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Re: Erfahrungen mit Absorberverarbeitung
Verfasst: Sa 16. Mai 2015, 16:32
von aaof
Ich hab Absorber von beiden: Berti und Mr. Akustik.
4 Stück vom Berti, die sicherlich damals in einem recht frühen Stadium entstanden sind, hängen hier noch. Nur bei einem, hat sich der Stoff so verzogen, dass es zu unschönen Falten geführt hat. Die habe ich letztens aber entsprechend nachjustiert, also den Schaumstoff aus dem Holzrahmen genommen und den Stoff entsprechend wieder nachgezogen, mit den Nadeln wieder richtig fixiert. Passt. Die anderen Absorber, die schon ü. 3 Jahre alt sind, sind bisher einwandfrei. Vom optischen Gesichtspunkt her betrachtet, gefallen mir die Absorber aber ohne Rahmen etwas besser. Dennoch scheint die Bespannung etwas besser zu sein.
Die Absorber von Mr. Akustik werfen mittlerweile fast alle Falten. Insbesondere die kleinen Absorber, aber auch die größeren, roten, die bei mir hängen. Die braunen, bisher nicht.
Mal sehen, inwieweit man die Falten rausbekommt. Die kleinen weißen Absorber jedenfalls sind diesbezüglich durchgefallen und würden im WZ nicht mehr hängen. Unten im Keller isses mir egal.
Gruß
aaof
Re: Erfahrungen mit Absorberverarbeitung
Verfasst: Sa 16. Mai 2015, 18:08
von zeitgespenst
Hi,
das interessiert mich technisch mal.
Meine Eigenbau-Absorberplatten (alle rahmenlos) habe ich auf eine dünne MDF Trägerplatte geklebt, um die weichen Platten besser bespannen zu können.
Denn ohne Platten hätte ich den Stoff wohl nicht gut gespannt gekriegt, weil die Basotect Platten sich zu schnell verformen und biegen.
Wie sind Deine Absorber aufgebaut ?
Vielen Dank !
Re: Erfahrungen mit Absorberverarbeitung
Verfasst: Sa 16. Mai 2015, 19:04
von Zweck0r
Damit fiele die Möglichkeit weg, die absorbierende Wirkung durch etwas Wandabstand zu verbessern.
Re: Erfahrungen mit Absorberverarbeitung
Verfasst: Sa 16. Mai 2015, 19:30
von kdr
...die Trägerplatte sollte dann aber stark durchlöchert sein , dann absorbiert das besser
Re: Erfahrungen mit Absorberverarbeitung
Verfasst: Sa 16. Mai 2015, 19:36
von Langerr1
Einfach einen Holzrahmen bauen ( zuschnitt im Baumarkt kostenlos ).
Hat man direkt Fleisch zum aufhängen und zum Stoff schön stramm ziehen und rückseitig tackern.
Re: Erfahrungen mit Absorberverarbeitung
Verfasst: Sa 16. Mai 2015, 20:01
von aaof
Ja, so ähnlich. Einfach ein Holzrahmen, der aber erheblich tiefer als die Absorberplatte ist (zumindest bei meiner Variante). Der Akustikstoff wird auf der "Schaumstoffplatte" gespannt (mit Nadeln auf der Rückseite fixiert) und dann wird das alles in den Rahmen einfach eingeklemmt. Hier braucht es n büssel Geduld und Feingefühl damit der Stoff auch möglichst gleichmäßig vorne steht. Aber das geht schon.
Im Grunde ist das ne ganz solide Sache. Der Stoff kann nicht mehr wirklich weg. Vorteil wenn man denn will: man kann ohne weiteres kleine Deko-Elemente auf den Absorber stellen.
Nachteil sind die Ecken, die nie ganz ausfüllt werden (Erbsenzählerei). Der Rahmen wird, wenn nicht vorher penibel geplant, farblich nicht ganz zwingend zum Absorber passen. Hier kann man aber sicherlich interessante (gibt es ja auch) Kontraste schaffen, wenn man weiß wie.
Ob jetzt der Rahmen aus Holz die Akustik bzw. die Wirkung der Absorber nennenswert beeinflusst, verbuche ich unter Humbug. Die Freiheit nehme ich mir mal heraus.
Die Absorber ohne Rahmen wie von Mr. Akustik, gefallen mir optisch generell schon besser. Auch die Aufhängung über die Haken ist ok (wenn man das mit der Schablone weiß, hier gehört vlt. noch eine Montageanleitung dazu).
Ps: generell bitte nicht als Nachtreterei oder Stänkerei verstehen, ich bin mit beiden Varianten zufrieden und stehe weder mit Berti oder Mr. Akustik im Clinch. Im Gegenteil, der Kontakt war bei beiden sehr nett und in beiden Fällen war ich von der Funktion und den Ergebnissen überzeugt.
Letztere Absorber von Mr. Akustik haben in meinem WZ sofort gewirkt: ich kann das jeder Zeit mit einem Song von Diana Krall sehr wirksam demonstrieren. Das hört wirklich jeder. Auch wenn ich aktuell nur den Nachhall bekämpfen kann. Die Spiegelmethode ist zwar nett, aber in vielen Räumen überhaupt nicht umsetzbar. Das ist aber nicht das Problem der Akustiker.
Wenn die Falten rausgehen, berichte ich wieder. Ich nehme mir die Tage mal den krassesten Fall heraus und zuppel dran.
Gruß
aapf
Re: Erfahrungen mit Absorberverarbeitung
Verfasst: Sa 16. Mai 2015, 20:05
von engineer
Bei mir hängen die Basotects einfach lose unter der Decke und dies auch leicht schräg, damit nicht eine Frequenz bevorzugt wird. Wer keine Luft auf das Thema Stoff hat, für den gibt es auch farbiges Baso mit angefasten Kannten. Ist am Ende ähnlich teuer.
Re: Erfahrungen mit Absorberverarbeitung
Verfasst: Sa 16. Mai 2015, 20:20
von Huskykiro
Basotec 2m x 2m ,bespannt hier hängt nichts durch oder hat Falten
Re: Erfahrungen mit Absorberverarbeitung
Verfasst: Sa 16. Mai 2015, 20:30
von Langerr1
aaof hat geschrieben:Ja, so ähnlich. Einfach ein Holzrahmen, der aber erheblich tiefer als die Absorberplatte ist (zumindest bei meiner Variante). Der Akustikstoff wird auf der "Schaumstoffplatte" gespannt (mit Nadeln auf der Rückseite fixiert) und dann wird das alles in den Rahmen einfach eingeklemmt. Hier braucht es n büssel Geduld und Feingefühl damit der Stoff auch möglichst gleichmäßig vorne steht. Aber das geht schon.
Im Grunde ist das ne ganz solide Sache. Der Stoff kann nicht mehr wirklich weg. Vorteil wenn man denn will: man kann ohne weiteres kleine Deko-Elemente auf den Absorber stellen.
Nachteil sind die Ecken, die nie ganz ausfüllt werden (Erbsenzählerei). Der Rahmen wird, wenn nicht vorher penibel geplant, farblich nicht ganz zwingend zum Absorber passen. Hier kann man aber sicherlich interessante (gibt es ja auch) Kontraste schaffen, wenn man weiß wie.
Ob jetzt der Rahmen aus Holz die Akustik bzw. die Wirkung der Absorber nennenswert beeinflusst, verbuche ich unter Humbug. Die Freiheit nehme ich mir mal heraus.
Die Absorber ohne Rahmen wie von Mr. Akustik, gefallen mir optisch generell schon besser. Auch die Aufhängung über die Haken ist ok (wenn man das mit der Schablone weiß, hier gehört vlt. noch eine Montageanleitung dazu).
Ps: generell bitte nicht als Nachtreterei oder Stänkerei verstehen, ich bin mit beiden Varianten zufrieden und stehe weder mit Berti oder Mr. Akustik im Clinch. Im Gegenteil, der Kontakt war bei beiden sehr nett und in beiden Fällen war ich von der Funktion und den Ergebnissen überzeugt.
Letztere Absorber von Mr. Akustik haben in meinem WZ sofort gewirkt: ich kann das jeder Zeit mit einem Song von Diana Krall sehr wirksam demonstrieren. Das hört wirklich jeder. Auch wenn ich aktuell nur den Nachhall bekämpfen kann. Die Spiegelmethode ist zwar nett, aber in vielen Räumen überhaupt nicht umsetzbar. Das ist aber nicht das Problem der Akustiker.
Wenn die Falten rausgehen, berichte ich wieder. Ich nehme mir die Tage mal den krassesten Fall heraus und zuppel dran.
Gruß
aapf
Ich meinte ja damit, man kann auch ÜBER den Holzrahmen spannen. Durch den Stoff sieht man den Rahmen nicht
Re: Erfahrungen mit Absorberverarbeitung
Verfasst: Sa 16. Mai 2015, 20:38
von aaof
Möglich, klar. Ich habe mir das halt bisher immer anfertigen lassen, da ich weder die Lust noch das Geschick habe.
Wirksam müssen sie sein.
Und meine eigene Meinung dazu: damals, kam der Berti bei mir persönlich vorbei. Das ist schon besser so.
Wenn ich jemals (wovon ich aber ausgehe) meinen eigenen wirklichen Hi-Fi Raum bekomme, bestelle ich mir Akustiker in's Haus. Die müssen dann vor Ort durch Erfahrung und Equipment herausfinden, was wirklich nötig ist und was nicht. Die bestelle ich hier her und dann haben die ihr Auto mit Material bestückt und dann wird gemeinsam geschaut, wo was wie.
Für Laien wie mich (und ich setze mich schon zumindest etwas mit der Materie auseinander) ist Akustik trotz der Möglichkeiten die hier bzw. generell im Web angeboten werden, kaum greifbar.
Gruß
aaof