nur so kannst du für dich das richtige finden.
Gruß pr
Verfasst: Fr 29. Okt 2004, 16:51
von raw
Hallo pr,
ich habe erwartet, dass so eine Antwort darauf kommt.
Klar, aber ich weiß, was ich für Klangvorstellungen habe, wie meine Anlage zu klingen hat. Bei AMPs sind die Unterschiede wirklich gering. Ich musste erst genau ein paar mal Vergleichen, bis ich die Unterschiede zwischen meinem Kenwood und meinem 30Jahre altem Philips erkannt habe. Ausserdem: Bei AMPs und CDPs ist mit der Klang - gewisse Qualität nat. vorausgesetzt - egal.
Hauptsache der AMP verzerrt nicht so wie mein Kenwood bei hohen Leistungen und hat nicht so lächerliche Lautsprecheranschlüsse.