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Kleines Experiment zum Thema Raummoden

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
Sascha
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Registriert: Di 21. Dez 2004, 09:59
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Beitrag von Sascha »

Aber dann würde ja der Stereoeffekt aufgrund einer unsymmetrischen Anordnung verloren gehen. Ich meine beide Lautsprecher sollten doch gleich weit von der jeweiligen Seitenwand entfernt sein!
Wenn der Hörplatz in der Mitte ist, wird das Stereo-Dreieck doch beibehalten, also ist es doch symetrisch, oder nicht?

Gruß,
Sascha
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Hindena
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Beitrag von Hindena »

Schon, aber wenn eine Box 2m von der Seitenwand entfernt ist und die andere nur 1m, dann treffen die Reflexionen der ersten Box von der Seitenwand später ein und das Klangbild wird verfälscht. Ob nun das oder überhöhte Raummoden schlimmer ist müsste man testen.
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Sascha
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Beitrag von Sascha »

Schon, aber wenn eine Box 2m von der Seitenwand entfernt ist und die andere nur 1m, dann treffen die Reflexionen der ersten Box von der Seitenwand später ein und das Klangbild wird verfälscht. Ob nun das oder überhöhte Raummoden schlimmer ist müsste man testen.
Verstehe, dann müsste mein Klangbild also "derbe" verfälscht sein, da meine rechte Box zur rechten Seite hin "offen" steht - d.h. dort wo eigentlich eine Tür wäre, strahlt die Reflektion dann in den Gang raus :) - jedoch zeigen die LS zum Hörplatz, also 60 Grad Winkel. Würde mich mal interessieren, wie das allg. zu verstehen ist.

Gruß,
Sascha
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alex2k4
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Beitrag von alex2k4 »

Hi!

coole Sache und vor allem Respekt für die Kombination beider Möglichkeiten!

Ich würde das ganze bei mir auch gern probieren allerdings ist mein Wohnraum 9,70 lang und somit würde die Boxen knapp 2 Meter in den Raum hineinragen und das sieht einfach zu krass aus!

Trotzdem liegt mein Hörtplatz genau bei 2/5 und das durch "Gehörmäßiges Verrücken". Wär also wieder ein Beweis, dass die Theorie funktioniert :)

mfg alex
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raw
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Beitrag von raw »

Hi,

in der Tat wurde die 2/5-Aufstellung von BlueDanube und mir schonmal besprochen. BlueDanube hat diese 1/5 und 2/5 Aufstellung schon recht oft vorgeschlagen. Deswegen nenne ich es auch den BlueDanubeschen 1/5-Aufstellungstrick. ;) Ich habe dazu vor einigen Monaten einige Experimente gemacht. Zum Beispiel die LS auf 2/5 und den Hörplatz auf 4/5. Wenn hinten ordentlich absorbiert wird, bekommt man ein schönes Klangbild mit einer guten Tiefenstaffelung, vor einem wird eine tolle Bühne aufgebaut. Eine reine 2/5-Aufstellung empfehle ich nicht. Da ist der Bass untenrum viel zu dünn, da die erste Längsmode nur schwach angeregt wird.

Greetz
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Henry
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Beitrag von Henry »

BlueDanube hat geschrieben:Es ist immer wieder derselbe Schmarren - was für die Basswiedergabe gut ist, schadet der Mittel-/Hochton-Wiedergabe! :evil:
Dieses wenn auch etwas ältere, aber überaus passende Zitat von BlueDanube (aus raw's Raumakustik-Urthread) hab ich hier mal eingefügt, um daraufhin trotz mangelnden Hintergrundwissens und einfach mal ins Blaue hinein folgende gewagte Frage aufzuwerfen:

*weitausdemFensterlehn*

Wäre es nicht eigentlich optimal (wenn auch nicht perfekt*), zwei Subwoofer nach dem "dreidimensionalen 1/5-2/5-Prinzip" (BxTxH) im Raum zu verteilen und den Mittel- und Hochton separat über Satelliten wiederzugeben, die bzgl. Tiefe und Höhe des Raumes nach dem 1/5-2/5-Prinzip stehen (nur um sicher zu gehen ;) ) und sich bzgl. der Breite des Raumes genau "mittig" befinden (der genaue Abstand der Satelliten zueinander wäre durch das gleichseitige Stereo-Dreieck und dieses wiederum durch die Hörposition und den Abstand der Lautsprecher zur Rückwand vorgegeben)?

*Perfekt wäre es zumindest deshalb nicht, weil sich die Hörposition bzgl. der Breite nicht bei 1/5 oder 2/5, sondern genau mittig befindet. Darüber hinaus ist ein ausreichend großer Raum Voraussetzung, dessen "Haupt-Moden" unterhalb der "Ortbarkeitsgrenze" liegen - sonst könnte man die Subwoofer, deren Übernahmefrequenz ja über der "höchsten" Mode liegen muss, damit diese via 1/5-2/5-Prinzip wiedergegeben wird, orten, und da die Subs unsymmetrisch zur Hörposition aufgestellt sind, ergäbe sich nun wirklich kein schönes Klangbild...

8)

Bitte beachten Sie: :wink:
Zuletzt geändert von Henry am Mi 16. Mär 2005, 18:35, insgesamt 1-mal geändert.
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raw
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Beitrag von raw »

Wäre es nicht eigentlich optimal
Du kannst es ja mal versuchen! :) Es kann gute Ergebnisse geben. Glaubt aber bloß nicht an Aufstellungs-Voodoo: Bildet euch nicht ein, dass wenn alles nach 1/5 oder 2/5 aufgestellt ist, dass es gleich besser klingt. Am besten: nachmessen. ;)
Nicht zu vergessen: Für den Bass sind leicht diagonale Aufstellungen sehr zu empfehlen. Leider leidet darunter der Mittel- und Hochton; wie von BlueDanube schon angemerkt.

Ich möchte nicht schon wieder rumnörgeln, aber ich halte auch diesen Lautsprecheraufstellungswahn manchmal für leicht übertrieben. Wenn man eine gute Akustik hat, braucht man nicht mehr viel rumstellen und rumrücken. ;)

Greetz
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Henry
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Beitrag von Henry »

raw hat geschrieben:Ich möchte nicht schon wieder rumnörgeln, aber ich halte auch diesen Lautsprecheraufstellungswahn manchmal für leicht übertrieben
Na gut, dann häng ich zur Klarstellung lieber noch schnell einen ;) an meine Frage!
Du kannst es ja mal versuchen! :)
Kann ich leider nicht - schon allein mangels Subwoofer :roll:
Glaubt aber bloß nicht an Aufstellungs-Voodoo: Bildet euch nicht ein, dass wenn alles nach 1/5 oder 2/5 aufgestellt ist, dass es gleich besser klingt.
Meine Frage bezieht sich ja auch nur auf die in diesem Thread diskutierten Aussagen - vielleicht wäre ja die simultane Anwendung zweier Prinzipien ein vielversprechender Lösungsansatz. Dass da noch so manch anderes Phänomen eine Rolle spielt, kann ich mir denken. Für mich gilt aber bis auf weiteres sowieso:
Wenn man eine gute Akustik hat, braucht man nicht mehr viel rumstellen und rumrücken. ;)
Trotzdem, in der Hoffnung, dass es diesmal etwas "praxistauglicher" wird:
Nicht zu vergessen: Für den Bass sind leicht diagonale Aufstellungen sehr zu empfehlen. Leider leidet darunter der Mittel- und Hochton; wie von BlueDanube schon angemerkt.
Brächte vielleicht eine diagonale Aufstellung lediglich der Subwoofer etwas?

Halt, noch nicht antworten, lass mich raten:
Du kannst es ja mal versuchen! :) Es kann gute Ergebnisse geben. Glaubt aber bloß nicht an Aufstellungs-Voodoo: Bildet euch nicht ein, dass es gleich besser klingt. Am besten: nachmessen. ;)
Hast scho recht...

Nachtrag passend zum Thema: http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 093#140093
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leisehöhrer
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Beitrag von leisehöhrer »

Hi,

ich glaube das man mit optimaler Lautsprecherposition klanglich deutlich besser werden kann als das was meisstens durch Boxenrücken zustandekommt. Auch denke ich das es schwierig ist die optimale Höhe für den/die Tieftöner zu finden. Und mal ehrlich, wer geht systematisch in allen Richtungen Zentimeter für Zentimeter vor ?
Ich finde die 5/el Theorie interessant und versuche sie umzusetzen. Schade nur das mein Raum keinen genau rechteckigen Grundriss hat.

Gruss
Nick
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Beitrag von bony »

Ich kann die 1/5-2/5-Theorie bestätigen. Habe mir darüber bisher keine Gedanken gemacht aber interessanterweise sind meine Boxen und der Hörplatz fast genau so positioniert.

Unsymmetrische Aufstellungen lassen sich durch breitbandige Absorber relativ gut "korrigieren". Ich muss sogar sagen überraschend gut (die linke Box steht bei mir direkt an einer Wand, die rechte frei).
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