Re: Der Fahrrad Thread
Verfasst: Fr 12. Jul 2019, 09:01
Mein Radhändler sagt das so. Der neue CX sei definitiv auf e-MTB ausgelegt und nicht (mehr) auf Tourenräder. Dennoch werden die Marken in die Top-Modelle vermutlich den CX einbauen, weil der Kunde das so erwartet.Weyoun hat geschrieben:Zwingend? Ich dachte, wenn man den E-Motor weit ab von der Maximalleistung betreibt, dann ist die Reichweite in etwa dieselbe?Wete hat geschrieben:Er hat halt bei gleicher Akku-Kapazität mehr Reichweite.
OK, aber Du wirst bei diesem Gesamtgewicht vermutlich eher bei Spezialisten fündig werden (aus dem Handgelenk ohne Recherche tipp ich auf Riese & Müller, Velo de Ville etc.) als bei einer Standardmarke. Die haben zwar teilweise auch "XXL"-Modelle, aber ich schätze, die Spezialisten sind da besser aufgestellt.Weyoun hat geschrieben:Ein beleibter Mann braucht auch ein größeres Zelt.Wete hat geschrieben:25 kg Gepäck ist etwas krank.![]()
Ist die Frage ernst gemeint? Die großen Marken stellen ihre Seiten und Kataloge immer zur Eröffnung der Eurobike um. War die schon? Nein. Also? Außer Insidern kennt derzeit niemand die 2020er-Modelle. Manche Hefte dürfen vorab testen, aber auf den Homepages wirst Du derzeit zu diesen Rädern nichts finden.Weyoun hat geschrieben:Das schaue ich mir mal an. Ist aber noch ein altes 2019-er Modell, oder?Wete hat geschrieben:Mein Favorit derzeit: Stevens E-8X Tour mit anderem Sattel und anderen Pedalen.
Die Stevens-Räder brauchst Du bei dem gewünschten Maximalgewicht nicht anschauen. Ich finde die Ausstattung beim E-8X Tour konkurrenzlos. Vernünftiger SLX/XT-Mix mit XT an den wichtigen Stellen (180er-Scheiben vorne und hinten), die helle BUM-Leuchte (OK, Supernova wär noch geiler), alles, was verbaut ist, hat Hand und Fuß (Racktime!), und die Kontaktstellen (Sattel, Pedale, Griffe) tauscht man meistens eh aus, wenn man ernsthaft Rad fährt. Dazu ist jeder Fahrer zu individuell. Ich fahre derzeit einen SQlab 610 active, Ergon-Griffe mit Barends und - natürlich - einseitige SPD-Kickpedale.
Zu Deiner Frage im zweiten Posting: Natürlich gibt es keine Vorschrift, was "Trekking" und was "Reise" heißt, aber ich meine, dass die Hersteller bei Reiserädern noch mehr auf die Sorglosigkeit schauen. Also teurere Komponenten bei belasteten Teilen (Sattelstütze, Vorbau, Lenker), eher eine Starrgabel statt einer (billigen) Federgabel - außer natürlich bei Spezialrädern wie den vollgefederten Riese-und-Müller-Rädern usw. Ein Reiserad hat auch gerne mal nen Vorderradgepäckträger mit dabei und hinten Tubus statt Racktime. (Gleiche Firma, Racktime ist alltagstauglicher wegen der genialen Korbbefestigung, Tubus auf höhere Lasten ausgelegt und teurer.) Außerdem muss man natürlich immer auf die Geometrie schauen, also wieviel ist der Lenker im Standardsetting höher als der Sattel, wie steil ist der Sitzwinkel (zwischen 70 und 73 Grad sind mords Unterschiede!). Reiseräder sind da meiner Erfahrung nach eher in Richtung Komfort, Trekkingräder in Richtung Sportlichkeit ausgelegt. Aber wie gesagt: Es gibt garantiert keine Vorschriften. Schau allein die drei unterschiedlichen Trekking-Pedelec-Bereiche bei Stevens an: E-Tour, E-City, E-Cross. Für mich sehen die alle nach Trekkingrädern aus und unterscheiden sich eher in Nuancen.
Wete