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Nuwave 10 im 13 qm Zimmer ?

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
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BlueDanube
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Beitrag von BlueDanube »

Hallo Burki,
es gibt Untersuchungen, die sagen, dass der Mensch Echos, die innerhalb 15ms nach dem Direktschall auf das Ohr treffen, nicht differenziert hören kann, sondern mit dem Direktschall vermischt hört. Das bewirkt eine zeitliche und räumliche Diffusion (Spiegelschallquellen).

Echos bzw. Nachhall, welche nach 15ms zum Ohr kommen, stören die Ortung nicht.

15ms entsprechen bei 345m/s Schallgeschwindigkeit einer Länge von 5m. Je nach Reflexionswinkel sind daher deutlich mehr als 2m Wandabstand nötig.

Wenn allerdings die primären Reflexionen (<15ms) so deutlich gedämpft oder zerstreut werden, dass sie im Direktschall untergehen, stören sie die Ortung auch nicht wesentlich. Alles, was über 2 und mehr Wände zum Ohr gelangt, kommt so spät an, dass es als Nachhall erkannt wird.
Mit stark bündelnden Lautsprechern erreicht man das selbe, wenn sie dann auch noch neutral klingen....
Gruß
BlueDanube

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burki

Beitrag von burki »

Hi BlueDanube,

an Deiner Aussage ist natuerlich etwas dran, aber (deshalb meine Frage im letzten Posting) durchaus abhaengig von der Frequenz, da das Gehoer ist nur in bestimmten Bereichen wirklich so sensibel ist und da die Schallausbreitung je nach Frequenz unterschiedlich ist.
Zudem wird man hohe Frequenzen (ausser man sitzt im Glashaus) eigentlich immer in den Griff bekommen (abhaengig von der Aufstellung der Box und deren Abstrahlverhalten).
Bei tieferen Frequenzen dagegen sieht es etwas anders aus. Allerdings ist da das Gehoer keineswegs mehr so sensibel.
Ich hab lange herumprobiert und bin eigentlich beim Wandabstand (hinter dem Hoerplatz) von einem Meter angelangt, wobei die Rueckwand nicht besonders bedaempft ist (aber der Raum hat auch keine Flatterechos).

Gruss
Burkhardt
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BlueDanube
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Beitrag von BlueDanube »

Oft sind gerade die Mitteltöne das Problem, denn die meisten üblichen Dämpfungsmaßnahmen wirken nur auf die hohen Töne (Teppiche, Textiltapeten, etc.).
Wenn eine Monoaufnahme bei Stereowiedergabe eine stabile Abbildung genau in der Mitte (so breit wie ein Bleistiftstrich) erzeugt, dann passt die Akustik.
Gruß
BlueDanube

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