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Verfasst: Fr 21. Jan 2005, 12:44
von Blap
Dass sich Künstler für solche Marketing-Aktionen (oder -Eskapaden) hergeben
Sonst beachtet sie keiner. Das ist ja häufig ein "Problem" mit diesen besonders auf "guten Klang" getrimmten Aufnahmen, es handelt sich oft um belangloses Gesäusel. "Musik" die nur dazu dient, vorzuführen wie toll doch die Anlage klingt, aber keinerlei Substanz bietet, lehne ich ab.
Verfasst: Fr 21. Jan 2005, 13:10
von bony
Verfasst: Fr 21. Jan 2005, 13:25
von Instabil
Ich hab zwar noch keine Nautilus gehört, aber ich mache mir trotzdem Gedanken. Wozu soll der Diamanthochtöner bitte gut sein? Außer das er sehr viel Geld kostet.
Ok, vielleicht werden wir alle bald Fledermäuse, das wir auch das hören können, was aus den Dingern rauskommt. Aber so langsam beschleicht mich das Gefühl, das B&W nicht mehr das Geld wert sind was sie (vielleicht) mal waren. Marketing ist doch scheinbar alles.
Sicherlich steckt jede Menge Entwicklung da mit drin....aber der Preis den Lautsprecher in der Hestellung kosten...macht das wirlich 3000 Aufpreis zum Vorgängermodel aus? Herstellung von Lautsprechern ist etwas was man unter durchlaufenden Posten werten kann! Kostet nicht wirklich viel...und so viele Fabriken gibt es auch nicht...am ende wird meist nur nach eigenem Gutdünken der Lautsprecher aufgewertet....
Das nächste was mich wundert?! Warum wird in solch einem Lautsprecher eine doch recht große Frequenzweiche benötigt? Für mich persönlich beschränkt sich der Weichenbau lediglich auf die Weichenfunktion..aber hier werden doch mehr Fehler aufgebügelt mittel Bauteilen...das kommt mir in vielen "High End" Modellen doch etwas spanisch vor!
Ich hoffe ich provoziere nicht, sind nur ein paar Dinge die ich mich regelmäßig Frage....
Verfasst: Fr 21. Jan 2005, 13:35
von raw
Hi,
Für mich persönlich beschränkt sich der Weichenbau lediglich auf die Weichenfunktion..aber hier werden doch mehr Fehler aufgebügelt mittel Bauteilen...das kommt mir in vielen "High End" Modellen doch etwas spanisch vor!
Wo soll da der Widerspruch liegen? Wenn gewisse Fehler durch eine besondere Weiche beseitigt werden, hat man ja noch weniger Fehler.
Wozu soll der Diamanthochtöner bitte gut sein?
Zu Höhen, die schimmern und glänzen wie ein Diamant.
Ersthaft: Diese Frage würde mich auch intreressieren.
Tjo, was lässt sich sonst noch zu den Nautilus-Dingern sagen, außer dass die Teile total klobig und hässlich sind...
Mich würde das Abstrahlverhalten (Isobaren-Diagramm) wirklich sehr interessieren.
Gruß
Denis
Verfasst: Fr 21. Jan 2005, 13:40
von sleepyjoe
Mir gefallen die B&Ws schon sehr gut, aber ich bin auch ein alter Sack, der auf Gelsenkirchner Barock steht
Zum Thema Diamanthochtöner einfach mal die Suchmaschinen belästigen
http://www.iaf.fraunhofer.de/tpdi/frames_d.htm
edith: Villeicht kann man das ja woanders hier ins Forum schieben / posten...
Verfasst: Fr 21. Jan 2005, 13:41
von Instabil
raw hat geschrieben:Hi,
Für mich persönlich beschränkt sich der Weichenbau lediglich auf die Weichenfunktion..aber hier werden doch mehr Fehler aufgebügelt mittel Bauteilen...das kommt mir in vielen "High End" Modellen doch etwas spanisch vor!
Wo soll da der Widerspruch liegen? Wenn gewisse Fehler durch eine besondere Weiche beseitigt werden, hat man ja noch weniger Fehler.
Gruß
Denis
Aber sollte nicht die Entwicklung des Lautsprechers schon darauf aus sein, so wenig wie möglich Fehler zu produzieren?
Wenn es da hapert, dann kann ich mit einer Weiche zwar viel wieder gradebiegen, aber das ist nicht Sinn und Zweck der Sache!
Grüße
Carsten
Verfasst: Fr 21. Jan 2005, 14:07
von g.vogt
Hallo Instabil,
bei solchen Boxen beschleicht mich immer der Gedanke, dass sich die Zahl der Abnehmer in erwartet geringen Grenzen hält und das Geld dann eher damit verdient wird, dass sich Kunden eine 3xx oder 6xx oder dergleichen "mit Nautilustechnologie" kaufen (und damit den Highendern ihre Anschaffungen quersubventionieren)
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Fr 21. Jan 2005, 14:09
von Instabil
Wobei die kleinen Serien in meinen Augen nicht sooooooo teuer sind...wobei es Hersteller gibt die auch hier weit mehr fürs Geld bieten!
Verfasst: Fr 21. Jan 2005, 14:23
von Master J
Instabil hat geschrieben:Aber sollte nicht die Entwicklung des Lautsprechers schon darauf aus sein, so wenig wie möglich Fehler zu produzieren?
Ja, aber die verbleibenden sollten dann z.B. mittels Weiche kompensiert werden.
Gruss
Jochen
Verfasst: Fr 21. Jan 2005, 15:18
von LeChef
raw hat geschrieben:
Tjo, was lässt sich sonst noch zu den Nautilus-Dingern sagen, außer dass die Teile total klobig und hässlich sind...
Naja also einen nuLine 100 // 120 ist ein klobiger Kasten der furniert im Zimmer rumsteht. Es gibt Leute denen würde sowas aufgrund der Erscheinung schon nicht ins Haus kommen. Von einer nuBox (gennerell aber auch deine 400) fang ich jetzt mal nicht an. Das sie für ihren Preis ausgezeichnet klingen find ich ja auch, aber rein optisch eine Kriegserklärung an die Augen
Schau dir mal ne Sonus Faber an - DAS sind hübsche Lautsprecher! Und auch mit der Nautilus Serie kann IMHO absolut keine Nubert Box (in optischer Sicht) mithalten.
Es geht hier nicht darum den neutralsten Klang zu haben, sonst würden sich solche Leute ja irgendwelche Aktivboxen in den Raum stellen, wenn sie schon das Geld haben...
Es geht ums Prestige bei denen die sich sowas anschaffen, darum was feines gekauft zu haben, ein Hingucker eben.
Instabil hat geschrieben:
Aber sollte nicht die Entwicklung des Lautsprechers schon darauf aus sein, so wenig wie möglich Fehler zu produzieren?
Wenn es da hapert, dann kann ich mit einer Weiche zwar viel wieder gradebiegen, aber das ist nicht Sinn und Zweck der Sache!
Wenn das jeder Hersteller so praktizieren würde, würde sich aber auch Nubert nichtmehr so sehr von anderen absetzen... rein technisch gesehen könnten das bestimmt einige.
Ich find es gut dass es so eine Vielfalt an Klangrichtungen gibt, die alle ihre Liebhaber finden.