Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

aaof hat geschrieben: ↑Sa 4. Jun 2022, 08:01 @burlie

So ähnlich verfahre ich ja mit meinen 2 Hauptanlagen ja auch. Außer analog, davon halte ich persönlich nicht so viel. Die 2 Anlage hier unten wird zunehmend auf Klang und Musik ausgerichtet. Deswegen lote ich hier unten etwas Akustik aus (da bin ich noch nicht fertig), habe den ersten Weg zu Dirac nun umgesetzt, wobei ich da auch noch nicht durch bin. Erstmal fahre ich jetzt das Update aus, denn die Messergebnisse lassen mM. gar keine andere Wahl zu. Ich muss in den kritischen Hörbereichen um 1-3Khz definitiv noch was machen. Das bekomme ich aber mit Akustik alleine nicht hin. Da muss der DSP ran. Und dann werde ich auch mal mit Laptop und Mikro mich versuchen. Wobei ich die App ja schon sehr angenehm finde.

Ja und die Anlage im WZ ist komplett auf Amerikaner und Horn ausgerichtet. Da gehts schlicht um Attacke und emotionales Kino. Hoher Wirkungsgrad ist garantiert. Eigentlich denke ich nur darüber nach, dass WZ technisch noch etwas abzurüsten. Da braucht’s nicht mehr so viel. Das dürfte auch meine Regierung erfreuen.

Okay...

Ja, hätte ich mehr Platz...aber gut.

Hier dudelt immer irgendwo was.

Das Surround-Zeug habe ich vor Ewigkeiten abgegeben, hatte da keinen Spaßdran... Für TV oder Film reichen uns die 60'er.

Mit den Amis, finde ich interessant.
Ich hatte vor Jahren paar mal die RF-7 MKII gehört. War sehr interessant... Horn, Bändchen und Coax können auch Spaß machen...

aaof hat geschrieben: ↑So 5. Jun 2022, 21:03 Spätestens seit der X-4000 wurde mir bewußt, dass Nubert hier einen neuen Pfad einschlägt, den ich durchaus begrüße. Klanglich zwar immer noch alles ehrlich, aber etwas ansprechender. Die nuBoxx stellt hier gerade die Spitze dieser Entwicklung dar. Da wäre ich ja blöde, diesen Pfad zu verlassen.

Wie hat sich der Nubert-Klang (Zitat: "ansprechender") deiner Meinung nach verändert? Kannst du das in wenigen und konkreten Worten erklären? Dankeschön.

@burlie

Sourround war für mich immer auch ein praktischer Hintergedanke. Wenn ich schon in eine Anlage investiere und dabei ist Geld ja nur ein Teil, allein die Zeit und die Mühe, möchte ich im WZ, wenn ich schon keine Musik immer hören kann, wenigstens etwas Sourround hören. Wir schauen ja kaum Filme. Wobei Anfang des Jahres hier Dune in Dolby Atmos lief, schon geil. Dann sitzt man mitten im Film. Das bekomme ich mit 2 Stereolautsprechern oder einer Soundbar niemals so hin. Und das AVR Stereo können, ist ja ein offenes Geheimnis. Das können die quasi alle, wobei der NAD mit Dirac da noch andere Hausnummer darstellt. Der kann locker x fach teuere Stereoverstärker ersetzen. Das ist nochmal eine erhebliche Steigerung und dabei nutze ich das System noch nicht mal vollständig.

@Dylan

Schlicht und ergreifend die Durchhörbarkeit. Angenehmer, da ist das schon eine neue Raffinesse drin, die finde ich persönlich sehr gut. Nubert verlässt dabei nicht seine Wege, schafft aber mit ein Paar Kunstgriffen den Spagat besser. Ehrlich und neutral, aber mit einer Gewissen angenehmeren Spielweise. Die B-50 lässt den Klang auch besser los. Dadurch wirkt der Klang nochmals tiefer.

2-3 kleinere Kritikpunkte muss ich zum NAD aber loswerden. Größtes Ärgernis ist und bleibt die Netzwerkeinbindung. Das ist Essig. Lasst doch einen Ethernetanschluss am Gerät zu, oder zumindest ein starkes WLAN Modul. Bluesound, immerhin Teil der Firma, kann es ja auch. Die Player sind unfassbar schnell im Netz und bleiben dabei stabil. Aber Yamaha hat das mit einem aktuellen AVR ja hier bei mir auch total verbockt. Deswegen ging die Kiste zurück. Die HiFi Hersteller müssen da noch gehörig sich steigern, vor allem wenn im Falle eines modernen AVRs, die Einrichtung ohne Internet quasi gar nicht mehr möglich ist.

Der Subwoofer ist ein Tick zu laut. Da unterscheidet sich NAD nicht von anderen Herstellern. Klar, man will die Kunden nicht vergraulen, wenn im Kino nix knallt oder so, ist der Verstärker schuld.

Und Dirac ist ja ein intelligentes System, was Audyssey ja auch ist. Man muss damit klarkommen, dass System studiert den Raum und trifft Entscheidungen. Man verliert quasi automatisch etwas Pegel. Das ist bei Audyssey nicht anders, aber der NAD hat noch weniger Reserven. Es ist für mich ok, aber der Amp könnte dennoch gern nach Bedarf lauter gehen. Macht er aber nicht.

sag ihm nen Gruß von mir er muss bei Dirac den Pegel insgesamt nach oben ziehen, die Originalkurve lässt da immer ziemlichen Spielraum und Pegel liegen,
6-7db eigentlich immer, und wenn einem die Originale Einstellung nicht genügt kann man das ändern, manchmal bis 10db+.
Soll mal im NAD T778 Thread den Beitrag # 4233 anschauen, wenn er damit nichts anfangen kann einfach den Verfasser oder im Thread nochmal danach fragen, dann bekommt er Hilfe.

Viele Grüße von Müller, hab grad mit ihm im Hifi-Forum Kontakt. Vielleicht hilft dir das

Vielen Dank und liebe Grüße zurück.

Ps: ich schaue mir den Thread genauer an.

So, habe mal auf die Dirac Vollversion umgestellt. Auch das war wieder ein Abenteuer, da die Weiterleitung zu Paypal nicht ging. Nach einigem hin und her (musste alles auf englisch umstellen) ging es dann. Dann bekommt angeblich nach 5 Minuten eine Mail, was aber gefühlt ne halbe Stunde dauerte.

Dann kurz aus der App raus, wieder rein und siehe da, Dirac korrigiert nun den gesamten Frequenzbereich. Ich kann schnell hin und her schalten, zwischen Dirac und ohne, hier ist der Unterschied schon gewaltig. Zwischen der Light und der Vollversion marginal. Aber ich sitze ja auch direkt im Nahfeld. Der Klang ist einen Zacken dunkler, das Klangbild eine Nuance geordneter. Ist vielleicht auch was für Unterschiedhörer, ich habe Holzohren. Dirac macht schon einen feinen Job, wobei man sich an dieses Klangbild auch erstmal gewöhnen muss. Hörgeschädigte, die jahrelang eher den eigenen Raum gehört haben, müssen sich umstellen. Aber das ist bei Audyssey auch nicht so viel anders.

Aber und jetzt komme ich zu einem ersten größeren Minuspunkt: der NAD hat Lüfter verbaut, die lauter wie ein Flugzeug sind. Jetzt habe ich die Endstufe ausgebaut, auch weil ich einen Subwoofer habe und dachte mir, der Amp hat genug Puste.

Tja, der schaltet sich aber einer gewissen Lautstärke an, geht man leiser, ist der Lüfter wieder aus.

Freunde hört auf mit so einem Scheiß. Denon macht das nicht und die Lüfter auf der kleinen Emotiva sind extrem leise, hört man quasi kaum.

aaof hat geschrieben: ↑Mi 8. Jun 2022, 19:56Tja, der schaltet sich aber einer gewissen Lautstärke an, geht man leiser, ist der Lüfter wieder aus.

Ich wundere mich generell, warum Hifi-Entwickler dermaßen lernresistent sind. Große, langsam laufende Lüfter sind im PC-Bereich Standard.

https://noctua.at/de/nh-u12a

Bis 800 U/min sind diese Lüfter fast lautlos.

Ich betreibe einen 140er silentwings 3 mit 5 v auf dem AVR, den höre ich nicht einmal von 20 cm Entfernung.

Ich glaube eine zusätzliche Kühlung wird nix nutzen. Ist ja auch teuer sowas. Der Amp läuft kurz und ist nicht mal wirklich warm. Aber ab einem gewissen Pegel gehen die oder der Lüfter an. Essig sowas.

Wobei ich mit der Endstufe diesen Effekt nicht hatte. Sehr merkwürdig. Muss mal mit NAD telefonieren.