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Also mein Fahrlehrer hat damals genau das Gegenteil gesagt: Wenn man aufgrund zu starken Verkehrs nicht innerhalb der Beschleunigungsspur auf die rechte Spur gelangt, soll man solange auf dem Standstreifen weiterfahren (beschleunigen), bis man die erforderliche Geschwindigkeit hat, gefahrlos auf die rechte rechte Spur zu wechseln.

Anders hätte man mit einem Trabi oder Käfer heute ja gar keine Chance mehr...

Ich habe ab und zu im Jahr mal das Vergnügen von einem Berufskraftfahrer chauffiert zu werden, anstatt selber fahren zu müssen. Den ausnahmslos besten und angenehmsten Fahrstil hat der, der sich nicht ständig bzw. gar nicht über die angebliche Unfähigkeit der anderen aufregt. Wenn die Bahn frei ist, fährt der auch Geschwindigkeiten jenseits der 200. Abrupte Bremsmanöver erlebt man bei ihm eigentlich nie, da er extrem vorausschauend fährt. Arbeiten kann man dann während der Fahrt auch. Bei dem Kollegen, der sich mit Vorliebe über die anderen Verkehrsteilnehmer auslässt, muss ich fast eine Kotztüte mitnehmen, steige zumindest öfter mal mit Kopfschmerzen wegen des extrem unrunden Fahrstils aus...an Arbeiten während der Fahrt ist auch nicht zu denken.

Weyoun hat geschrieben:Also mein Fahrlehrer hat damals genau das Gegenteil gesagt...

Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Ein Weiterfahren ist schon ewig verboten. Ich unterschreibe aber, dass es in der Vielzahl der Situationen die "angemessenere" Entscheidung ist, bevor ich verkehrsbedingt auf dem Beschleunigungsstreifen bremse. Richtiger wäre es aber

Bovary hat geschrieben:Den ausnahmslos besten und angenehmsten Fahrstil hat der, der sich nicht ständig bzw. gar nicht über die angebliche Unfähigkeit der anderen aufregt.

Also ich schaffe das Kunststück, mich tierisch über andere aufzuregen und dennoch mit Tempomat schön gleichmäßig dahinzuckeln (so um die 160) zu können.

Bovary hat geschrieben:Wenn die Bahn frei ist, fährt der auch Geschwindigkeiten jenseits der 200. Abrupte Bremsmanöver erlebt man bei ihm eigentlich nie, da er extrem vorausschauend fährt. Arbeiten kann man dann während der Fahrt auch. Bei dem Kollegen, der sich mit Vorliebe über die anderen Verkehrsteilnehmer auslässt, muss ich fast eine Kotztüte mitnehmen, steige zumindest öfter mal mit Kopfschmerzen wegen des extrem unrunden Fahrstils aus...an Arbeiten während der Fahrt ist auch nicht zu denken.

Also meine Mitfahrer, die ich auf meiner Wochenendpendelei mitnehme, haben sich noch nie über meinen Fahrstil beschwert (OK, eine war mal dabei, die ab Tempo 100 am Angstgriff hing).

Weyoun hat geschrieben:OK, eine war mal dabei, die ab Tempo 100 am Angstgriff hing.

Lass mich raten: Deine Oma.

Nein, eine Studentin, die von Bayreuth nach Chemnitz wollte...

Meine Oma habe letztens mit 180 von Chemnitz nach Leipzig zu einer Geburtstagsfeier chauffiert. Sie war zwar nicht unbedingt begeistert, aber Angst hatte sie nicht.

Weyoun hat geschrieben: Also meine Mitfahrer, die ich auf meiner Wochenendpendelei mitnehme, haben sich noch nie über meinen Fahrstil beschwert (OK, eine war mal dabei, die ab Tempo 100 am Angstgriff hing).

das war ich von münchen nach chemnitz hoch

Weyoun hat geschrieben: Sollte solches Verhalten nicht eine Subventionierung nach sich ziehen, dann gibt es meiner Meinung nach eine Lücke im Gesetz.

Oh, ich bekäme auch gerne Geld für Fehler

caine2011 hat geschrieben:das war ich von münchen nach chemnitz hoch

Ich wusste schon immer, dass du eine weibliche Seite hast.

Wobei, das hätte ich mir gemerkt, denn du hättest den Angstgriff bestimmt abgerissen.

und gegessen