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Verfasst: Fr 12. Feb 2010, 11:34
von Krypton
Philipp hat geschrieben:
Nolli hat geschrieben:Open Minded ist es wenn man neben 80er Jahre Texas Metal auch noch 80er Jahre US-Metal hört :D
Das läuft bei mir alles unter "Power-Metal". Genauere Einteilungen brauch ich nicht, sonst hab ich ja irgendwann für jede einzelne Band ein eigenes Genre...

So richtig "Open Minded" ist man natürlich nur dann, wenn man alle möglichen verschiedenen Genres hört, also außer Metal auch noch Jazz, Indie, Funk, Hip-Hop, Klassik, etc. Ein paar verschiedene Metal-Stile aufzuzählen gilt natürlich nicht, das ist auf Philipps einzig wahrer Open-Minded-Skala höchstens eine solide 3/10. Jede Kutte im Kleiderschrank gibt übrigens nochmal einen halben Punkt Abzug, aber das hat nur mit meinen persönlichen Vorurteilen zu tun. :mrgreen:
Dann bin ich mit meiner 4/10 vollauf zufrieden. Punkteabzüge gibt es keine. :twisted:

Verfasst: Fr 12. Feb 2010, 11:57
von Philipp
Nolli hat geschrieben:Solange eine Band wie Hammerfall sich Power Metal nennt weigere ich mich darunter Giganten wie Helstar, Militia oder Watchtower laufen zu lassen!!

Irgendwo hört der Spaß ja auch auf :evil: :lol:
Ist es nicht so, dass sich Bands wie Helstar selbst durchaus als Power Metal bezeichnet, weil der Begriff in den USA ein bisschen anders besetzt ist als in Europa? Ist jetzt eine ernstgemeinte Frage, ich bilde mir nämlich ein ich hätte sowas schonmal gehört.

Mir selbst ist die Einteilung von Kaspern wie Hammerfall eigentlich wurscht, man muss ja sowieso in jedem noch so tollen Genre mit irgendwelchen Kack-Bands leben. Extra eigene Genres mit möglichst engen Grenzen zu definieren, um die eigenen Lieblingsbands vom niederen Gesindel abzugrenzen, ist doch gelinde gesagt albern. Dann kommts nämlich zu solchen Auswüchsen wie "80er Texas Metal" oder "Mid-90s Franconian Power Thrash'n'Roll" oder "Eastern Friesland blackened Death-Doom-core with double female growling and violet guitars (March 2003 - September 2005)", und spätestens beim letzten Beispiel wirds dann ein bisschen umständlich.

;)

Verfasst: Fr 12. Feb 2010, 12:02
von Krypton
Genre definiert je nachdem, ob die meisten Fans Linksträger sind? Soweit sind wir leider teils schon fast... :evil:

Verfasst: Fr 12. Feb 2010, 12:11
von Philipp
Krypton hat geschrieben:Genre definiert je nachdem, ob die meisten Fans Linksträger sind? Soweit sind wir leider teils schon fast... :evil:
Und die open minded Leute tragen, je nachdem welche Band sie gerade hören, entweder links, rechts oder mittig eingeklemmt (bei King Diamond). 8)

Verfasst: Fr 12. Feb 2010, 14:51
von Nolli
Ach gottchen seid ihr Gutmenschen-Spießer!! :twisted: :D

Ja der Power-Metal Begriff ist bei den US Musikern in der Tat anders besetzt, was wohl hauptsächlich daran liegt, dass sie den ganzen Bodensatz von skandinavischen, deutschen oder italienischen Tralala Bands nicht haben.

Und eine Abgrenzung (abgesehen von meinen Späßen die keiner zu verstehen scheint) macht schon Sinn wenn man über ne Szene oder sogar ne Bewegung spricht. Genau das ist Texas Metal nämlich und daher macht diese Bezeichnung zweifellos Sinn!

Verfasst: Fr 12. Feb 2010, 15:38
von Krypton
dh ihr tragt dann mittig steil nach oben in Texas..? :D

Verfasst: Fr 12. Feb 2010, 16:16
von Philipp
Nolli hat geschrieben:Ach gottchen seid ihr Gutmenschen-Spießer!! :twisted: :D
Ich finde zwar den Begriff "Gutmensch" kacke (weil er viel zu oft von Idioten benutzt wird und obendrein eine eher zweifelhafte Vergangenheit hat), aber im Grunde bin ich halt tatsächlich so ein allesliebender, übertrieben toleranter und harmoniesüchtiger Baumumarmer, Müslifresser und Frösche-über-die-Straße-Trager. Ich kann nix dafür, ich war schon immer so! ;)
Ja der Power-Metal Begriff ist bei den US Musikern in der Tat anders besetzt, was wohl hauptsächlich daran liegt, dass sie den ganzen Bodensatz von skandinavischen, deutschen oder italienischen Tralala Bands nicht haben.
Jup, genau das hab ich gemeint!
Und eine Abgrenzung (abgesehen von meinen Späßen die keiner zu verstehen scheint) macht schon Sinn wenn man über ne Szene oder sogar ne Bewegung spricht. Genau das ist Texas Metal nämlich und daher macht diese Bezeichnung zweifellos Sinn!
Wir verstehen die Späße schon, wir sind nur viiiieeeel zu cool um uns die Blöße einer Reaktion zu geben.
"80er Texas Metal" ist dann also weniger ein Genre als eine Szene, also quasi so wie "Bay Area T(h)rash". Wieder was gelernt.
dh ihr tragt dann mittig steil nach oben in Texas..?
Immer getreu dem Motto: Rock out with your cock out!
Na zum Glück ist das weit weg. *lol*

Verfasst: Fr 12. Feb 2010, 19:28
von Nolli
Na also, sind wir uns doch alle wieder einig :D

Verfasst: Sa 13. Feb 2010, 05:17
von Nubertiner
Heute: 40 Jahre HEAVY METAL !!! -----> Link

Verfasst: Do 18. Feb 2010, 11:47
von Nubertiner
Aus aktuellem Anlaß möchte ich auf eine hervorragende Melodeath-Band aus Bonn hinweisen, die seit Mitte der 90er ihr Unwesen treibt und sich leider und unverständlicherweise ohne Label durchwursteln muß. Die Rede ist von Aardvarks , deren Sänger mich gestern fragte, ob er eine Review welche ich auf rateyourmusic.com geschrieben hatte auf der Band-Homepage veröffentlichen dürfe. Klar darf er das, welch Ehre. :lol:

Hier die besagte Review, zur 2008er EP Pro Victoria:


"After I ordered Aardvarks' Conglomerate (South America Edition) recently, I expressed my hopes to vocalist Guido Meyer de Voltaire that there will be a new release by the band soon. He answered that there is a 2008 release actually, and kindly provided the link to the digital files as well. Pro Victoria contains an intro and 3 tracks. I'm happy to tell you that the band didn't lose anything of their greatness, despite other opinions circulating on different internet sites. It's still their very uncompromising and individual brand of melodeath, with even a distinct improvement in detailedness, songwriting and arrangements. Fortunately Aardvarks are still not sucking up at all to any commercial metal mainstream vogue.

"Life" is maybe the best track I ever heard from Aardvarks, with many tempo changes and awesome riffing covered with Guido's divine melodeath growls. The next track is in German language, what doesn't mean that I understand more than a few snatches here and there, since it's performed in a strange local tongue that I don't understand at all (from Cologne region I guess). Musically it's a great midtempo headbanging track, very strong stuff. The title track "Pro Victoria" is of a similar caliber as "Life" again, so I can sum up, that Pro Victoria is a very strong life sign by Aardvarks and I can only encourage you to support this great band by ordering some of their superb releases on their homepage. Unfortunately Pro Victoria is only available as a CD-R so far, hopefully there will be a complete release on real CD soon, because the quality of Aardvarks' output deserves this really badly, I mean really, it does."


Bild


Video (aus einem früheren Album)