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zwischen rennstrecke und autobahn ist ja kein unterschied....

und von handy und kindern war hier auch nicht die rede

Nun ja, wenn man sich das Video ansieht, wo auf einer - wenn auch relativ leeren - zweispurigen Autobahn mit 317 km/h an anderen Pkw vorbeigefahren wird...
Das sind dann mal eben fast 200 km/h Geschwindigkeitsdifferenz; ich kann mir in der Tat nicht vorstellen, dass man da noch irgendwie "vorausschauend" fahren und angemessen reagieren kann. Da reicht dann schon ein unkonzentrierter, gar abgelenkter Fahrer im anderen Pkw, der etwas nach links driftet oder gerade lässig mit einer Hand lenkt und vor Schreck den Lenker verreißt.

Edit: Nein, der fährt ja sogar noch deutlich schneller als 317, nur der Tacho geht nicht weiter. Unverantwortlich, meine Meinung.

mk_stgt hat geschrieben: So 12. Jul 2020, 14:11 zwischen rennstrecke und autobahn ist ja kein unterschied....

und von handy und kindern war hier auch nicht die rede

Ganz genau War eben auch überrascht, was hier plötzlich miteinander vermischt wird....

Übrigens ist ein vorausschauender Fahrstil unabhängig von Geschwindigkeiten immer eine Grundvoraussetzung.

g.vogt hat geschrieben: So 12. Jul 2020, 14:15Das sind dann mal eben fast 200 km/h Geschwindigkeitsdifferenz; ich kann mir in der Tat nicht vorstellen, dass man da noch irgendwie "vorausschauend" fahren und angemessen reagieren kann. Da reicht dann schon ein unkonzentrierter, gar abgelenkter Fahrer im anderen Pkw, der etwas nach links driftet oder gerade lässig mit einer Hand lenkt und vor Schreck den Lenker verreißt.

Wenn man gerade aufgrund der Verkehrssituation nicht vorrausschauend über 300 km/h fahren kann, soll man es natürlich auch lassen. Das gebietet der gesunde Menschenverstand. Aber es ist defintiv möglich, wenn auch nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit und nicht auf jedem unbegrenzten Teilstück der Autobahn. Und dann ist es auch keine große Herausforderung, denn heutzutage liegt selbst ein Polo bei 200 km/h wie ein Brett auf der Straße.

Sehr vertrauenerweckend ist auch, wo der Tacho bei 9:55 Minuten kurz ausfällt.
Wenn einen das bei den 317 km/h auch nur 1 Sekunde ablenkt, ist man 88 Meter weiter...
Das passiert auch in einer "echten" Schrecksekunde, bis man überhaupt mal mit bremsen anfängt.

Gruss
Jochen

Bei Geschwindigkeiten jenseits der 250 können diese im kleinen Rückspiegel kaum richtig eingeschätzt werden,
daher müsste der vorausschauende Fahrer entweder hellsehen können ob ein vorausfahrendes Fahrzeug zum Überholen ausschert,
oder eben nur so schnell fahren wenn sich auch keine anderen Fahrzeuge auf der rechten Spur befinden.

Das "definitiv möglich" ist deshalb eine Selbstüberschätzung, aber solange nichts passiert, hat man diesen Spruch als "Ass im Ärmel".
Und wenn etwas passiert, benötigt man dieses Ass nicht mehr, bzw. kann es nicht mehr ausspielen.

Keine Angst, ich bin auch schon über 250km/h gefahren,
aber das auch noch in Jahren als ich jung und ohne Sorge war, zumal das Verkehrsaufkommen da auch noch um einiges weniger war.

Ich bin auch nicht für Tempo 130, aber bei 200 könnte man durchaus dicht machen, m.M..

müller hat geschrieben: So 12. Jul 2020, 14:54 Bei Geschwindigkeiten jenseits der 250 können diese im kleinen Rückspiegel kaum richtig eingeschätzt werden,...

Imho, streiche „kaum“ setze „nicht“ ...

Gruß

das sehe ich auch so

David 09 hat geschrieben: So 12. Jul 2020, 15:07

müller hat geschrieben: So 12. Jul 2020, 14:54 Bei Geschwindigkeiten jenseits der 250 können diese im kleinen Rückspiegel kaum richtig eingeschätzt werden,...

Imho, streiche „kaum“ setze „nicht“ ...

Nun, es gibt sicherlich Rennfahrer welche dies können, da oft bei solchen Geschwindigkeiten unterwegs,
nur fahren diese eben in der Regel auch nicht über 100km/h langsamer, das ist der Knackpunkt.

Möchtegern Rennfahrer glauben allerdings dies auch zu können, da liegt ein großes Problem....

Die Autos sind in der Regel ihrem Fahrer weit, weit voraus,
sieht man ja zuhauf wenn diese ihr ESP oder Ähnliches ausschalten, und dann auf dem Ring oder sonstwo einschlagen,
weil die Karre fast unkontrollierbar ausbricht.
Videos davon gibt es Unzählbare....

müller hat geschrieben: So 12. Jul 2020, 15:27Nun, es gibt sicherlich Rennfahrer welche dies können, da oft bei solchen Geschwindigkeiten unterwegs,
nur fahren diese eben in der Regel auch nicht über 100km/h langsamer, das ist der Knackpunkt.

Möchtegern Rennfahrer glauben allerdings dies auch zu können, da liegt ein großes Problem....

Man sollte schon etwas Erfahrung bei höherer Geschwindigkeit gesammelt haben, aber ein Rennfahrer muss man dafür nun wirklich nicht sein. Wer zum Großteil nur Stadtverkehr fährt und sich dann ein bis zwei Mal pro Jahr auf die Autobahn "traut", dem wird es sicherlich schwerer fallen, als einem Vertriebler, der 50.000 km jährlich auf der BAB abreißt. Beides Extrembeispiele, die meisten liegen irgendwo dazwischen.
Ansonsten stimme ich dir zu, die heutigen Autos sind uns weit voraus und bügeln einige Fahrfehler glatt. Aufgrund der massiv gestiegenen Motorleistung ist das auch gut so.
Ich wollte mich btw hier nicht als Rennfahrer präsentieren, ich fahre nur regelmäßig auf Rennstrecken dort um Spaß zu haben und mein fahrerisches Können zu verbessern. Anspruchsvolle Kurven sind mir deutlich lieber als stures Geradeausballern.