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Verfasst: Di 23. Aug 2005, 16:49
von Avor
Danke Phillip!

LG, Avor

Verfasst: Di 23. Aug 2005, 16:50
von Philipp
mcBrandy hat geschrieben:Hi Philipp

Ich hab ja schon mehrmals, auch hier im Thread geschrieben, das es an der Raumakkustik liegen kann, das ein ATM/ABL kaum wahrnehmbar ist. Ich glaub auch, das das der Grund für diesen Thread ist. Beim Threadstarter hat es wahrscheinlich, so wie bei dir eben einen negativen Einfluss, was durchaus ja sein kann.

Gruss
Christian

PS: Hast du dann die LS einwenig umher gerückt, nach der Kosmetik in deinem Raum (Badmöbel raus), um wieder den "normalen" Effekt zu haben?
Ich bin mir ebenfalls sicher dass das Problem bei loewe - wie auch bei mir - ein raumakustisches ist.

Das aktuelle Problem bei mir ist, dass das Sofa praktisch mitten im Raum stand, was aber optisch nichts ausgemacht hat weil dahinter eben noch halbes Badezimmer lag. Jetzt ist das Bad weg, und das Sofa schaut so mitten im Raum relativ befremdlich aus, muss also ein wenig näher zur Rückwand (Optik geht bei bis mir zu einem gewissen Grad vor Sound). Dadurch hat sich der Abstand zu den Boxen vergrößert, also habe ich die Boxen etwas auseinander gerückt, um eine halbwegs breite Klangbühne zu schaffen (eine zu schmale Stereobasis gefällt mir nicht, mein Hördreieck ist eh schon recht spitzwinklig und damit die Klangbühne recht schmal).
Habe mit dieser vorgegebenen Ausgangssituation ein wenig herumgespielt und -gerückt, aber keine Auf-/Einstellung gefunden in der mich das ATM nicht bei vielen CDs eher gestört hätte. Es ist allerdings nicht so dass ich jetzt etwas im Klang vermisse, der Klang gefällt mir derzeit - auch ohne ATM - sehr gut! In der vorherigen Aufstellung wärs mir ohne ATM etwas zu bassschwach gewesen.

Verfasst: Di 23. Aug 2005, 16:54
von Philipp
K.Reisach hat geschrieben:Echt? Bei Aktvtechnik war mir das nicht bekannt.
Bei passiven Tiefpässen ist die Phasenverschiebung von der Steilheit des Filters abhängig.
Hab mich damit aber noch nie wirklich beschäftigt.
Ich auch nicht, aber ein bisschen was kriegt man ja beim Lesen hier und anderswo automatisch mit. ;)
Auch aktive Subwoofer haben mit diesem Problem zu kämpfen.
Hast du dir schonmal das Nubertsche DBA angeschaut? Dort wird dieses Problem mit FIR-Filtern angegangen, um Subs und Satelliten in Phase zu kriegen. Sonst könnte ja jeder halbwegs versierte Bastler ohne großen Aufwand (mal abgesehen vom freilich zeitaufwändigen Schreinern) ein DBA bauen...

Verfasst: Di 23. Aug 2005, 17:11
von K.Reisach
Sonst könnte ja jeder halbwegs versierte Bastler ohne großen Aufwand (mal abgesehen vom freilich zeitaufwändigen Schreinern) ein DBA bauen...
Ahja? Werden auch die vorderen Subs beim DBA nochmals extra mit FIR-DSPs an die Haut-LS angepasst?
Dachte das würde ausschliesslich durch ein Delay der hinteren Subs geschehen :?

Naja, amn lernt immer was dazu...

Gruß, Kevin

Verfasst: Di 23. Aug 2005, 17:22
von Philipp
Genau.
Ansonsten würde das ganze DBA den Mains immer ein Stückchen hinterherhinken.

Inwiefern der Effekt aber hörbar ist weiß ich nicht, habe noch nie ein DBA gehört - weder eines mit Phasenanpassung (Nubert-DBA) noch ein "normales" DBA ohne die ganzen Filtergeschichten (z.B. das von US).

Verfasst: Di 23. Aug 2005, 17:27
von m(A)ui
Philipp hat geschrieben: Hast du dir schonmal das Nubertsche DBA angeschaut? Dort wird dieses Problem mit FIR-Filtern angegangen, um Subs und Satelliten in Phase zu kriegen. Sonst könnte ja jeder halbwegs versierte Bastler ohne großen Aufwand (mal abgesehen vom freilich zeitaufwändigen Schreinern) ein DBA bauen...
darin sehe ich überhaupt kein problem!
wenn man ein subwoofersignal hat (ob das nun von einer digitalen oder analogen FQW zur verfügung gestellt wurde spielt ja keine rolle), muss dieses über einen verstärker an die vorderen subs angeschlossen und mit einem delay (gibt es im PA bereich für wenig geld) vor dem verstärker an die hinteren subs ausgegeben werden.
diese delays beinhalten in der regel A/D und D/A wandler. wobei es auch möglich wäre, das signal über mehrere seriell geschaltete (analoge) 12dB-allpass-filter zu verzögern.
beide varianten haben wohl ihre vor- und nachteile...

schönen gruß


p.s. die korrekte phasenbeziehung zwischen satelliten udn sub ist ja kein DBA-spezifisches problem und ein fehlendes FIR-filter somit kein widerspruch zu einem DBA

Verfasst: Di 23. Aug 2005, 17:30
von BlueDanube
Philipp hat geschrieben:Ansonsten würde das ganze DBA den Mains immer ein Stückchen hinterherhinken.
Korrektur:
Ansonsten würden bestimmte Frequenzen (im Bereich der Trennfrequenz) auf dem DBA und den Mains dem Rest der Musik hinterherhinken!

Verfasst: Di 23. Aug 2005, 17:30
von m(A)ui
Philipp hat geschrieben:Genau.
Ansonsten würde das ganze DBA den Mains immer ein Stückchen hinterherhinken.
das ist richtig!
wobei HT & TMT ja in der regel auch nicht "zeitrichtig" abstrahlen. klar dass man bei tiefen trennungen eine höhere gruppenlaufzeit erhält. aber dieses problem hat man ja bei jedem system mit teifen trennfrequenzen.

gruß

Verfasst: Di 23. Aug 2005, 17:53
von Meister Li
Der FAZ gefällt die Wunderkiste übrigens nach wie vor:
Glückwunsch an die NSF für den FAZ-Artikel vom 23.8.05!

Verfasst: Di 23. Aug 2005, 19:45
von leisehöhrer
Hi,

ich denke das Problem bei Subwoofern mit dem henterherhinkenden Bass ist nur deswegen so schlimm weil sie dafür gebaut wurden mit der Position flexibel zu sein. Wenn Subwoofer anders, nämlich für z.b. bestimmte Kompaktboxen die jeweils mit einem aktiven Bass darunter zur Standbox gemacht werden, gebaut würden dürfte es so ein hinterherhinken nicht geben. Man würde also für jedes Kompaktboxenmodell einer Firma ein bestimmtes Subwoofermodell haben der unter diese Boxen gehört. Dadurch könnte der Subwoofer mit flachen Filtern zum Tiefmitteltöner getrennt werden. Sehring macht es ja ähnlich.
Das währe doch was, Subwoofer entweder für Heimkino oder als Ergänzung für seine Lautsprecher. Man hätte die Wahl.

Gruss
Nick