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Rund ums Auto

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g.vogt
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

Hallo joe,

die gibt es ja nicht. Hatte mir Tabellen vom VCD besorgt, aber auch die vergleichen nur die lächerlichen Herstellerangaben. Am ehesten brauchbar erscheinen mir da tatsächlich Erhebungen wie auf spritmonitor.de

Wenn ich Gelegenheit dazu habe, schmökere ich auch mal in Autozeitungen, deren Testverbräuche liegen auch meist deutlich höher. Aber ganz frei von ihren Werbekunden sind diese Blättchen natürlich auch nicht - da muss dann schon mal ein Prius mit 180 über die Autobahn geprügelt werden, um befriedigt festzustellen, dass das ein Golf Diesel Blue irgendwas besser kann.

Nur ein Beispiel: Der Toyota IQ 1.0 braucht in der Praxis mehr Sprit als der Aygo mit dem gleichen Motor, jedenfalls wenn da auch Landstraße/Autobahn dabei ist, weil der japanische Smart höher und breiter als sein Kleinwagenbruder ist. Logisch, außerdem selbst erlebt, aber die Tabelle gibt es nicht wieder.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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g.vogt
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

Und ja, ich gebe gerne zu dass ich Diesel nicht mag. Ich vermute, das tun die wenigsten Radfahrer.

Der Diesel-Audi eines Nachbarn (Firmenwagen) ist auch das einzige Auto der Nachbarschaft, das man bei geschlossenen Fenstern im Hof ein- und ausfahren hört.
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joe.i.m
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von joe.i.m »

Christian H hat geschrieben:...

Ja, sicher kann er es. Aber es ist eben nicht das gleiche, denn er benötigt dazu mehr Energie. Um gleich effizient wie der 5-Liter-Benziner zu sein, dürfte der Diesel nur 4.4 Liter brauchen - und ja, auch das gibt es. Aber die meisten Leute vergleichen eben nur den Volumenverbrauch und glauben, dass der Diesel effizienter sei.
Das kommt ganz darauf an. wo und wie gefahren wird. In der Stadt im Kurzstreckenverkehr, würde ich den Diesel nicht unbedingt als die bessere Alternative sehen, im dort warscheinlich auch noch mehr verbreiteten Kleinwagensegment auch nicht. Das sieht aber bei höheren Fahzeugklassen und größeren Fahrstrecken dann wieder durchaus anders aus.
Als Vergleich sei mal folgendes genannt. Ich bin eine Zeitlang Opel Zafira als Dienstwagen gefahren. Habe in derselben Zeit einen von der Leistung identischen Benziner gefahren als Ersatzfahrzeug für Längere Werkstattaufenthalte, da die Firma mir diesen gestattete.
Sonst alles fast identisch, beide Auch Leistungmäßig identisch. bei 115 PS. In Ausstattung hatte der Benziner dort durchaus etwas weniger, aber nichts was schwer ins Gewicht fällt. Da sich mein Job und die gefahrenen Kilometer wie auch der Fahrstil ja nicht geändert haben alles gleich. Der Benziner lag bei zirka 8,2 Litern gegenüber 6,8 Litern beim Diesel (Tages kilometerzähler genullt und Verbrauch gerechnet ab wirklich von mir Vollgetankt und an der selben Tankstelle zum Abschluß wieder genauso Vollgetankt an der selben Zapfsäule. Auch weil mich das selbst mal interessierte nach über 10 Jahren Bentzinabstinenz. Also ich weis jetzt nicht wo da jetzt der Fehler liegt, aber ein schlechter von Diesel kann ich dort nicht sehen. Zumal wenn ich dann noch das meist doch noch etwas höhere Gewicht des Dieselautos sehe.
So zumindest meine Erfahrung.

Gruß joe
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Christian H
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Christian H »

@joe:

Ich glaube, wir reden etwas aneinander vorbei. Ich bestreite nicht, dass es Automodelle und Fahrprofile gibt, bei denen ein Diesel einiges weniger verbraucht (wie eben auch in deinem Beispiel). Auch z.B. bei grossen SUVs sind die Unterschiede frappant: Da stehen bei ähnlicher Leistung schon mal 12 Liter Super ggü. 8 Liter Diesel.

Ich wollte bei diesen Vergleichen lediglich darauf hinweisen, dass man eben nicht die reinen Volumenverbräuche von Energieträgern mit unterschiedlichem Brennwert gleichstellen kann. Ich glaube auch, dass das nur passiert, weil die ca. 13 % Unterschied nicht so viel sind. Bei Ethanol oder Flüssiggas, wo die Unterschiede durchaus > 20 % sind, ist es irgendwie allen wieder klar, dass man darauf hinweisen muss...

Nochmals zurück zu deinem Beispiel: Das Benzinäquivalent des Diesel-Zafira war 7.7 Liter, also zwar immer noch sparsamer als der Benziner, aber eben nur noch um einen halben Liter.
Beim meinen SUV-Beispiel wären das 9 Liter zu 12 Liter, somit sieht der Benziner kein Land.
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Uwe Mettmann
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Uwe Mettmann »

Uwe Mettmann hat geschrieben:Nun, inzwischen hat sich beim Diesel mit der Verringerung der Emissionen einiges getan.
Daher interessiert mich ein Vergleich der Emissionswerte zwischen Benziner und Diesel. Hat einer von euch nähere Informationen oder kann mir eine Quelle nennen.
Inzwischen habe ich eine Tabelle von Abgasemissionsgrenzwerten, die Diesel- und Benzin-PKWs einhalten müssen, gefunden:

Bild


Gruß

Uwe
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von joe.i.m »

g.vogt hat geschrieben:Hallo joe,

die gibt es ja nicht. Hatte mir Tabellen vom VCD besorgt, aber auch die vergleichen nur die lächerlichen Herstellerangaben. Am ehesten brauchbar erscheinen mir da tatsächlich Erhebungen wie auf spritmonitor.de

Wenn ich Gelegenheit dazu habe, schmökere ich auch mal in Autozeitungen, deren Testverbräuche liegen auch meist deutlich höher. Aber ganz frei von ihren Werbekunden sind diese Blättchen natürlich auch nicht - da muss dann schon mal ein Prius mit 180 über die Autobahn geprügelt werden, um befriedigt festzustellen, dass das ein Golf Diesel Blue irgendwas besser kann.

Nur ein Beispiel: Der Toyota IQ 1.0 braucht in der Praxis mehr Sprit als der Aygo mit dem gleichen Motor, jedenfalls wenn da auch Landstraße/Autobahn dabei ist, weil der japanische Smart höher und breiter als sein Kleinwagenbruder ist. Logisch, außerdem selbst erlebt, aber die Tabelle gibt es nicht wieder.

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Gerald Vogt
Das klingt aus meiner Sicht schon anders und für mich nachvollziebbarer. Nur woran will man es festmachen? Ich denke da spielen durchaus dann persönliche Referenzen eine Rolle und die sind nun mal unterschiedlich.
Letztendlich hat mein Arbeitgeber aber irgendwo nach wie vor einen Vorteil beim Diesel. Sonst würde man ihn nicht beschaffen. Mag sein, das es sich ändert, wenn Steuern für Diesel angehoben werden, aber selbst dann wäre immer noch die Frage, ob nicht selbst bei nur einen Cent pro hundert Kilometer zu gunsten vom Diesel, sei es von mir aus über den Verbrauch, nicht doch weiter Dieselfahrzeuge beschafft werden. Immerhin reden wir in meinem Fall von so ungefähr 40 TKm pro Jahr, und das ist schon ein gutes Jahr in Sachen Kilometerverbrauch. Es geht auch schon mal auf über 50 TKm. Je nach dem wie die Projekte und Kundenwünsche halt fallen.
Letztendlich ist es mir dann auch egal, der Chef stellt es hin und ich fahre es.

Gruß joe
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

Hallo Uwe,

aber dazu gehört auch, unter welchen Bedingungen diese Werte dann ermittelt werden. Mit abgeklemmten Aggregaten, verklebten Karosseriefugen, mit Sensoren, die erkennen, wenn der Prüfer seine Messvorrichtungen anklemmt und das Steuergerät in einen Vorzeigemodus schalten. Und zurück auf der Straße wird es immer noch schwarz hinterm TDI und CDI, wenn der schaltfaule Fahrer das Pedal nur tüchtig genug durchtritt.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

Hallo Joe,

ich bin mir ziemlich sicher, dass der PKW-Diesel sich kaum noch rechnen täte, wenn die Mineralölsteuer emissionsbezogen erhoben würde. Aber dazu kam es mit Gerhard und kommt es mit Angie sicherlich auch nicht.

Und auch die Laufleistungen der Motoren nähern sich ja an, die Benziner halten länger, den Dieseln fliegen die Turbos und Einspritzdüsen um die Ohren.

PS: Opel gehört, soweit ich das beobachtet habe, seit Jahren nicht zu den Vorreitern bei der Motortechnologie - was so ein aktueller Adam oder Corsa in der Praxis schluckt ist einfach traurig.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Uwe Mettmann »

g.vogt hat geschrieben:aber dazu gehört auch, unter welchen Bedingungen diese Werte dann ermittelt werden.
Hallo Gerald,

die Bedingungen lassen sich sicherlich in irgendeinem ECE-R-Papier nachlesen. Jedenfalls sind wohl die Bedingungen für Benziner und Diesel gleich, das heißt, wenn geschummelt werden kann, so gilt das für beide Fahrzeugtypen.
g.vogt hat geschrieben:Und zurück auf der Straße wird es immer noch schwarz hinterm TDI und CDI, wenn der schaltfaule Fahrer das Pedal nur tüchtig genug durchtritt.
Wie gesagt, dass konnte ich bei aktuellen Dieselfahrzeugen nicht mehr beobachten. Wie ein Autohersteller es richtig machen kann, zeigt ja auch mein Diesel. Da qualmt nichts, denn, wenn was qualmen würde, wären auch Ablagerungen im Auspuffrohr.

Allerdings ist es auch in Mode gekommen, den Partikelfilter zu entfernen, z.B. statt ihn zu wechseln. Dann qualmt es natürlich.


Gruß

Uwe
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von joe.i.m »

Christian H hat geschrieben:@joe:

Ich glaube, wir reden etwas aneinander vorbei. Ich bestreite nicht, dass es Automodelle und Fahrprofile gibt, bei denen ein Diesel einiges weniger verbraucht (wie eben auch in deinem Beispiel). Auch z.B. bei grossen SUVs sind die Unterschiede frappant: Da stehen bei ähnlicher Leistung schon mal 12 Liter Super ggü. 8 Liter Diesel.

Ich wollte bei diesen Vergleichen lediglich darauf hinweisen, dass man eben nicht die reinen Volumenverbräuche von Energieträgern mit unterschiedlichem Brennwert gleichstellen kann. Ich glaube auch, dass das nur passiert, weil die ca. 13 % Unterschied nicht so viel sind. Bei Ethanol oder Flüssiggas, wo die Unterschiede durchaus > 20 % sind, ist es irgendwie allen wieder klar, dass man darauf hinweisen muss...

Nochmals zurück zu deinem Beispiel: Das Benzinäquivalent des Diesel-Zafira war 7.7 Liter, also zwar immer noch sparsamer als der Benziner, aber eben nur noch um einen halben Liter.
Beim meinen SUV-Beispiel wären das 9 Liter zu 12 Liter, somit sieht der Benziner kein Land.
Das ein Diesel kein Allheilmittel ist, glaub ich auch nicht. Generell holen auch die Benziner seit einigen wenigen Jahren auf. Aber manches mal frage ich mich auch bei beiden welchen Sinn das hat. Wenn ich mir moderne Motoren anschaue, hängt der Verbrauch doch in immer größerem maße davon ab, das man eben nicht in den obersten Bereich kommt, sondern eher im Mittleren bereich bleibt. Diese ganzen hochgezüchteten Downsizer sind in meinen Augen so eine Entwicklung, die ganz entscheident den eigenen Fahstil im Verbrauch wiedergeben. In Teilbereichen durchaus Sparsam, in den oberen Bereichen schnell Säufer und teils deutlich mehr als Ihre Ahnen. Das wird be der momentanen Entwicklung beider Motorenarten einen immer höherebn Wert einnehmen.
Der Rest ist vielfach abhängig vom Politischen Willen und hat durchaus auch noch zusätzliche Hintergründe als nur den Unwillen der jeweils aktuell regierenden.
Diesel generell teurer zu machen bedeutet eben auch teurere Waren für den Verbraucher und Rieseninvestitionen zB. ins Schienennetz sowie ein Umdenken von Herstellern aller Waren, die jetzt über die Straße rollen. Ich denke davor schreckt man zurück, um nur ein Beispiel zu nennen.

Gruß joe
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