Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

[tf11972]

Ich kann mich eigentlich nicht beschweren. Als wir vor 13 Jahren hier auf dem Dorf ins neue Haus einzogen, hatten wir 6 Mbit, das kurz darauf auf 16 Mbit hochgeschraubt wurde. Dann tat sich erst mal lange nichts, bis vor einigen Jahren auf 100 Mbit über DSL ausgebaut wurde. Zumindest habe ich darin 40 Mbit Upload, die ich nötiger brauche.
Im Nachbarort wurde schon für FTTH gebuddelt, unsere Gemeinde hat auch schon den Fördervertrag unterschrieben. Nächstes Jahr könnten also Erdarbeiten anstehen.

Zumindest wurde in den letzten Tagen die Straße vor unserem Grundstück neu asphaltiert. Dahinter gehts mit 14 % Steigung bergan und in der Straße waren tiefe Schlaglöcher. Wenn da einer von den Mountainbikern reingeraten wäre, die oft mit Highspeed sich talwärts begeben, hätte die Gemeinde wohl ein Problem bekommen

[aaof]

Erstes Bewerbungsgespräch nach glaube 11 Jahren geführt. 3:1 war das Personenverhältnis - das ist erstmal ganz schön krass. Online knapp 50 Minuten.

Fazit? Ich als Dinosaurier mittlerweile habe mich so glaube / hoffe ich, ganz gut geschlagen. Offen und ehrlich, authentisch war ich. Sogar einen Lacher konnte ich produzieren, es war ein faires und offenes Gespräch.

Ein Paar Punkte konnte ich setzen, aber ich befürchte es reichte dennoch nicht ganz. Dafür ist die Messlatte eines solchen Unternehmens dann doch für mich einfach zu hoch. Aber alleine das ich überhaupt die Chance hatte und sich 3 Leute mit mir auseinandergesetzt haben, ist ja auch was. Erfahrungen habe ich gemacht, für ggf. zukünftige Gespräche ist das positiv.

Ich habe keinen Druck, dass ist mein Vorteil. Aber es ist halt auch ein genereller Abgleich der persönlichen Fähigkeiten, des Marktwertes und das ist schon ein gewisses Risiko. Man muss da mit Niederlagen rechnen.

Das muss ich erstmal alles verdauen und sacken lassen.

[mk_stgt]

auf alle fälle die erfahrung mitnehmen. und auch dinosaurier mit berufserfahrung werden gebraucht. nicht nur frische uniabsolventen, die nur pptx können...

[aaof]

auf alle fälle die erfahrung mitnehmen. und auch dinosaurier mit berufserfahrung werden gebraucht. nicht nur frische uniabsolventen, die nur pptx können...

Danke dir. Es ist in meinem Beruf (Kaufmann im Groß- und Außenhandel) etwas schwieriger. Man konnte diesen Beruf grundsätzlich früher leichter erlangen, als wie heute. Heute sind die Anforderungen schon erheblich höher. Das ist ein Beruf, den man erlernen und ausbauen muss, durch zusätzliche Qualifikationen. Wie den kaufmännischen Fachwirt als Bsp.. Sprachliche Kompetenzen ausbauen usw..

Das habe ich aber allein durch meine Biografie und dem Bruch zwischen Heimat und Exil nie geschafft. Ich habe in diesem Beruf immer gearbeitet. Das langt fürs überleben ja auch quasi aus. Aber wenn du dann einen Sprung in ein großes Unternehmen wagen willst, bekommst du da Grenzen aufgezeigt und Probleme.

Ich will kein Mitleid oder einen Bonus dafür, aber es ist halt so. Und dann kommt eben jemand der 10-15 Jahre jünger ist wie du und diese Qualifikationen alle mitbringt. Dem fehlt zwar die berufliche Erfahrung, aber das spielt dann eben eine sekundäre Rolle.

[Bravado]

Aber es ist halt auch ein genereller Abgleich der persönlichen Fähigkeiten, des Marktwertes und das ist schon ein gewisses Risiko.

Wieso Risiko - Du hast in so einer Situation, wo Du Deinen Marktwert ohne Druck antestest KEIN Risiko, sondern nur Chancen. Punkte, die Du mitnehmen und an denen Du ggf. arbeiten kannst ("ggf." weil Du vielleicht nicht an allen arbeiten willst - man muss ja auch authentisch bleiben! )

Und Stichwort Dinosaurier: unterschätze Dich und Deine Erfahrung nicht!
Der IMHO kritischere Punkt ist: in einem großen Unternehmen musst Du Dich anpassen können. Da sind Prozesse und Strukturen zunächst mal so wie sie sind und Du kannst Dir die nicht zurechtbiegen wie vielleicht in einem kleineren Unternehmen. Da muss man ehrlich zu sich selber sein, ob man das (sich anpassen) in dem Ausmaß noch will.

[aaof]

Aber es ist halt auch ein genereller Abgleich der persönlichen Fähigkeiten, des Marktwertes und das ist schon ein gewisses Risiko.

Wieso Risiko - Du hast in so einer Situation, wo Du Deinen Marktwert ohne Druck antestest KEIN Risiko, sondern nur Chancen. Punkte, die Du mitnehmen und an denen Du ggf. arbeiten kannst ("ggf." weil Du vielleicht nicht an allen arbeiten willst - man muss ja auch authentisch bleiben! )

Und Stichwort Dinosaurier: unterschätze Dich und Deine Erfahrung nicht!
Der IMHO kritischere Punkt ist: in einem großen Unternehmen musst Du Dich anpassen können. Da sind Prozesse und Strukturen zunächst mal so wie sie sind und Du kannst Dir die nicht zurechtbiegen wie vielleicht in einem kleineren Unternehmen. Da muss man ehrlich zu sich selber sein, ob man das (sich anpassen) in dem Ausmaß noch will.

Ich zitiere ungern alles, kurz danach, aber hier muss ich. Vielen Dank für deinen Einwurf. Klasse und absolut passend.

Ja. Das ist schon witzig. Heutige Unternehmen, auch größere werfen ja gern mit flachen Hierarchien um sich, es ist fast ein Beissreflex. Dabei ist er offensichtlich und völlig falsch. In großen Unternehmen gibt es sowas nicht. Darüber haben wir diskutiert, die Reaktionen der anderen waren dabei sehr interessant. Ich mache alles und mein direkter Vorgesetzter ist mein Chef, der Inhaber. Ist der nicht da, treffe ich die Entscheidungen, Schweigen und Staunen für wenige Sekunden. Aber der Einkaufsleiter hatte das sofort gerochen und den Braten gedreht: warum bewerben Sie sich dann bei einem solchen Riesen? Tonnenschwer, mit vielen Stationen, sind sie für eine solche Struktur überhaupt gewachsen?

[Noble-Savage]

Allein die Tatsache, dass Du in diesem Thread „ Positives/Erfreuliches zu berichten“ darüber schreibst, zeigt doch, dass Du das meiner Meinung nach genau richtig einordnest. Du hast es versucht, eine wichtige Erfahrung gemacht und weißt jetzt noch besser, ob ein solcher Wechsel persönlich überhaupt das richtige für Dich wäre!

[aaof]

Allein die Tatsache, dass Du in diesem Thread „ Positives/Erfreuliches zu berichten“ darüber schreibst, zeigt doch, dass Du das meiner Meinung nach genau richtig einordnest. Du hast es versucht, eine wichtige Erfahrung gemacht und weißt jetzt noch besser, ob ein solcher Wechsel persönlich überhaupt das richtige für Dich wäre!

Alles gut, du hast das schon richtig eingeordnet. Das Thema Bewerbung und Vorstellungsgespräche war mir lange Zeit nicht mehr bewußt. Wenn du heute ein Gespräch überhaupt angeboten bekommst, ist das schon was. Auf diese Stelle und bei einem solchen namhaften Unternehmen bewerben sich hunderte Leute. Die werden nicht alle zu einem Gespräch eingeladen. Das kann sich heute kein Unternehmen mehr leisten. Das ist ne Handvoll und ich gehöre dazu. Das ist meine positive und erfreuliche Meldung. Sie passt hier rein. Aber es ist wie bei einem Sportler, der immer unter den besten 20 kommt. Er ist dabei und irgendwie auch erfolgreich, erreicht aber nie die ganz forderen Plätze. Das ist eben bitter, aber in meinem Fall auch selbstverschuldet. Niemanden gebe ich dafür die Schuld.

Aber vlt. klappt es ja auch. Wir werden sehen.

[gangster1234]

Auch Personaler sind Menschen.
Die DAS machen, was ihnen gesagt wird.

Wenn also ein grosses Unternehmen vor dir stand, dann gab es da einen Abteilungsleiteer/Oberabteilungsleiter, der ein genaues Profil in Auftrag gegeben hat. Wenn das aktuell nicht erfüllt wird, dann ist das in etwa 4-5 Jahren schon wieder ganz anders.
Denn das Prinzip des neuen Besens gilt gerade in solch "grossen" Betrieben. D.h. dann sind neue Leitende am Ruder. Die wieder für alle anderen in der Firma gut sichtbar den neuen Besen zum Zug kommen lassen, weil das eben so Usus ist und quasi von den Allerobersten Chiefs so auch erwartet wird. It is a game...

gruss gangster

[Paffi]

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Hä? Nagut, dann halt Nadel mit System

@joe.i.m Kennst du die Nadel? Schwanke noch zwischen dem obigen Shibata-Schliff und der VM95ML. Beide haben ihre Vorzüge, was man so liest....
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