Hallo,
ich denke man muß die diversen Motivationen für den Selbstbau berücksichtigen.
Bestehende Konzepte nachzuahmen ist wirtschaftlich gesehen meist völlig inakzeptabel, zumindest dann wenn man sauber konstruierte LS wie die Nuberts als Maßstab nimmt.
Hier kann also nur noch die Freude am Basteln und die Individuelle Gestaltung Motivation sein.
Für Bausätze gilt im Prinzip ähnliches.
Anders sieht es aus bei der Eigenentwicklung sehr spezifischer Konzepte.
Ich meine, wenn ich eine gute kompakte Zweiwegbox haben will, brucht man sich den Aufwand nicht anzutun.
Sehr spezielle Anforderungen kann der Markt an Fertiglaustprechern hingegen oft nicht befriedigen - oft aus marktpolitischen Erwägungen.
Mir ging es beispielsweise so beim Subwoofer. Kompakte Subwoofer-Gehäuse im Quaderformat sind für mich vollkommen unbrauchbar, da zu viel Wahraum beansprucht würde. Ferner ist die integrierte Elektronik überflüssig und verteuert das Gerät unnötig. Mir ist klar, daß 99,9% der Kunden anders denken.
Im Endeffekt blieb mir nur der Selbstbau.
Full-Range-Stereolautsprecher, die für Wandaufstellung konzipiert sind, habe ich auch nichts gefunden (Außer Billig-Panels). Wieder bleib nur der Selbstbau.
Für eine weitere Anwendung suche ich noch einen kompakten und kleinen Lautsprecher mit konstantem, aber leicht erhöhten Bündelungsmaß zwischen 300Hz und 10kHz.
...hab zwar einen gefunden, aber die Suche war so erkenntnisreich, daß ich mir so was gleich selber entwickeln kann.
Im Ernst; dort wo integrierte, anspruchsvolle Lösungen gefragt sind, bietet der Markt oft recht wenig.
Und den ein oder andere fröhnt halt auch dem Spieltrieb
Gruß, Uwe