Verfasst: Mi 5. Mai 2010, 20:01
Hier hab ich auch ne Meinung eines Dritten.
Boxen, Tontechnik und Klangphilosophie
https://nubert-forum.de/nuforum/
Ein Verstärker funktioniert mit Gleichstrom. Der Eingangsstrom wird durch Gleichrichterdioden und Kondensatoren mit mehreren 1000yF glattgebügelt. Wenn es dennoch weitere, häufige Probleme durch irgendwelche Einstreuungen gibt, würde ich den Konstrukteuren der Verstärker durchaus zutrauen, dem durch serienmäßige Filter- und Korrekturbauteile im Netzteil der Amps entgegen zu wirken.whitko hat geschrieben: Es gibt allerdings kleine Übeltäter, die diesen Job gerne übernehmen: hochfrequente Einstreuungen
Diese können aus dem Stromnetz kommen, an das Netz ebgegebene Artefakte von anderen Komponenten der Stereoanlage sein
oder schlicht alles, was die Kabel der Anlage, die ja auch als Antennen wirken, so aufgabeln.
Wenn wir einen also einen Verstärker nicht nur zum Netz, sondern auch gegen seine Kollegen filtern uknd zudem Strom- und
Signalkabel nutzen, die möglichst resistent gegenüber Einstreuungen und Resonanzen sind, haben wir schon viel erreicht:
Je weniger unverdauliche Signale am Verstärker anliegen, desto sauberer kann er arbeiten und die gewünschten Kurven - unsere
Musik - klarer, reiner und echter übertragen.
Folglich ist es sinnvoll, dem Verstärker dieses Umfeld auch zu bieten"
Jetzt verstehe ich die Welt nicht mehr!Uwe Mettmann hat geschrieben:
Ein anderer Weg für die Störungen, ist die Einkopplung in die NF-Verkabelung zwischen den Geräten, denn Netzstörungen breiten sich auf diese Verkabelung aus. Wenn aber vernünftig geschirmte Kabel, bei denen der Schirm auch auf beiden Seiten an den Steckern angeschlossen ist, verwendet, so können auch dort die Störungen keine Wirkung entfalten.
Wer natürlich Kabel mit nur einseitig aufgelegtem Schirm oder gar ungeschirmte Kabel verwendet, braucht sich nicht zu wundern, wenn Netzstörungen und einstrahlende HF-Störungen Probleme verursachen.
Bingo! Endlich bringt es mal Einer auf den Punkt!ta hat geschrieben:Sollten nicht sowieso Klangstörungen jeglicher Art, insbesondere durch Einstreuungen, sowieso durch den Signal-Rauschabstand-Wert erfasst sein?