Vielleicht wäre ein Klangregler für die Räumlichkeit dann nicht schlecht gewesen. Dass ich nun nur schlechte Aufnahmen verwendet habe und alle andere Testkandidaten etwas "dazugedichtet" haben kann ich mir auch kaum vorstellen.djbergwerk hat geschrieben:Du hast die Nubert Philosophie nicht ganz verstanden. Nubert baut möglichst neutral klingenede Boxen, das ist soch richtig. Nubert verfolgt aber keinesfalls den völlig puristischen Ansatz des Musikhörens, ist also definitiv kein Verfechter eines Klangreglers und dessen nutzung wo Bedarf.baron-tigger hat geschrieben: Das passt nun aber auch nicht so richtig mit dem ATM zusammen. Einerseits zu sagen, dass die Lautsprecher so klingen müssen weil sie die Aufnahme originalgetreu wiedergeben und dann ein kleines Kästchen dazuliefern, mit dem der Klang verändert wird. Das ist dann ja wohl auch nicht konsequent.
EDIT:
Punkt 1
Der rest wir d man sehen...
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Cambridge Azur 840A V2 bassschwach?
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Re: Cambridge Azur 840A V2 bassschwach?
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Re: Cambridge Azur 840A V2 bassschwach?
Räumlichkeit lässt sich aber leicht mit der Boxenaufstellung beeinflussen und so wenig Räumlichkeit haben Nuberts Boxen ja auch nicht. Vor meinen Focus 360 hatte ich 122-er nuLines, diese spielten von der Räumlichkeit her gar nicht mal so weit weg zu den Focus.
Is ja auch egal, versuch aus der jetzigen Situation eben das beste draus zu machen...
Gute Ansätze sind ja schon da
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Re: Cambridge Azur 840A V2 bassschwach?
Habe gerade einmal die erste Messung gemacht (Stereo 48 KHz). Irgendetwas scheint aber mit dem Mikrofon nicht in Ordnung zu sein. Um in den roten Bereich zu kommen müsste ich den CA auf -10 stellen. Da fliegen mir aber schon die Lautsprecher um die Ohren. Bei -30 muss ich mir schon fast die Ohren zuhalten weil es sonst weh tut. Musik könnte ich in der Lautstärke jedenfalls nur sehr kurz ertragen. Vielleicht brauche ich ein anderes Mikrofon oder irgendetwas stimmt mit den Einstellungen noch nicht.djbergwerk hat geschrieben:OK, CARMA braucht man nicht installieren. Das heruntergeladene zip-Archiv an gewünschter Stelle/Ordner entpacken und das Programm über die CARMA.exe starten. Genauso gut kann man sich aber auch eine Verknüpfung auf dem Desktop legen und CARMA so starten (Rechtsklick auf die entpackte CARMA.exe, "senden an", "Desktop (Verknüpfung erstellen)" )
Bevor man überhaupt mit dem Messen beginnt brennt man zuerst die Mess-Signale (14 Stück) auf einer CD.
Diese kommt dann logischerweise im Zuspieler. Eigentlich reichen die 44,1kHz Files, bei mir klappt die Messung damit aber nicht immer... Warum, ka!
Schadet aber auch nicht wenn man die alle auf die CD hat.
Messmikrofon am Laptop, oder PC anschliessen und alle Einstellungen der Soundkarte diesbezüglich auf "Standard" setzen, also Mikrofonverstärkung und/oder Raumklang, Klare Stimme was auch immer abschalten. Die Empfindlichkeit/Pegel des Mikros kann ruhig auf Max. stehen, oder eben etwas Tiefer 80/90% usw. kommt darauf an ob die Messung nacher klappt, oder nicht.
Das Mikro am Hörplatz aufstellen, ca. auf Ohrhöhe, genauso als würde man sein AVR einmessen.
Also CARMA starten und unter "Options", "CARMA Mode", "Stereo" und "Signal generation" auf (standard) "Extern" setzen.
Jetzt auf den Button "Record" klicken, es öffnet sich ein kleines Fenster mit einer Pegelanzeige. Für eine erfolgreiche Messung ist zwar ein hoher Pegel erforderlich, sonnst gibt CARMA Fehler an, der Pegel sollte jedoch auch nicht zu hoch sein! Man möchte ja keinesfalls seine Boxen zerstören. Die Messung sollte sich irgendwo im roten Bereich abspielen, also langsam rantasten!
Bevon man misst klickt man auf "Calibrate", hierbei sollte der Raum ruhig sein, also Fenster/Türen schließen, keine Gespräche führen
CARMA filtert hierbei die Grundlautstärke des Raums aus, so das diese Störgeräuse bei der späteren Messung nicht berücksichtigt werden.
Also auf "Record" klicken, das Programm wartet jetzt auf ein Signal, so startest du für die Stereo Messung entweder Track 1 (48kHz), oder Track 08 (44,1kHz). Sobald das Signal kommt, startet CARMA die Messung.
War diese erfolgreich, wird dir der Frequenzgang am Messpunkt angezeigt. Mit den Buttons "L", "R" kannst du zwischen den Linken u. Rechten Lautsprecher wechseln.
Sieht die Messung zu "wild" aus, Rechtsklick im CARMA Fenster und "Octave-Band Smoothing auf 1/3 stellen.
Über "File", "Export", "Plot as Jpeg" und die Eingabe eines Dateinamens, z.B. "meine erste CARMA Messung, juhu", was auch immer kannst du die Messung als Bild speichern und hier posten
Ich bin gespannt!
Obwohl er einen Fehler gemeldet hat, hat er etwas gemessen, was ich einfach einmal angehängt habe.
Vielleich kannst du mir noch sagen, ob das tatsächlich so laut sein muss.
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Re: Cambridge Azur 840A V2 bassschwach?
Na ja, eigentlich sieht es zumindestens nicht nach Bassmangel aus
Überhaupt sieht die Messung nicht schlecht aus, von Frequenzgang her; eben etwas leise...
Hast du die Mikrofon Empfindlichkeit am Laptop auf 100 stehen?
Überhaupt sieht die Messung nicht schlecht aus, von Frequenzgang her; eben etwas leise...
Hast du die Mikrofon Empfindlichkeit am Laptop auf 100 stehen?
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Re: Cambridge Azur 840A V2 bassschwach?
Ja, habe ich. Allerings ist das Mikrofon eh etwas komisch. Es hat weder an meinem HTPC, noch an meinem Laptop funktioniert. Mit einem 2. Laptop ging es dann.djbergwerk hat geschrieben:Na ja, eigentlich sieht es zumindestens nicht nach Bassmangel aus
Überhaupt sieht die Messung nicht schlecht aus, von Frequenzgang her; eben etwas leise...
Hast du die Mikrofon Empfindlichkeit am Laptop auf 100 stehen?
Heute Nachmittag könnte ich es auch einmal mit -20 versuchen. Hoffe nur, dass die Lautsprecher das mitmachen. Wenn ich meinen AVR einmesse ist es jedoch lang nicht so laut.
Mir ist gestern allerdings aufgefallen, dass ich bei meinen Tests (vom 1. Beitrag hier in dem Thema) einen Fehler gemacht habe. Wenn ich den CA als Endstufe verwende sind die Klangregler troztdem aktiv. Der AVR hatte somit neben der eigene Bassverstärkung die des CA zusätzlich. Alleine der Bass des AVR ist nicht mehr so viel kräftiger, als der des CA.
Problematisch an der Konstellation Denon 1507 als Vorstufe und CA als Endstufe ist nur, dass der Denon keine Pre Outs hat und daher "nur" über Spannungsreduzierer angeschlossen ist. Ich habe dabei irgendwie das Gefühl, dass das nicht sehr sauber klingt.
Zum Messergebnis:
Als ich den Plot gesehen habe, dachte ich auch, dass relativ niedrige Frequenzen messbar sind. Deine Aussage bestätigt aber auch ein wenig meinen Eindruck, dass der Bass technisch möglich ist (mit CA und Canton), man nur relativ hohe Lautstärken braucht. Und genau das war ja mein EIngangsproblem. Ich würde gerne bei geringeren Lautstärken bei mancher Musik etwas Bass dazu geben können (und genau das geht wegen des schmalen Verstellbereichs nicht).
Was kann man an dem Plot noch erkennen?
Ich werde heute noch einmal mit anderer Lautsprecherposition sowie AVR als Vorstufe messen. Vielleicht simuliere ich auch noch einmal Teppiche am Boden und mehr Absorber im Raum.
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Re: Cambridge Azur 840A V2 bassschwach?
Hey, ich würde sagen, dass es bei dir sehr hallig ist. Der Nachhall im Hochtonbereich ist schon sehr stark und konstant über 250ms.baron-tigger hat geschrieben:Was kann man an dem Plot noch erkennen?
Hier kann mehr Diffusion bzw. Dämmung zu einer deutlichen Klangverbesserung führen.
Grüße
Berti
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Re: Cambridge Azur 840A V2 bassschwach?
Es ist so hallig, dass man es beim Sprechen schon extrem merkt. Im Hörbereich sind schon 8 Stück 50 x 50 x 10 cm Absorber von RTFS montiert.TasteOfMyCheese hat geschrieben:Hey, ich würde sagen, dass es bei dir sehr hallig ist. Der Nachhall im Hochtonbereich ist schon sehr stark und konstant über 250ms.baron-tigger hat geschrieben:Was kann man an dem Plot noch erkennen?
Hier kann mehr Diffusion bzw. Dämmung zu einer deutlichen Klangverbesserung führen.
Grüße
Berti
Da der Raum fast 50 qm hat bin ich ja gerade auf der Suche (dazu gibt es im Bereich Raumakkusitik auch ein Thema) nach einer etwas preiswerteren aber trotzdem optisch akzeptablen Lösung, um auch den Rest des Raumes zu optimieren.
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Re: Cambridge Azur 840A V2 bassschwach?
Auf was muss man bei so einem Plot eigentlich achten. Wie erkennt man den starken Nachhall im Hochtonbereich?
Wie liest man sonst so einen Plot? Eine Anleitung oder was optimal ist und wie man das erreicht (bzw. in die Richtung geht) gibt es wohl nicht oder?
Wie liest man sonst so einen Plot? Eine Anleitung oder was optimal ist und wie man das erreicht (bzw. in die Richtung geht) gibt es wohl nicht oder?
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Re: Cambridge Azur 840A V2 bassschwach?
Im Wasserfalldiagramm hast du wie gesagt, konstant Nachhallzeiten von über 250ms. Mein Plot bspw. sieht so aus:baron-tigger hat geschrieben:Wie erkennt man den starken Nachhall im Hochtonbereich?
Das Zimmer ist nur 12m² groß und sehr stark bedämmt, es befinden sich darin 13 Absorberplatten von Basotect (100x50x7cm) und 4 Eckabssorber (100x42x42cm).
Für die verschiedenen Bereiche(Bass, Hochton) gibt es grobe Richtwerte, wie hoch die Nachhallzeiten sein sollten.
Bei mir ist raumbedingt der Nachhall im Bass relativ stark, aber zum Glück noch in Grenzen.
Grüße
Berti
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Re: Cambridge Azur 840A V2 bassschwach?
Das du bei ca. 90 u. 300Hz eine kleine Auslöschung hast und bei ca. 40 u. 120Hz eine Überhöhung.baron-tigger hat geschrieben:
Was kann man an dem Plot noch erkennen?
Wie standen denn die Klangregler bei der Messung? Weil Highender jetzt hingehen würden um diese Überhöhungen zu "killen", aber das wollen "wir" ja nicht
An den Auslöschungen kann man eigentlich nicht viel machen, Laputsprecherposition, Hörpaltzwahl verscheiben usw. jedoch kenne ich da keine technischen Lösungen für. Selbst ein EQ wäre hier nutzlos, weil egal wie laut der Pegel in diesen Bereichen ist, die Auslöschung (wenn Raumakustik-bedingt) trotzdem stattfindet.
Die Auslöschung/-en sind aber auch nicht so tragisch finde ich, denn sie sind auf Achse gesehen, nicht leiser als der Rest des Frequenzgangs!
Den Pegeabfall ab ca. 14kHz ist zu vernachlässigen, das habe ich oft bei CARMA Messungen gesehen. Woran das letzendlich liegt weiß ich selbst nicht.
Wie auch immer, das ist ja nur eine Hobby-Messung! Der grund Charakter der Wiedergabe in deinen Räumlichkeiten lässt sich dennoch gut erkennen, nur schaut man hier eben nicht mit Argus Augen auf jeden kleinen Buckel.
Würde der Pegel zumindest stimmen! So weiß ich nicht ob das Wasserfalldiagramm aussagekräftig genug ist!
Du kannst es ja mal lauter versuchen, aber bitte ohne die Boxen zu zerstören. Langsam ran tasten eben!
Die Klangregler kannste ja mal auf 0 stellen, dann bekommen die auch nicht so viel ab!
Eine anderes Sache:
ich kann mir iwie. nicht vorstellen das die Klangregler des CA als reine Endstufe wirken!
Vll. wissen andere mehr?