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shorty hat geschrieben:Bei uns gibt es heute Abend Pizza vom Grill. Eine tolle Sache!

Pizza geht immer

Macht Ihr alles selbst und wie kommt die fertige Pizza auf den Grill (Pizzastein, etc.)? Berichte doch bitte mal bisschen.

root2 hat geschrieben:
shorty hat geschrieben:Bei uns gibt es heute Abend Pizza vom Grill. Eine tolle Sache!
Pizza geht immer

Macht Ihr alles selbst und wie kommt die fertige Pizza auf den Grill (Pizzastein, etc.)? Berichte doch bitte mal bisschen.

Ohja, Pizza vom Grill mache ich auch gerne selbst, auch wenn es aufwändiger ist.
Hab da ein super Rezept, "geklaut" beim Grillsportverein, aber ich hab's etwas (für mich) zusammengefasst:

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Pizzateig (von Cruiser, Grillsportverein, einfrieren vom Teig möglich, notfalls 405/550er Mehl)
http://www.grillsportverein.de/forum/holzbackofen/ich-probier-mal-einen-neuen-pizzateig-116306.html


Zutaten für 6 Pizzen:		½ Teig 3 Pizzen	¼ Teig 1,5 Pizzen	1/3 Teig 2 Pizzen
550g lauwarmes Wasser		275g			137,5g			184g Wasser
1000g Pizza-Mehl Typ 00		500g			250g			333g Mehl
28g Meersalz, fein gemahlen		14g			7g			9g Meersalz
2g Frischhefe				1g			0,5g			0,7g Frischhefe

(ggf. zusätzlich 1g Knoblauchgranulat, Tomaten, Mozzarella, Olivenöl, Basilikum)

Zubereitung Teig (30 Minuten):
•	Hefe im laufwarmen Wasser auflösen, dann Salz im Wasser auflösen (oder im Mehl vermischen)
•	10% der Mehlmenge in das Wasser geben und einkneten
•	Dann schrittweise innerhalb von 10 Minuten das restliche Mehl zugeben und einkneten
•	Auf langsamster Stufe mindestens 20 Minuten weiterkneten
•	Teig muss weich, elastisch, nicht klebrig sein (falls zu klebrig, evtl. weniger Wasser bzw. mehr Mehl dosieren. Falls Gummiartig, dann etwas mehr Wasser)

Teig gehen lassen (7h oder 3h)
•	Schüssel ggf. leicht einölen
•	2h zugedeckt bei Zimmertemperatur gehen lassen, danach NICHT mehr kneten
•	Dann portionieren (200g Stücke?                      ), mit Messer/Form/Teigkarte...nicht reissen
•	In hohler Hand zu Kugeln schleifen
•	Teig in geschlossenem Behälter 5h bei Zimmertemperatur gehen lassen (alternativ nur 45 Minuten geht auch) – oder über Nacht in Kühlschrank – danach 2h rausstellen für Zimmertemperatur des Teigs bei Weiterverarbeitung

Belag/Tomatensauce aus frischen Tomaten (ca. 10 Minuten)
•	Tomaten kreuzweise einritzen
•	10 Sekunden in kochendes Wasser tauchen, abschrecken, Haut pellen, Kerne entfernen
•	Nicht zu klein würfeln
•	Mit Spritzer Olivenöl bei sanfter Hitze 2-3 Minuten köcheln
•	Mozzarella in Streifen schneiden

Teig formen (20 Minuten)
•	Nicht mit dem Nudelholz, nur mit der Hand, mit Fingerspitzen/flacher Hand von innen nach aussen arbeiten, Rohling dabei drehen, max 0,5cm dick, aussen erhöhter Rand
•	Nochmals ruhen lassen
•	Tomaten drauf verteilen, dann Salz+Pfeffer, Mozzarella, Basilikum (ggf. auch nachträglich)
•	Ein paar Spritzer Olivenöl drauf verteilen

Backen
•	Grill mit Pizzastein mindestens 15 Minuten aufheizen
•	Mindestens 300°C im Grill (ruhig max. Temperatur) zum backen, ca. 3-6 Minuten

Dazu noch Hinweise von mir:
Den Aufwand mit der Tomatensauce mache ich mir nicht, es gibt ja hochwertige passierte Tomaten die man selber noch nach Gusto würzen kann.
Das Thema wie bekomme ich die Pizza auf den Stein ist in der Tat nicht ohne. Ich habe mir extra einen Pizzaschieber (aus Metall und natürlich von Weber

) gekauft aber leider klebt die Pizza sehr gut an selbigem und auch Tricks wie Mehl, Griess etc. halfen nicht.
Mittlerweile tue ich den in Form gebrachten Fladen auf Backpapier (welches auf einem Brett liegt) und belege ihn dann. Der Fladen inkl. Backpapier kommt auf den Pizzastein. Nach gut einer Minute ist die Pizza unten schon soweit gebacken dass man das Backpapier recht easy unter der Pizza rausziehen kann und ohne dass es schon anfängt zu verkokeln. Allenfalls die Pizza ein wenig mit dem Pizzaschieber hochheben.

Geschmacklich und von der Konsistenz ist die Pizza wirklich verdammt gut...nur die Hitze von einem echten Holzbackofen erreicht man halt leider mit einem normalen Gasgrill nicht. So weit ich weiss ist das Teigrezept auch original und offiziell italienisch. Daher nicht über die Mengenangaben wundern. Und nein, es gehört kein Öl in den Teig!
Achja: Falls die Pizza zu wenig Oberhitze bekommt: Den Pizzastein etwas aufbocken (natürlich mit hitzefestem Material).

Ich habe gestern auf dem Grill leckere Flammkuchen zubereitet. Als Unterlage habe ich eine
umgedrehte Quicheform genommen, dadurch bekommt er gut Oberhitze. Etwas Hartweizengries und der Flammkuchen ging
nach 5 Minuten bei 300 Grad wie geschmiert auf den Teller.

Habe gestern meine erste eigene Quiche gebacken

Mit Lauch und Schinken, war sehr sehr lecker!

Ui, die Quiche und der Flammkuchen klingen gut! Sowas hatte ich noch nicht auf dem Grill

Aber da jetzt wieder Spargelzeit ist muss dieser auch den Grill mal gesehen haben. Daher gab es letztes Wochenende kurzentschlossen eine kleine "Flachgrill-Aktion" (speziell für unseren angereisten Besuch aus Oberbayern

).

Teilnehmer waren:
- Ein paar "Frankengriller" (grobe Bratwürste im Naturdarm)
- Ein paar Bauchscheiben vom Schwein
- Ein paar Nackensteaks vom Schwein
- Ein Rindersteak (fragt mich nicht aus welchem Teil, ich "habe einkaufen lassen" - schätze aber mal es war ein Stück Roastbeef mit ca. 250 Gramm

)
- Gemüsespieße (ganz einfach mit Zwiebeln, Champignons, Paprika und Zucchini)
- Fränkischer weißer Spargel (in Päckchen im eigenen Saft mit etwas Butter und Zitrone)

Nachdem in der Nachbarschaft schon 2 Grills am Laufen waren musste ich mich sputen, um meinen noch rechtzeitig für das "Dauerfeuer" anzuwerfen. Also Kamin vollmachen, anzünden, Grillbier öffnen und warten... Ach das dauert schon so 20 Minuten bis der Kamin durch ist... genau richtig für eine Flasche Bier aus der Region Bamberg.

Danach hieß es "Kohle marsch" und rauf auf den Grill. Deckel drauf und gut Temperatur nehmen lassen. Die Spargelpäckchen durften während der ganzen Zeit im hinteren Bereich des Grills (indirekt) Platz nehmen, um schön langsam garziehen zu können.

Stück für Stück kamen dann zuerst die Bratwürste, die Steaks und zu guter Letzt die Bauchscheiben und das Stück Rind aufs Rost. Immer wieder schön abgedeckt (damit die Hitze gleichmäßiger verteilt wird und es zudem den Nieselregen von der Kohle abhält)

Da die Bauchscheiben über der Glut, bedingt durch den hohen Fettanteil, ein paar hübsche Flammeninfernos verursachten, durfte das Rind sich auch noch von der Flamme küssen lassen, was für ein paar angenehme Röstaromen gesorgt hat. Zum Schluss wurde das Steak zum Garziehen indirekt gelegt und die Haut der Bauchscheiben knusprig aufgebacken (einfach hochkant durch den Grillrost nach unten vor die Glut halten "bis die Schwarte kracht"

).

Was soll ich sagen? Es war eine entspannte und leckere Aktion, die auch beim Besuch gut angekommen ist.

Jetzt muss aber die Tage mal wieder ein Low&Slow Job laufen, sonst komme ich aus der Übung...

In diesem Sinne: Guten Appetit!

Vor so 2 Jahren haben die 2 Metzger in unserem Viertel aufgegeben....Rente.....im einen Gebaeude ist jetzt der Jack O'Shea mit seiner zweiten Metzgerei in Bruessel....und a paar Haeuser danebem mit seim Chop House.....

Einmal in der Woche Fleisch reicht mir.....die Qualitaet die der hat muss es einfach sein....sonst lieber Vegetarier....

A Filmchen, in Deutsch, von seiner web site fuer die interessierten

https://www.jackoshea.com/videos.html

mit so am Metzger in der Naehe kann ma sich gluecklich schaetzen......

Heut hab ich zwei Cumberland Sausages von dem, a Kartoffelpueree und an gruenen Salat......mei Fleischportion fuer die Woche....

Habe für meinen Grill eine grosse keramische Grillplatte besorgt und am verlängerten Wochenende ausgiebig getestet...geniales Ding, in meinen Augen das am meisten unterschätze Zubehör

Alles klappt super ohne anbacken: Marinierter Tofu (natur), Pancakes, Grüner Spargel, Flammkuchen (bei ca. 330 Grad)...mh!

Gestern abend mal wieder gegrillt.Es gab ein Schweinefilet am Stück(ca. 600 gr.). Das
habe ich mit Senf, Salz, Pfeffer und Florida Cactus Rub mariniert. Den Gasgrill für indirektes Grillen bei
120 Grad eingepegelt. Nach gut einer Stunde hatte das Fleisch eine Kerntemperatur von 80 Grad.
Als Beilage knusprige Kartoffeln aus dem Backofen, Spargel und Sauce Hollandaise.
Getränk dazu war ein Weissburgunder 2012 vom Weingut Jürgen Leiner aus der Pfalz.
Ein absoluter Hochgenuss.

@jottlieb:
Wenn ich mal groß bin (und einen echten Kugelgrill habe), dann wird ein Pizzastein bzw. eine Keramikplatte definitiv auch eines meiner ersten Zubehöre

@chevalcaplumba:
Oh, das klingt aber wirklich sehr lecker! vor allen in Kombination mit Spargel und Sauce Hollandaise *schleck* Da könnte ich mich glatt reinlegen

Ich bin momentan noch auf der Suche nach einer "passenden" Kugel für mich (habe auch beim GSV schon einen Faden dazu erstellt).
Wenn Ihr sachdienliche Hinweise zu folgenden Modellen habt dann gerne her damit:
- Outdoorchef EASY C 570: Meine Nummer eins auf der Wunschliste, da groß genug für 4-5 Personen und viele tolle Features (wenn man eine etwas ältere Serie nimmt)
- Napoleon NK22CK-L: Liest sich gut aber ich kannte die Marke bisher garnicht.
- Weber Mastertouch GBS: Ein Klassiker auf den wohl viele schwören aber nicht ganz so featurelastig wie die beiden anderen.

Gerade bei Weber kann man ja sein halbes Vermögen in Zubehör pumpen

Da bei mir aber der Grillspaß an erster Stelle steht wird es mit Zubehör wohl recht überschaubar bleiben. Geplant ist (erstmal

): Sear Grate (bzw. ein wechselbares Gußrost/Cast Iron Grate) und Pizzastein bzw. Keramikplatte, sowie ein paar Edelstahlbehälter und Kohlekörbe.

Zum Glück bietet das schwedische Möbelhaus ja diverse Dinge an, die für BBQ Betrieb recht praktisch und preiswert zu haben sind

Und wer die richtigen Kontakte hat kann sich diverses Zubehör auch zusammenschweißen lassen

... hier ist der Faden ja

Es gibt bei meinen Grillsportgeräten ein Update - yipieh!

Nach reichlicher Überlegung habe ich mir zu einem guten Kurs ein 2013er Modell des Outdoorchef Easy Charcoral 570 gegönnt - also die "ältere" Ausführung mit emailliertem Rost anstelle Edelstahl. Aufgebaut war es nach ca. 1.5-2h, nur leider war es dann schon zu spät, um noch "anfeuern" zu können.

Vorletzte Woche dann die "Feuerprobe" (einmal aufheizen und alles schön durchheizen, damit sich Öle und Rückstände verflüchtigen). Letztes Wochenende wurde dann "angegrillt".

Es gab:
- Cevapcici (gemischtes Schweine-/Rinderhack - ist nicht ganz stilecht, ich weiß

- gewürzt mit Paprika, Selleriesalz, Pfeffer, Zwiebel, Knoblauch, Schnittlauch, Petersilie)
- Hackfleischröllchen mit Fetafüllung (gewürzt mit Salz, Pfeffer, frischen Kräutern aus dem Garten)
- Unmengen an karamellig gerösteten Zwiebeln
- Gebratene Spitzpaprika mit Kräutermarinade
- 2 "Notfallwürstchen" (grobe Bratwürste mit Kräutern und Kümmel) - man weiß ja nie...

- Selbstgemachtes Tzatziki
- Weißbrot mit Paprikastückchen

Der Grill wurde in 2 Zonen unterteilt (ist mit dem Trichtersystem des ODC ja leicht möglich). Der fleischige Part kam zum aufwärmen/durchgaren in die indirekte Zone. In einer "Schwedenschale" (Aluschale) wurde über der direkten Zone Öl erhitzt und die Zwiebeln hineingegeben. Am anderen Ende der Schale durften die geviertelten Spitzpaprika Platz nehmen und langsam brutzeln.

Nachdem die Zwiebeln goldgelb und die Paprika einige Röstaromen abbekommen hatten wurden sie indirekt gelegt und die Fleischteile bekamen direkt über den Kohlen ihren letzten Schliff. Man merkt sofort, dass das neue, dicke Rost des ODC viel mehr "Power" beim Anbraten hat als mein vorheriges Edelstahlrost. Es erzeugt schnell schöne Brandings und Röstaromen. Abschließend wurden noch ein paar Scheiben Weißbrot angeröstet.

Nach kurzer Zeit war es dann vollbracht, ein kühler Müller-Thurgau gesellte sich zu den Speisen und es konnte gegessen werden. Was soll ich sagen: Lecker wars und ich freu mich auf die nächste "Sportaktion".

In diesem Sinne: Nutzt das gute Wetter - Treibt Sport und verbrennt etwas Fett!

Gruß

P.S.: Die Notfallwürstchen wurden - wie immer - nicht gebraucht und am nächsten Tag kalt verputzt

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