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Optimierung einer Anlage auf die eigenen Hörbedingungen

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo alle miteinander,

weiß einer noch, was ursprünglich das Thema war? :roll:

Entschuldigt, dass ich nerve:
Gerhard Polt:
"Die Anni hat gsagt:
DASS DIE FRAU MÜLLER SO NACHTRAGEND IST..., DES VERGESS ICH IHR NIE...!"
Einige Beteiligte am aktuellen Streit haben Herrn Polt immer noch nicht verstanden :roll:
Ich verzichte aus gutem Grund auf einen konkreten Bezug zu einem oder mehreren vorangegangenen Beiträgen, obwohl sich dieser mühelos herstellen ließe. Aber vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, was ich falsch gemacht habe/mache, dass wir hier herausgekommen sind, schließlich bin ich olle Fehlkonstruktion Mensch eben nicht frei von jenen Verhaltensweisen, wie sie Herr Polt karikiert.
Wobei der Begriff "Fehlkonstruktion" nur einen weiteren Schwachpunkt aufzeigt; wir können eben nicht bis zur völligen Klarheit erfassen, welches Konstruktionsziel unser Konstrukteur verfolgt hat, vielleicht sind unsere augenfälligen Mängel ja alle Absicht :lol:
By the way: Wo ist eigentlich PhyshBourne? ;-)

Darf ich noch einmal auf das Thema zurückkommen?

Ich bleibe beim Wein-Vergleich, um das Thema "Genuss" nicht aus den Augen zu verlieren (das für mich den Sinn einer Hifi-Anlage darstellt).

In einem beliebigen Supermarkt in Sachsen-Anhalt ist das vielleicht kein ernsthaftes Problem; man hat sich an die Kaufkraft (oder soll ich Kaufschwäche) hierzulande angepasst, es steht regalweise mittelmäßiger bis schlechter, aber billiger Wein herum. Der erfüllt vor allem einen Zweck: sich zu besaufen.
Aber ich habe auch schon andere Supermarktregale gesehen, das war allerdings in Baden-Würtemberg oder Bayern, so genau weiß ich das nicht mehr. Da steht eine Flasche (und davon noch 5 dahinter), dann kommt die nächste Sorte, und so geht das über 20m lang, alles Rotweine 8O
Vor so einem Regal stehe ich ziemlich ratlos.
Unmöglich kann ich mich durch alle Sorten trinken, und dann weiß ich immer noch nicht, ob nicht die Sorte fehlt. Ich könnte jemanden fragen, der Trinkerfahrung hat, aber hat der den gleichen Geschmack wie ich?
Ich versuche mich an eigenen Erfahrungen zu orientieren, anhand bspw. von Rebsorten Weine zu selektieren, die mir vielleicht besonders gut schmecken könnten. Die engere Auswahl besorgen die Preisschilder :lol:
Vielleicht sollte ich mir einen Weinführer kaufen? Autsch, da gibt es ja hunderte Bücher? Wieso so viele? Schreiben die alle das gleiche? Hat da auch jeder seine eigene Wahrheit?
Ok, wo steht das Selterswasser....

Um aufs Thema Hifi zurückzukommen. Ich suche nach Tipps, wie ich (und andere geneigte, geduldige Leser dieses Threads) auf umsetzbare Weise gezielt zu Hifi-Geräten kommen, die "wie der Topf auf den Deckel" passen. Es ist naheliegend, dass diese Tipps technischen Inhalts sein könnten; ich will mich auch gerne bemühen, mich in Grundlagen zu vertiefen, würde mir aber das Suchen gerne ein bisschen abkürzen und muss zugeben, dass sowohl mein Englisch als auch meine Fähigkeiten in komplexer Mathematik/Physik/Signaltheorie erkanntermaßen begrenzt sind (wie ich in Form eines Bruchs im Lebenslauf schmerzhaft erkennen musste).

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Kingping
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Beitrag von Kingping »

ob jmd lieber auf "hohen niveau" hört oder es demjenigen egal ist, ist doch schon wieder geschmackssache....

area dvd hardware hat geschrieben:sinnvolles - nicht das Quellmaterial verbiegendes - Sounding
Hier liegt genauso das Problem.
"nicht das quellmaterial verbiegend" ... :lol:

da liegt wirklich das problem. wer bestimmt was "sinnvoll" ist?

eure "test" philosophie kann einfach nicht funktionieren und ist total unlogisch.

wenn man sich zb den test der isophon ansieht, steht dort, dass sie einer nuwave überlegen ist.
aber wie kann das sein? aus techn. sicht ist sie unterlegen und aus "geschmacklicher" sicht ist es ... GESCHMACKSSACHE!

da müsste eigentlich stehen: das sounding der vieta traf unseren geschmack am besten oder so.


fällt das niemand auf? hat schon mal jmd von einem mit grossem wissen auf diesem gebiet, von so absurden dingen wie "maßvollem sounding" gehört?

die aufnahme ist kunst, geschmack, usw.
lautsprecher sind ein techn. gerät um den tonträger (so gut wie mögl) unverfälscht in schall umzuwandeln.

man braucht sich ja nurmal das pdf durchlesen was der "vice president acoustical engineering" von harman international schreibt.
area dvd hardware
Semi
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Beitrag von area dvd hardware »

@Kingpin,

nicht alles, was dir und deinen Ansichten verschlossen bleibt, ist gleich mit Kraftausdrücken wie "absurd" oder "sinnlos" zu erfassen.

Das ist doch genau das, um was es sich dreht:

Aufgrund hier z.B. deiner Meinung, die du als absolut und unangreifbar ansiehst, gelten andere Meinungen einfach nicht.

Schluss.

Aus.

Wer sich deiner Sichtweise nicht in Grundzügen anschließt, arbeitet

1. falsch
2. absurd
3. sollte es lieber lassen.

Dankeschön.

Wie wäre es mit dem Versuch, den eigenen Horizont insofern zu erweitern, dass man versucht, auch gegenläufige Auffassungen zumindest zu respektieren?

Genau dies ist der Ausgangspunkt vieler unnötiger Diskussionen.

Das typische Zustande kommen einer Diskussion läuft meist folgendermaßen:

1. vernünftiges Ausgangsposting (hier von g.vogt)
2. einer fängt an, gewisse Auffassungen wären von vorneherei falsch (hier: Sounding, Geschmackshören als ernst zu nehmende Alternative etc).
3. Die Fraktion, die darauf ihre Argumentation abzielt, nennt ihre Ansichten und bekommt dann
4: Vorgeworfen, man würde die einzig wahren Einwände - nämlich die der "Technies" - aus Gründen der
5. Inkompetenz und Arroganz ignorieren. So schaukelt es sich
6. immer weiter auf, was unschöne Postings mit sich zieht.

Was wäre daraus zu lernen?

Dass es sich lohnt, auch mal anderen Respekt entgegen zu bringen, auch wenn sie Dinge tun, die man selber anders machen würde.

So, kingpin, wie du schreibst, gießt du nur Öl ins Wasser.

Leider auch ein Beweis dafür, dass hier irgendein gemeinsamer Weg in weite Ferne gerückt ist.

Schade.


Übrigens, wg. Sounding etc:

Habe mich darüber in unseren letzten Tests und im AREA-Forum mehr als genug ausgelassen. Ich möchte mich nicht zum xten Male wiederholen.

Gruß
CR
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Kingping,

eine Kritik an den Testbedingungen bei AreaDVD führt, finde ich, für meine konkrete Fragestellung nicht weiter. Bzw. könnte man eine im sachlichen Inhalt gleiche Darstellung der eigenen Ansichten auch auf neutrale Weise machen, so dass niemand sich genötigt sieht, sich zu rechtfertigen.
Kingping hat geschrieben:die aufnahme ist kunst, geschmack, usw.
lautsprecher sind ein techn. gerät um den tonträger (so gut wie mögl) unverfälscht in schall umzuwandeln.
Der Tonträger ist eine "verfälschte" Kopie des Originalereignisses. Ist die einzig legitime Wiedergabeform die unverfälschte? Zudem habe ich noch nicht verstanden, welches denn die unverfälschte Schallwandlung ist (weder technisch noch durch Höreindrücke validiert).

Die Praxis sieht definitiv anders aus und man sollte IMHO nicht ausschließlich Profitstreben und Beschiss als Motivation der Hersteller all dieser "falschen" Lösungen sehen. Ich denke, der Markt spiegelt zumindest zu einem gewissen Grade auch den Bedarf wieder, und irgendwo dort dazwischen stehe ich mit meinem Bedarf, der sich von dem deinen vielleicht unterscheidet und suche nach definierten Begriffen, um meine Wünsche zu kommunizieren.
sinnvolles - nicht das Quellmaterial verbiegendes - Sounding
Sowas kann by the way übrigens das ATM, besser gesagt dessen Klangwaage. Ich merke aber, dass mir auch hier definierte Begriffe fehlen. Dieser nach unten oder nach oben gekippte Linie im Frequenzgang führt dazu, dass man den "Charakter des Quellmaterials nicht verbiegt", trotzdem kann man es in Richtung "unaufdringlicher" trimmen oder umgekehrt in Richtung "durchhörbarer".

Ich habe meine Teenagerzeit (da nannte man das noch nicht so) verbracht mit alten Röhrenempfängern und Eigenbaulautsprechern (naja, Breitbandchassis in planlos versteiften und bedämpften Kisten; übrigens eher breit bauende Kisten, falls das einem der technisch begabteren Lesern etwas sagt). Mit 6 Watt aus der EL84 ließ sich damit eine schöne, runde, im Bass vielleicht etwas übertriebene Wiedergabe erreichen, die für arge Auseinandersetzungen mit den geplagten Eltern locker laut genug war :lol:
Experimentiert habe ich damals mit Transistorverstärkern und ICs, bspw. dem A2030 (wenn ich das noch richtig erinnere), damit war mehr Leistung zu erzielen und mehr Kontrolle im Bassbereich, aber es klang auch etwas anstrengender.
Irgendwo da ist vermutlich mein Gehör konditioniert worden. Aber gerne würde ich, wie weiter oben, im Getümmel vielleicht kaum noch zu entdecken, gestanden hat, mal ernsthaft prüfen, wie sich eine neutrale Wiedergabe anhört, wie sich Wiedergabefehler anhören (und die technischen Ursachen dazu wüsste ich gerne zu erkennen) und ob bestimmte Wiedergabefehler vielleicht für meine Vorstellung von Genuss nötig sind.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Zuletzt geändert von g.vogt am Fr 15. Jul 2005, 16:35, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag von Koala »

g.vogt hat geschrieben:Ich suche nach Tipps, wie ich (und andere geneigte, geduldige Leser dieses Threads) auf umsetzbare Weise gezielt zu Hifi-Geräten kommen, die "wie der Topf auf den Deckel" passen.
Kann es denn solche Tipps geben bzw. ließen sich solche Tipps universell anwenden? Gibt es nicht zuviele Topfformen und -formate, als daß sich der passende Deckel mit einer Faustregel ermitteln ließe?
Mit technischen Daten allein kann man sicherlich das Ziel erreichen, eine Selektion nach dem KO-Verfahren scheidet wie bei den Rotweinen aufgrund der Undurchführbarkeit aus. Bliebe aus meiner Sicht nur die Hilfe eines (oder mehrerer) Fachkundigen, mit dem man "auf der gleichen Wellenlänge schwimmen" sollte, um nicht einander vorbei zu reden. Gemeinsam mit ihm/ihnen könnte man sich an das heran tasten, was dem gesteckten Ziel soweit wie möglich nahe kommt...

greetings, Keita

P.S.: bei Weinen hängt ja die Wahl nicht unerheblich vom "Einsatzzweck" ab, nicht jeder edle Tropfen paßt zu jedem Anlaß und so ist es ja auch bei HiFi.
Kingping
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Beitrag von Kingping »

g.vogt hat geschrieben:Der Tonträger ist eine "verfälschte" Kopie des Originalereignisses.
nein, der tonträger ist das original. anders kanns gar nicht sein, wenn man darüber nachdenkt.
g.vogt hat geschrieben:Ist die einzig legitime Wiedergabeform die unverfälschte?
also ich seh das so: wenn dir ein bild nicht gefällt, bearbeitest du es dann mit photoshop oder kaufst du dir einen monitor mit verfälschten farben?
wieso sollte man sich durch so einen lautsprecher der obendrein einen haufen geld kostet entmündigen lassen?
man kann ja nichtmal hören, obs einem gefallen würde.
ich kauf mir wiedergabe geräte die mir das zeigen, was auf dem datenträger drauf ist, den ich mir zugelegt habe.
g.vogt hat geschrieben:Zudem habe ich noch nicht verstanden, welches denn die unverfälschte Schallwandlung ist (weder technisch noch durch Höreindrücke validiert).
http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... &sort=&z=1
http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... hread=6581

das gibts noch viel mehr. wenn man sich alles durchliest was US, AH, Tantris, Frank_K und noch paar andere schreiben,
dann sollte man eigentlich von alleine draufkommen, ohne lange grundsatzdiskussionen.
area dvd hardware
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Beitrag von area dvd hardware »

g.vogt hat geschrieben:Hallo Kingping,
sinnvolles - nicht das Quellmaterial verbiegendes - Sounding
Sowas kann by the way übrigens das ATM, besser gesagt dessen Klangwaage. Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Gutes Beispiel, Gerald! Müssten also alle denken, dass der einzig wahre Weg der Wiedergabe der streng lineare ist, dann wäre ein ATM-Modul überflüssig...schade, genau nach einem solchen Beispiel hatte ich gesucht :)

Gruß
Carsten
Kingping
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Beitrag von Kingping »

area dvd hardware hat geschrieben:Gutes Beispiel, Gerald! Müssten also alle denken, dass der einzig wahre Weg der Wiedergabe der streng lineare ist, dann wäre ein ATM-Modul überflüssig...schade, genau nach einem solchen Beispiel hatte ich gesucht :)
wusste gar nicht, dass man bei einer vieta die "klangwaage" auch auf neutral einstellen kann, wenn man mal unverfälscht hören will.
raw
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Beitrag von raw »

area dvd hardware hat geschrieben:Gutes Beispiel, Gerald! Müssten also alle denken, dass der einzig wahre Weg der Wiedergabe der streng lineare ist, dann wäre ein ATM-Modul überflüssig...schade, genau nach einem solchen Beispiel hatte ich gesucht :)
Das ATM wurde primär gebaut, um (Nubert-)LS im Bass zu linearisieren. :roll:
Zuletzt geändert von raw am Fr 15. Jul 2005, 16:48, insgesamt 1-mal geändert.
teite
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Beitrag von teite »

Hallo,
area dvd hardware hat geschrieben: Gutes Beispiel, Gerald! Müssten also alle denken, dass der einzig wahre Weg der Wiedergabe der streng lineare ist, dann wäre ein ATM-Modul überflüssig...schade, genau nach einem solchen Beispiel hatte ich gesucht :)
Das ATM macht übrigens eine Basslinearisierung. :D

Zweitens erlaubt es eine variable Klangmanipulation nach Geschmack für den jeweiligen Musikstil/Song und kein festes unveränderbares Sounding. Deshalb ist das ATM mit einem EQ vergleichbar, nur komfortabler und für die jeweilige Box abgestimmt.

cu,
Stefan
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