Re: Dein Bassmanagement - Das unbekannte Wesen - Stand der D
Verfasst: So 22. Jul 2018, 14:30
Erst mal ein herzliches Hallo an euch alle,
wegen dieses (eigentlich schon uralten) Threads habe ich mich hier angemeldet. Einerseits, weil ich ihn immer noch sehr interessant finde, andererseits, weil ich hier gerne ein paar Gedanken mit einsteuern möchte, die möglicherweise ein paar neue Überlegungsansätze einstreuen, über die noch überhaupt nicht gesprochen wurde (so weit ich hoffentlich nichts überlesen habe)
Als Kernproblematik im Bassmanagement wird hier über "Auslöschungen" durch Frequenzüberlagerungen diskutiert. Diesbezüglich möchte ich mich in der Hauptsache auf die Sache mit dem Bassmanagement konzentrieren.
Tatsache ist ja, dass derartige "Doppelfrequenzen" doch bereits schon bei der Aufnahme im Tonstudio im Rahmen der Abmischung eher die Regel als die Ausnahme sein müssten. Schließlich "überschneiden" sich dort ja ebenfalls Instrumente usw. im Tieftonbereich. Hier gibt es keine Probleme, denn:
.... eine "Auslöschung" bedingt
1. Eine absolute Übereinstimmung der Signale
2. Eine100%ige Gegenphase
Dem LFE so etwas zuzuschreiben halte ich für sehr gewagt, denn diese Signale sind komplett "eigenständig" und müssen daher, egal wie, vollständig erhalten bleiben. Es handelt sich nicht um die "Abspaltung" tieffrequenter Anteile aus den anderen Kanälen.
Und selbst wenn dem so wäre, müssten die dann auch noch komplett gegenphasig sein. Kein Tontechniker mit halbwegs ausgeprägtem Grundwissen würde so etwas kontraproduktives freiwillig produzieren. Warum auch ?
Das einzige, was man einem "Downmix" also theoretisch - wenn überhaupt" ankreiden könnte, wäre eine fehlende Einpegelmöglichkeit des LFEs innerhalb dieser Funktion. Doch das hätte vermutlich zur Folge, daß evtl. der eine oder andere Tieftöner, der einer "LFE-Vollaussteuerung" und der "Doppelbelastung FRont+LFE" nicht gewachsen wäre, vermutlich irgend wann das zeitliche segnet. Ein "Fixwert" hat also durchaus seine Berechtigung.
Fazit: Auslöschungen innerhalb des Audiosignals halte ich daher persönlich für kompletten Unsinn !!!
Raumakustik-bedingte Auslöschungen sind ein komplett anderes Thema. Hier würde ich einfach mal ganz lapidar sagen: Die Problematik verschärft sich mit jedem zusätzlichen Lautsprecher. Sorgfalt bei der Aufstellung und eine möglichst genaue Einstellung auf der Laufzeitebene sind hier das A und O.
wegen dieses (eigentlich schon uralten) Threads habe ich mich hier angemeldet. Einerseits, weil ich ihn immer noch sehr interessant finde, andererseits, weil ich hier gerne ein paar Gedanken mit einsteuern möchte, die möglicherweise ein paar neue Überlegungsansätze einstreuen, über die noch überhaupt nicht gesprochen wurde (so weit ich hoffentlich nichts überlesen habe)
Als Kernproblematik im Bassmanagement wird hier über "Auslöschungen" durch Frequenzüberlagerungen diskutiert. Diesbezüglich möchte ich mich in der Hauptsache auf die Sache mit dem Bassmanagement konzentrieren.
Tatsache ist ja, dass derartige "Doppelfrequenzen" doch bereits schon bei der Aufnahme im Tonstudio im Rahmen der Abmischung eher die Regel als die Ausnahme sein müssten. Schließlich "überschneiden" sich dort ja ebenfalls Instrumente usw. im Tieftonbereich. Hier gibt es keine Probleme, denn:
.... eine "Auslöschung" bedingt
1. Eine absolute Übereinstimmung der Signale
2. Eine100%ige Gegenphase
Dem LFE so etwas zuzuschreiben halte ich für sehr gewagt, denn diese Signale sind komplett "eigenständig" und müssen daher, egal wie, vollständig erhalten bleiben. Es handelt sich nicht um die "Abspaltung" tieffrequenter Anteile aus den anderen Kanälen.
Und selbst wenn dem so wäre, müssten die dann auch noch komplett gegenphasig sein. Kein Tontechniker mit halbwegs ausgeprägtem Grundwissen würde so etwas kontraproduktives freiwillig produzieren. Warum auch ?
Das einzige, was man einem "Downmix" also theoretisch - wenn überhaupt" ankreiden könnte, wäre eine fehlende Einpegelmöglichkeit des LFEs innerhalb dieser Funktion. Doch das hätte vermutlich zur Folge, daß evtl. der eine oder andere Tieftöner, der einer "LFE-Vollaussteuerung" und der "Doppelbelastung FRont+LFE" nicht gewachsen wäre, vermutlich irgend wann das zeitliche segnet. Ein "Fixwert" hat also durchaus seine Berechtigung.
Fazit: Auslöschungen innerhalb des Audiosignals halte ich daher persönlich für kompletten Unsinn !!!
Raumakustik-bedingte Auslöschungen sind ein komplett anderes Thema. Hier würde ich einfach mal ganz lapidar sagen: Die Problematik verschärft sich mit jedem zusätzlichen Lautsprecher. Sorgfalt bei der Aufstellung und eine möglichst genaue Einstellung auf der Laufzeitebene sind hier das A und O.