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Verfasst: Mo 25. Jun 2007, 02:18
von Blap
Yeti, der Schneemensch
Der Wissenschaftler John Rollason (Peter Cushing) glaubt an die Existenz des Yeti. Zusammen mit dem windigen Tom Friend (Forrest Tucker) und einer kleinen Gruppe, macht er sich auf das geheimnisvolle Wesen zu suchen. Doch während Rollason lediglich seinen Forschungsdrang befriedigen will, verfolgt Friend völlig andere Interessen...
Ein netter Abenteuer Film mit leichtem Mystery Touch erwartet den Zuschauer. Val Guest hat solide Arbeit abgeliefert, Peter Cushing ist sowieso immer sehenswert. Gute Hammer Qualität, obwohl es natürlich etliche stärkere Filme aus der britischen Kultschmiede gibt.
6,5/10
Verfasst: Mo 25. Jun 2007, 13:23
von Tardif
Letters from Iwo Jima:
wahr wirlich sehr mitreißend. Zwischendurch etwas langatmig, aber schon klasse umgesetzt.
Sub und Rears mal mit Schwerstarbeit.
Verfasst: Di 26. Jun 2007, 01:51
von Blap
Rollerball
In der nahen Zukunft haben gigantische Konzerne die Macht übernommen. "Rollerball", eine brutale Sportart, wird dazu benutzt die Sensationsgier der Massen zu stillen. Jonathan E. (James Caan) ist der große Star dieses Sports. Seine übermäßige Popularität passt nicht ins das Konzept der Machthaber. Als man Jonathan nahelegt seinen Abschied zu verkünden, lehnt er sich gegen das System auf.
Ein absolut gelungenes Werk. Ein sehr guter Hauptdarsteller, solide Nebendarsteller, intensive Atmosphäre, Action, stimmiger Soundtrack!
"Rollerball" ist ohne Zweifel ein Höhepunkt des dystopischen Films. Gerade die siebziger Jahre haben bekanntlich einige Perlen dieser Gattung zu bieten (Soylent Green, Logan's Run etc). Hat man das grauenhafte Remake dieses Klassikers gesehen, weiss man das erstklassige Original umso mehr zu würdigen!
Meisterwerk!
9/10
Verfasst: Di 26. Jun 2007, 08:18
von Viktor
Planet Earth (BR)
Die 4 Disks sind imho das Beste im Bereich Dokumentation- hier werden teilweise Tiere und Pflanzen gezeigt, von denen ich nicht wusste, das es sie gibt.
Die BBC hat hier wirklich tolle Arbeit geleistet, ein dicke Empfehlung für "Genrefreunde".
0,25 Prozent Abzug gibts für den nuschelnden Engländer und 0,25 Prozent für den fehlenden Splatterfaktor-Jagdszenen werden nie bis zum bitteren Ende gezeigt, wie verspeist das Nilkrokodil eigentlich das Zebra.
9,5/10
Verfasst: Di 26. Jun 2007, 19:44
von PB
Training Day
Immer wieder genial.
Liebe den Film einfach.
Verfasst: Mi 27. Jun 2007, 02:33
von Blap
Die letzten Amerikaner
Reservisten des US-Army befinden sich auf einer Wehrübung in Louisiana. Bei einem längeren Marsch verliert man ein wenig die Orientierung. Um einen Fluss zu überqueren, "leiht" man sich drei Boote aus. Diese Boote gehören den einheimischen Cajuns. Als die Truppe gerade den Fluss überquert, tauchen die Besitzer der Boote am Ufer auf. Ein Soldat will sich einen Scherz erlauben und eröffnet das Feuer auf die Cajuns. Natürlich wissen die Beschossenen nicht, dass es sich nur um Platzpatronen handelt. Ergo setzt man sich zur Wehr und pustet ausgerechnet dem Sergeant die Birne weg. Nun folgt ein Kampf auf Leben und Tod zwischen Einwohnern und Eindringlingen, bei dem sich die Reservisten auch noch selbst im Weg stehen...
"Southern Comfort" ist ein sehr feiner Streifen, den Walter Hill zu Beginn der Achtziger inszeniert hat. Er nimmt einige Klischees aufs Korn, spielt mit ihnen, während die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen. Dazu gibt es gleich eine grössere Anzahl bekannter Gesichter zu sehen: Keith Carradine, Powers Boothe, Fred Ward, Brion James und Peter Coyote.
Eine gute Veröffentlichung von E-M-S. Die Scheibe bekommt man sehr günstig. Eine lohnende Anschaffung!
8/10
Verfasst: Do 28. Jun 2007, 02:14
von Blap
Das Schreckenskabinett des Dr. Phibes
Dr. Anton Phibes sinnt nacht Rache. Zu Beginn des Filmes ist noch nicht klar, warum der seltsame Organist seine Opfer heimsucht. Bald klärt sich dies auf, während der Doktor munter weiter mordet...
Vincent Price ist einfach grandios. Er schafft es allein durch seine Mimik den Film völlig zu dominieren. Trotz der ständig präsenten Gruselstimmung, hat der Film auch eine leicht humorige Note. Irgendwie sind alle wichtigeren Figuren symphatisch, obwohl man ständig nach der nächsten Tat des Dr. Phibes lechzt. Man fühlt mit ihm, trotz seiner schaurigen Taten. Sehr faszinierend!
Genug der Worte. Ein unverzichtbarer Klassiker mit dem grossartigen Vincent Price!
8,5/10 (Vermutlich mehr, je nach Stimmung!)
Verfasst: Do 28. Jun 2007, 09:05
von hai_vieh71
Blap hat geschrieben:Das Schreckenskabinett des Dr. Phibes... Die letzten Amerikaner...
Beides hervorragende Filme. Walter Hills Werk habe ich das erste mal im TV gesehen und war gleich begeistert.
Obwohl der Film geschnitten war. Der muß noch in die Sammlung. E-M-S hat wirklich gute Filme im Programm!
Feines Label. Vielleicht sollte ich doch mal in das von dir erwähnte Forum schauen.
B2T
Dejavu
Wenn man die Logiklöcher außen vor lässt, erwartet einen gutes Popkorn-Kino.
Kurzweilige Unterhaltung. Ein Jerry Bruckheimer Film eben. Denzel Washington agiert gewohnt souverän.
Ich hoffe trotzdem, daß er mal wieder mehr Filme wie
Training Day macht.
Aber was ist mit Val Kilmer? Gesicht wie 'ne aufgedunsene Wasserleiche. Krass.
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Ist mir schon bei
Spartan aufgefallen.
Verfasst: Do 28. Jun 2007, 17:34
von Nolli
Blap hat geschrieben:Die letzten Amerikaner
guter, stimmungsvoller film!
Verfasst: Fr 29. Jun 2007, 02:21
von Blap
Django
Django (Franco Nero) zieht einen Sarg durch die Einöde. Nebenbei knallt er ein paar Typen ab, die gerade einer jungen Dame zusetzen. Diese Burschen gehören zu den Leuten des Major Jackson, welcher ein tyrannisches Regime in der Gegend führt. Nachdem es zum persönlichen Konflikt zwischen Django und Jackson gekommen ist, rückt Jackson mit seiner Privatarmee an. Nun wird es für Django Zeit den Sarg zu öffnen... ...doch damit nicht genug. Da sind auch noch die Mexikaner, mit denen Django einen Raubzug durchzieht...
Natürlich steht dieser 1966 von Sergio Corbucci inszenierte Klassiker unter dem Einfluss von Leones "Für eine handvoll Dollar". Dessen Qualität kann Corbucci zwar nicht erreichen, aber einen sehr guten Italo-Western hat er mit "Django" auf jeden Fall erschaffen. Später konnte er sich mit dem grandiosen "Leichen pflastern seinen Weg" sogar noch steigern.
Dicke 8/10