Mal sehen, was in den nächsten Denon-Verstärkern drin ist. Eine aktive Baßentzerrung in den DSP mit einzubauen, ist ja kein Problem. Hauptproblem dieses Features ist, es einzustellen. Tabellen für einige gängige Lautsprecher ist zu umständlich.burki hat geschrieben:Nach einigen Tagen recht intensiver Tests mit dem "Universal-ABL" (fuer "lineare" Boxen) 8/80, hab ich es heute wieder abholen lassen.
Was ist geschehen:
Bisher benutzte ich immer einen dedizierten Center-Sub, der sich aber nicht immer vollstaendig "ins Klanggeschehen einfuegte".
Leider hab ich von NSF keine hinreichende Messwerte (ich wiederhole nochmals: Die Daten in der Anleitung reichen eben nicht aus) bekommen, sondern das ABL mehr oder minder blind bestellen muessen.
Am einfachsten wäre noch:
* Auswahl, ob geschlossenes System oder BR-System (default: BR)
* Halten sie das Meßmikro kurz vor den BR-Kanal (Messung 1)
* Halten sie das Meßmikro kurz vor Baßmembran bzw. zwischen beide Baßmembranen (bei 2 Stück) (Messung 2)
* Restliche Entzerrung über Raumakustikmessungen
Daraus lassen sich sinnvolle Parameter für eine Baßentzerrung bestimmen.
Dazu kommt noch ein Regler, mit dem der Anwender zwischen max. Tiefgang und max. Pegelfestigkeit regeln kann:
* BR-System: f-3dB = 0,7...0,9 * fb
* Geschlossenes System: f-3dB = 0,9...2,0 * f-10 dB
Mit ihrer Raumausmessung ist ja Denon mittlerweile ins moderne Zeitalter gewechselt.
Mit einer aktiven Baßentzerrung würden sie dem noch mal eins draufsetzen. Für den Verkauf wäre das sehr gut, auch wenn man bestimmt im Marketing wieder wie immer maßlos übertreiben würde (Mediamarkt: Jede Box gibt jetzt unendlichen Tiefbaß ab).
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