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NuVero 11-Test im neuen "Audio", "nur" P
Also wenn ich einen ehrlichen Studio-Monitor auf Neutral stelle heisst das normalerweise das der Lautsprecher den gesamten Frequenzbereich gleich laut wiedergibt. Ich wüsste nicht warum das bei Nubert anders sein sollte... dann sollte der Schalter gefälligst Room-EQ heissen und nicht irgendwas mit Neutral vs. Voluminös. Das ist irrefürrend, wenn sich die Schalterstellung auf die Raumaufstellung bezieht. Kann denn Nubert zudem garantieren das sich die Absenkung in jedem noch so komplexen Raum linear verhält? Was ist wenn man im Grundtonbereich eine sich auslöschende Raummode hat? Wie würde ein Anfänger reagieren wenn trotz neutraler Schalterstellung und wandnaher Aufstellung das Klangbild unausgewogen ist? Ich sehe schon die Thread-Titel "Hilfe, es klingt wahnsinnig dünn?"
Mal davon abgesehen: Warum ist hier oft zu lesen das die NuVero 14 im Grundtonbereich ausgeglichener klingt bzw. die Raummoden gleichmässiger anregt?
Mal davon abgesehen: Warum ist hier oft zu lesen das die NuVero 14 im Grundtonbereich ausgeglichener klingt bzw. die Raummoden gleichmässiger anregt?
Zuletzt geändert von BlackMac am Mi 28. Jan 2009, 21:47, insgesamt 1-mal geändert.
So ein Gesicht habe ich auch gemacht als ich den hier geposteten Frequenzgang der 11er in Schalterstellung neutral gesehen habe. Mal ehrlich... das ist ein Witz.Bruno hat geschrieben:
So jetzt könnt ihr wieder auf mich eindreschen, weil ich nichts positives über Nubert gesagt habe bzw. nur meinen Standpunkt vertreten habe.
Jaja, schon klar.StefanB hat geschrieben:Was da bis 400 Hz passiert, ist dilletantisch, zw. 100Hz und 600Hz katastrophal.
Nichtdestotrotz würde mich auch interessieren, woher der Schlenker um 300 Hz rührt, der ähnlich auch bei der Messung der nuVero 14 zu finden ist. Möglicherweise sind ja nicht der Dilletant Nubert und der Witzbold Bien Schuld, sondern die Messmethode. Jedenfalls kann ich mir vorstellen, dass so ein "Chassis-Line-Array" je nach Messmethoden, bzw. je nach Verarbeitung der Messwerte, recht unterschiedliche Ergebnisse zeigt.
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Und der ist falsch.BlackMac hat geschrieben:nur meinen Standpunkt vertreten habe.
Bei der Welligkeit um 300Hz handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen typischen Messfehler durch falsche Fensterung.
Warum die 11er trotzdem nicht schlank klingen kann:
Die TMTs der 11er sind bodennah. Außerdem wird der Tiefton aufgrund der Schallwandgröße rundherum abgestrahlt, aber der Mittelton gebündelt. Bei einem linearen Achsenfrequenzgang wäre der Tiefton überbetont.
Tut sie es trotzdem, ist sie falsch aufgestellt. Bei einer solchen Aufstellung wäre dann aber auch jeder normale LS mit geradem Achsenfrequenzgang falsch aufgestellt und er würde bei guter Aufstellung dröhnig und verwaschen klingen.
Es ging doch nur um etwas ganz banales:raw hat geschrieben:Und der ist falsch.
Um weitere Missverständnisse aus dem Weg zu räumen wäre es angebrachter wenn Nubert diesen Schalter als "Room-EQ" für Raumanpassungszwecke bzw. aufstellungbezogene Probleme deklarieren würde. Dann gibt es auch nicht massig Unklarheiten hier im Thread bzgl. der Auslegung von Neutral und Voluminös (man könnte das Ding auch einfach "wandnah" und "frei" labeln).
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Eben, es ist banal.
Nubert hat den Lautsprecher so abgestimmt, dass er in einem Raum ausgewogen klingt. Das ist die neutrale Schalterstellung.
Wer prägnant und voluminös wählt, hat einen geraden Achsenfrequenzgang, aber keinen so ausgewogenen Klang mehr.
An der Abstimmung der nuVeros sehe ich keine Fehler, es wurde alles richtig gemacht. Die klingen auch dementsprechend gut...
Nubert hat den Lautsprecher so abgestimmt, dass er in einem Raum ausgewogen klingt. Das ist die neutrale Schalterstellung.
Wer prägnant und voluminös wählt, hat einen geraden Achsenfrequenzgang, aber keinen so ausgewogenen Klang mehr.
An der Abstimmung der nuVeros sehe ich keine Fehler, es wurde alles richtig gemacht. Die klingen auch dementsprechend gut...
Eben. Und banale Dinge verstehen unwissende Kunden, die keine Ahnung von Beschallung haben aber im Wohnzimmer wohlklingend Musik hören wollen noch am besten. Sind aktive Studiomonitore auch banal weil es den dezidierten Room-EQ Schalter gibt? Wer es ganz professionell haben möchte kann sich seine MEG auch einmessen lassen.raw hat geschrieben:Eben, es ist banal.
Das klingt Wischiwaschi. Um nochmal darauf zurückzukommen wie das bei einem Monitor ist: Neutral heisst das Ding verstärkt das elektrische Signal 1:1 unverfälscht. In welchen Raum der Speaker nun steht ist doch das Problem des Kunden.raw hat geschrieben:Nubert hat den Lautsprecher so abgestimmt, dass er in einem Raum ausgewogen klingt. Das ist die neutrale Schalterstellung.
Wieso prägnant und voluminös? Es ging doch ursprünglich um den Schalter im Bassbereich bzgl. neutral und voluminös. Das hat hier offensichtlich einige Leser durcheinandergebracht, nachdem AUDIO mitgeteilt hatte, das eben die neutrale Stellung einen gemessenen Bassabfall zur Folge hatte.raw hat geschrieben:Wer prägnant und voluminös wählt, hat einen geraden Achsenfrequenzgang, aber keinen so ausgewogenen Klang mehr.
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Aber da steckt mehr Wissenschaft dahinter, als du denkst. Man hört eine komplizierte Mischung aus Direkt- und Reflektiertschall.Das klingt Wischiwaschi.
Es geht um tonale Ausgewogenheit bzw. tonale Neutralität im Sinne, dass keine Frequenz stärker oder schwächer wiedergegeben wird. Wir alle hören Lautsprecher nicht im schalltoten Raum, sondern in einem stark reflektierenden Wohnraum. Daran muss man sich orientieren - und nicht an der Träumerei vom schalltoten Raum. Eine Box, die im Wohnraum nicht tonal ausgewogen klingen kann, kann eigentlich gar nix: "Korrekte Phantomschallquellenlokalisation" ist nämlich prinzipiell ausgeschlossen, da wir in stark reflektierender Umgebung hören.
Die Schalterstellung prägnant bringt bei der nuVero einen linearen Achsenfrequenzgang im Mittelhochton, aber die Schalterstellung neutral eine kleine Senke. Diese kleine Senke auf Achse kompensiert (für das gewöhnliche Hören im Raum) eine Kantenreflexion, die verursacht, dass zu viel Schalldurck unter Winkel abgegeben wird.
Weiter vorne in diesem Thread:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/fpos ... tml#384441
Das passt auch zum Thema:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/fpos ... tml#385228
Der Link in meiner Signatur ist auch hilfreich.
Nochmals, nicht dass jemand aufgrund des oben Geschriebenen verunsichert wird: Die nuVeros sind super abgestimmt!
Zuletzt geändert von raw am Do 29. Jan 2009, 01:20, insgesamt 1-mal geändert.
Die Problematik der Raumakustik ist mir schon bekannt nur halte ich es für ein wenig naiv zu denken, das die komplexen Zusammenspiele der Raumakustik und damit das Gebilde von hundertausend verschiedener Wohnzimmer (quadratisch, rechteckig, L-förmig, Deckenabstand, Länge, Breite, Austattung, Beschaffenheit, Fenster, Möbel, etc.) mit ein paar Schalter an der Box perfekt kompensieren zu können, damit alles extrem linear wird.
Wenn man es perfekt linearisieren möchte sollte man sich ein Musikzimmer zulegen, indem der Raum mittels Absorber/Diffusoren akustisch optimiert wird plus die Lautsprecher am Hörplatz per Einmessung komplett feinjustiert werden. Man darf dabei nicht vergessen das solche Raumtuning-Massnahmen auch immer den jeweiligen Lautsprecher miteinbeziehen. Ich denke eine MEG wird den Raum anders anregen als eine NuVero 14 oder NuLine 122. Alles andere ist doch mehr oder weniger ein Glückstreffer bzw. ein kleiner Kompromiss.
Was bringt mir hochgradige Neutralität von weniger als 1 dB wenn ein Haufen schlechter Musikaufnahmen auf dem Markt existieren? In dem Fall ist mir ein ATM oder ein Low/Mid/High-EQ lieber als die 2 dB Grundtonüberhöhung. Es gibt zahlreiche Tonstudio-Profis die auf einer absolut untauglichen, nicht-linearen Abhöre einen tollen Mix zaubern, der sauber klingt - will damit sagen: Man kann sich an alles gewöhnen, wenn man seine Speaker kennt. Ich verstehe nicht warum man sich wegen einer leichten Grundtonüberhöhung in die Hose machen sollte, solange es nicht schwammig/unpräzise klingt bzw. der Klang im oberen Frequenzbereich vom Bass/Grundton verdeckt wird. Zudem sollte man seine Standboxen nicht gnadenlos an die Wand quetschen, weil auch der MT/HT Bereich nicht mehr luftig klingt bzw. verfärbt (mal das teure Studiomikro vor die Studioscheibe stellen... klingt so schön Kammfilter-like). Das menschliche Gehör findet es doch eher hochgradig unangenehm im oberen Mitteltonbereich lautstarkes zischeln bzw. grelle und unsauber/matschig wiedergebene Höhen das Klangbild extrem aufhellen, dadurch kaum Tief-/Grundton wahrgenommen wird. Laut klingt das einfach furchtbar. Solche Scheiben rotieren keine zwei Minuten ehe man wieder auf Zimmerlautstärke zurückfährt. Die 122 stellt solche mittelmässige Scheiben gnadenlos nervig zur Schau.
Wenn man es perfekt linearisieren möchte sollte man sich ein Musikzimmer zulegen, indem der Raum mittels Absorber/Diffusoren akustisch optimiert wird plus die Lautsprecher am Hörplatz per Einmessung komplett feinjustiert werden. Man darf dabei nicht vergessen das solche Raumtuning-Massnahmen auch immer den jeweiligen Lautsprecher miteinbeziehen. Ich denke eine MEG wird den Raum anders anregen als eine NuVero 14 oder NuLine 122. Alles andere ist doch mehr oder weniger ein Glückstreffer bzw. ein kleiner Kompromiss.
Was bringt mir hochgradige Neutralität von weniger als 1 dB wenn ein Haufen schlechter Musikaufnahmen auf dem Markt existieren? In dem Fall ist mir ein ATM oder ein Low/Mid/High-EQ lieber als die 2 dB Grundtonüberhöhung. Es gibt zahlreiche Tonstudio-Profis die auf einer absolut untauglichen, nicht-linearen Abhöre einen tollen Mix zaubern, der sauber klingt - will damit sagen: Man kann sich an alles gewöhnen, wenn man seine Speaker kennt. Ich verstehe nicht warum man sich wegen einer leichten Grundtonüberhöhung in die Hose machen sollte, solange es nicht schwammig/unpräzise klingt bzw. der Klang im oberen Frequenzbereich vom Bass/Grundton verdeckt wird. Zudem sollte man seine Standboxen nicht gnadenlos an die Wand quetschen, weil auch der MT/HT Bereich nicht mehr luftig klingt bzw. verfärbt (mal das teure Studiomikro vor die Studioscheibe stellen... klingt so schön Kammfilter-like). Das menschliche Gehör findet es doch eher hochgradig unangenehm im oberen Mitteltonbereich lautstarkes zischeln bzw. grelle und unsauber/matschig wiedergebene Höhen das Klangbild extrem aufhellen, dadurch kaum Tief-/Grundton wahrgenommen wird. Laut klingt das einfach furchtbar. Solche Scheiben rotieren keine zwei Minuten ehe man wieder auf Zimmerlautstärke zurückfährt. Die 122 stellt solche mittelmässige Scheiben gnadenlos nervig zur Schau.
Zuletzt geändert von BlackMac am Do 29. Jan 2009, 01:06, insgesamt 3-mal geändert.