Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo,

Kannst du mal die Avatare von dir ins Netz stellen, die sehen echt gut aus !

ja, kann ich mal machen.

Ich hab da auch Probleme mit Auslöschungen, also das manche Frequenzbereiche (tiefe) da einfach
net vorhanden sind!

Lass mich raten: Dein Raum ist vielleicht Pi*Daumen 3*4m groß und bei ca. 80Hz tobt es bei dir und bei ca. 40Hz ist nichts los?!

Da hlift eigentlich nur Verschieben der Boxen und der Hörposition. Oder ein DBA, aber dafür hast du keinen Platz...

Hi,

Lass mich raten: Dein Raum ist vielleicht Pi*Daumen 3*4m groß und bei ca. 80Hz tobt es bei dir und bei ca. 40Hz ist nichts los?!

So ist es in etwa!

Da hlift eigentlich nur Verschieben der Boxen und der Hörposition. Oder ein DBA, aber dafür hast du keinen Platz...

Gruß, Kevin

...oder deinen Raum mit einem schmalbandigen EQ entzerren.

raw hat geschrieben:...oder deinen Raum mit einem schmalbandigen EQ entzerren.

Das funktioniert aber nur einigermaßen für Pegelerhöhungen.
Die Pegelsenke kann mit EQ nicht ausgebügelt werden, denn man bräuchte einen Mörder-Verstärker (und Boxen, die das vertragen!) um 10-20dB auszugleichen - dabei würden die Wände wackeln, denn dort gibt es keine Pegelsenke...

Hallo.
Ich möchte mich als nächstes der Akustik in meinem Wohnzimmer widmen. In desem Thread hab ich sehr viele nützliche Informationen gefunden. Vor allem die Facharbeit aus dem Studiobereich fand ich interessant. Jetzt meine Frage an die Spezialisten.
Gibt es eine wohnzimmerverträgliche Konstruktion zur Reduzierung von Überhöhungen im Bereich von 50 / 100 Hz? Eine Raumgestaltung wie raw kann ich mir nicht erlauben. Ich hab da eine Bassfalle gedacht. Bin aber völlig unerfahren über deren Wirkung. Rein rechnerisch kann so ein Ding ja alle möglichen Größen haben, abhängig von der Abstimmung mit dem Rohr. Ab welcher Größe kann ich mit einer spürbaren Wirkung rechnen? Ein Bild meines ermittelten Frequenzganges findet ihr hier:
http://www.wesistema.de/hifi/html/raumakustik.html

Gruß,
Werner.

Hi,

Eine Raumgestaltung wie raw kann ich mir nicht erlauben.

warum? Mein Zimmer sieht doch normal aus. Die großen Dinger sind schon lang draußen.

Werner, es tut mir leid, aber ich habe mit Helmholtzresonatoren keine praktische Erfahrung. Viele Leute loben die Wirkung und bei einem hat sich das Dröhnen durch so einen sogar verschlimmert. Also da muss man sich halt gut informieren. Fachliteratur müsste schon zu finden sein.

Ab welcher Größe kann ich mit einer spürbaren Wirkung rechnen?

Diese Frage wurde schon oft im HiFi-Forum gestellt. Als Erfahrungswert wird immer 40-50 Liter Gehäuseinhalt gesagt. Ob das stimmt weiß ich nicht. Irgendwie kennen sich damit nicht arg viele aus, so wie es scheint.

Wenn du mir eine genaue Skizze deines Hörraumes geben könntest, könnte ich mal schauen, was sich da machen lässt.

Gruß
Denis

raw hat geschrieben:Wenn du mir eine genaue Skizze deines Hörraumes geben könntest, könnte ich mal schauen was sich da machen lässt.

Danke für das Angebot.
Hab mal versucht es ganz grob zu skizzieren.


Gruß,
Werner.

Hallo Werner,

danke für die Skizze.

Ja, du hast recht. 8*5m ist (nach der Fibonacci-Zahlenfolge) schon mal ein gutes Omen.

Aber: Du wunderst dich über einen erhöhten Bass wenn du deine Hörposition und die Boxenposition so nah an den Wänden hast?

Sorry, aber was möchtest du da viel machen? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass du durchaus einen halbwegs akzeptablen Bass in Wandnähe bekommen kann, aber da sind riesige Absorber von Nöten. Das willst du wohl auch nicht.

Also stell doch mal die LS weiter weg von den Wänden auf. Den Hörplatz auch.

Hast du schon raumakustische Verbesserungsmaßnahmen in dein Wohnzimmer eingebracht? (außer Vorhänge, Teppiche, Pflanzen)

Ich würde dir mal empfehlen alle akustischen Spiegelflächen mit Matratzen, Decken, Kissen etc. abzudecken. So würde sich zumindest der Mittel und Hochton verbessern. Der Bass müsste dadurch auch leicht gedämpft werden (wenn alles groß genug ist)

Kennst du die Akustikelemente von wiver? Schau dir mal die Bassabsorber bei www.wvier.de an. BlueDanube hat die auch. Die müssten relativ dezent in deinem Raum unterzubringen sein. Nicht so wie die anderen großen Teile.

Aber wie gesagt: Hörplatz weg von der Wand und LS dito.

Stell mal den rechten LS weiter in die Mitte. Pobier mal so ca. 2-3m Abstand der LS zur jeweiligen Seitenwand aus. Es sollte ein Stereodreieck von 2-3m entstehen. Die LS sollten vielleicht 1-2m Abstand zur Rückwand haben.

Zur Aufstellung kann ich zu einem späteren Zeitpunkt etwas mehr schreiben. Muss mal wo schaun.


Gruß
Denis

raw hat geschrieben:Also stell doch mal die LS weiter weg von den Wänden auf. Den Hörplatz auch.

Ich würde dir mal empfehlen alle akustischen Spiegelflächen mit Matratzen, Decken, Kissen etc. abzudecken. So würde sich zumindest der Mittel und Hochton verbessern. Der Bass müsste dadurch auch leicht gedämpft werden (wenn alles groß genug ist)

Kennst du die Akustikelemente von wiver? Schau dir mal die Bassabsorber bei www.wvier.de an. BlueDanube hat die auch. Die müssten relativ dezent in deinem Raum unterzubringen sein. Nicht so wie die anderen großen Teile.

Aber wie gesagt: Hörplatz weg von der Wand und LS dito.

Stell mal den rechten LS weiter in die Mitte. Pobier mal so ca. 2-3m Abstand der LS zur jeweiligen Seitenwand aus. Es sollte ein Stereodreieck von 2-3m entstehen. Die LS sollten vielleicht 1-2m Abstand zur Rückwand haben.

Hallo.
Danke für deine Tipps. Nur, die sind mir alle nicht neu. Das Problem ist, dass jeder deiner Vorschläge nur mit einer Scheidung machbar ist
Mir bleibt also nichts übrig, als die durch ungünstige Aufstellung erzeugten Probleme anderweitig wieder zu beseitigen. Und um hier kein falsches Bild zu erwecken. Durch die Raummaße (das Seitenverhältnis, der knapp 5 Meter hohe Raum, das schräge Dach und die Raumgröße) ist die Wiedergabe wirklich gut. Pflanzen, Teppiche und Vorhänge machen den Rest. Wie ich auf meier Site geschrieben habe treten die Probleme nur bei wenigen, bestimmten Musikstücken auf, die offenbar genau auf meiner Resonanzfrequenz rumreiten. Und diese möchte ich, schmalbandig, mit einer Bassfalle abfangen. Ich fürchte nur, dass ich erst bei der 3 - 5-ten Konstruktion brauchbare Erfolge aufseisen kann. Deshalb die Frage ob da einer schon Erfahrung hat.

Gruß,
Werner.

Hi Werner,

Danke für deine Tipps. Nur, die sind mir alle nicht neu. Das Problem ist, dass jeder deiner Vorschläge nur mit einer Scheidung machbar ist

ich habe geahnt, dass du das alles schon weißt. Aber dass deine Frau da so empfindlich darauf ragieren würde den LS weiter aus der Ecke rauszustellen...

ist die Wiedergabe wirklich gut

Na dann bin ich ja beruhigt, wenn du damit zufrieden bist. Für mich sieht die Zeichnung halt so kahl aus.

Wie ich auf meier Site geschrieben habe treten die Probleme nur bei wenigen, bestimmten Musikstücken auf, die offenbar genau auf meiner Resonanzfrequenz rumreiten. Und diese möchte ich, schmalbandig, mit einer Bassfalle abfangen.

Ich kann dich verstehen. Ich habe bei einem Lied (von Ibrahim Ferrer) auch ein abartiges Dröhnen auf dem linken Ohr. Sonst habe ich bei allen anderen Aufnahmen nur wenig/gar kein Dröhnen. Selbst meine Tieftonsinustest-CD bringt mir gute Ergebnisse. Also ich habe mich darauf halt eingestellt, dass ich damit leben muss. Vielleicht ist das ein kleiner Trost.

Ich fürchte nur, dass ich erst bei der 3 - 5-ten Konstruktion brauchbare Erfolge aufseisen kann. Deshalb die Frage ob da einer schon Erfahrung hat.

Wie gesagt. Ich habe keine Erfahrungen damit. Das müsstest du im HiFi-Forum oder viell. auch Visaton-Forum fragen. Aber eines kann ich dir sagen: Benütze ein gescheites, ausreichend massives Gehäuse. Bei "Crusader" wurde das Dröhnen wegen eines suboptimalen Gehäuses sogar um 2dB schlimmer.

Gruß
Denis