Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

CarlTheodor hat geschrieben: ↑So 26. Mär 2023, 15:39 Könnte aber auch sein, dass die Hybridantriebe die Energiesparlampe sind. Und die E-Autos den LEDs entsprechen. Halte ich persönlich für wahrscheinlicher.

Absolut möglich, dann hat sich das abwarten insofern gelohnt, weil alle aktuellen E-Autofahrer die perfekten Betatester sind, nicht mehr und nicht weniger. Denn auch wenn das reine E-Auto bleiben wird, wird sich da in 10 Jahren jede Menge tun

Weyoun hat geschrieben: ↑So 26. Mär 2023, 14:50 Ein Liter eFuel wird aber auch in 50 Jahren noch immer die gleiche Aktivierungsenergie benötigen. Man kann weder die Physik noch die Chemie überlisten (das betrifft allerdings auch übereilten Fortschritthoffnungen vieler bei Akkus in Bezug auf Kapazität und Ladeleistung).

Ich bin ja ein bisschen Älter als Du und habe die Diskussion damals mitbekommen - was Du schreibst kommt mir sehr bekannt vor.
PV Anlagen würden sich nie wirtschaftlich betreiben lassen, die benötigten Einstrahlwinkel für wirtschaftlichen Berieb wäre nur im Sommer realisierbar im Winter Herbst stünde die Sonne zu tief und überhaupt ließe sich die Physik nicht überlisten ...
Das geht genau so lange, bis der erste mit der bahnbrechenden Idee um die Ecke kommt (und die Physik nicht überlistet, aber richtig für sich zu nutzen weiß ... ), die das ganze Thema nach vor pusht.

Vor 20 Jahren hätte auch niemand einen Pfifferling auf akkubetriebene Autos gewettet ...


Ich bleibe Optimist und werde weiterhin daran glauben, dass man zur besten Lösung kommt, wenn verschiedene Ansätze miteinander konkurrieren.
Was sich letztlich am Markt durchsetzen wird, steht auf einem anderen Blatt.

Da gebe ich euch beiden Recht. Das halte ich sogar für eine funktionierende Zwischenlösung. Was mich an den reinen E Autos richtig aufregt, ist der Preis. Was hat man gejammert, bei uns sind die Lohnkosten so hoch, dann hat man gejammert, es gibt mit der E Mobilität Hundert tausende Arbeitslose, da man ja viel weniger Teile braucht und die auch noch einfacher sprich produktiver zu produzieren sind. Und jetzt gehen die Preise durch die Decke. Für ein alltags und familienfreundliches Fahrzeug sind locker mal 50000 € aufwärts notwendig. Ich rede von einem langstreckentauglichen Fahrzeug. Für den Weg zur Arbeit geht auch ein weitaus günstigeres und kleineres Fahrzeug. Dennoch ist man schnell bei 25000 € plus X. Zumal die Entwicklung erst am Anfang steht. Lass mal einen Super Akku auf den Markt kommen der alles dagewesene in den Schatten stellt, dann hat selbst ein Stern, Propeller oder der Herr der Ringe nur noch den Wert des Kilopreises. Ist mir derzeit noch nicht ganz klar wo die Reise hin geht und was man wirklich kaufen soll. Von der CO² Belastung bei der Herstellung will ich gar nicht reden. Da entsprechen sie keiner LED, sondern eher einem Heizstrahler. Mein Wägelchen ist jetzt gut 5 Jahre jung mit 54000 km und hatte einen Neupreis von 65000 €. Mercedes spricht von einem alten Fahrzeug und bietet mir knapp über 20000 € an. Ergebnis, weiter fahren. Alles nicht so einfach mit dem Klimawandel.

Modell T hat geschrieben: ↑So 26. Mär 2023, 16:22 Ich rede von einem langstreckentauglichen Fahrzeug. Für den Weg zur Arbeit geht auch ein weitaus günstigeres und kleineres Fahrzeug. Dennoch ist man schnell bei 25000 € plus X.

Und dann stell' Dir mal vor, Du hast besondere Anforderungen wie z.B. den Transport eines Rollstuhls. Dann kommst Du auch mit eigentlich sehr langstreckentauglichen Fahrzeugen wie einem Passat und den meisten inzwischen auf dem Markt befindlichen SUV's nicht weit.

Nehmen wir den Mazda CX60 Hybrid oder gar 3,3 Sechszylinder Diesel. Mit 55000 € bist du dabei, voll ausgestattet und reichlich Platz. Vergleiche ich ihn mit einem GLC, muss ich halt noch einmal 30000 € drauf legen. Aber bei deutschem Premium hat man ja 2 Jahre Herstellergarantie, während man bei Mazda ja nur 6 Jahre hat.

Was den Rollstuhl betrifft, gibt es entweder Sonderlösungen als Fahrzeug oder Klapprollstühle. Aber es stimmt schon, ich bin kein SUV Fan und liebe Kombis und die sterben gerade aus.

Bravado hat geschrieben: ↑So 26. Mär 2023, 16:09 Ich bleibe Optimist und werde weiterhin daran glauben, dass man zur besten Lösung kommt, wenn verschiedene Ansätze miteinander konkurrieren.
Was sich letztlich am Markt durchsetzen wird, steht auf einem anderen Blatt.

Und genau diese Einstellung ist die einzige, die ich für richtig halte.

Weyoun hat geschrieben: ↑So 26. Mär 2023, 13:58
für jedes Balkonkraftwerk muss man ja einen Antrag stellen beim Energieversorger. Derzeit gelten für Deutschland 600 Watt, in der EU jedoch 800 Watt als Maximalgrenze (bald dürfte also auch in Deutschland die Grenze bei 800 Watt liegen). Wenn du jetzt zwei davon nimmst, dürftest du für das zweite eine Ablehnung erhalten, oder?

Es gilt bis jetzt noch das vereinfachte Anmeldeverfahren für Balkonkraftwerke.
D.h. anmelden beim Netzbetreiber, wie auch im Marktstammdatenregister.
Spätestens bei der Anmeldung beim Netzbetreiber wird, wenn du noch einen Ferraris-Zähler (mit dieser Drehscheibe und ohne Rücklaufsperre ) hast, der Zähler gewechselt.
Pro angemeldetem Zähler ist z.Zt. ein BKW mit 600Wp erlaubt.

Seit etwa einem Monat gibt es ein Empehlungschreiben des VDE, in dem steht, dass in Zukunft 800Wp möglich sein sollen.
Weiter auch die Einspeisung ins Hausnetz über einen Schukostecker.
Da die Ferraris-Zähler in naher Zukunft sowieso getauscht werden, soll während der Übergangszeit die Anlage auch mit diesem alten Zähler schon in Betrieb genommen werden können. In Zukunft wird auch nur noch das Marktstammdatenregister informiert. Von selbigen erhält der Netzbetreiber dann die Information der Inbetriebnahme der Anlage. Es muss also nicht beantragt werden, man gibt dort nur noch bescheid
Schauen wir mal, wann der Gesetzgeber das absegnet...

BKWs werden im Besten Fall (wenn überhaupt möglich) in Nord-Süd Richtung montiert, da sie dann über den gesamten Tag der Grundlast des Hauses entgegen wirken. Werden die Module nur nach Süden ausgerichtet, hat man den Peak zur Mittagszeit, zu der ein Großteil der Leute den generierten Strom nicht verwenden kann, da er dann ohne Vergütung ins Stromnetz eingespeist wird.
Die Ost-West Ausrichtung erfreut sich bei vielen Betreibern großer Beliebtheit, da durch diese Maßnahme der Eigenverbrauchsanteil erhöht werden kann.

CarlTheodor hat geschrieben: ↑So 26. Mär 2023, 15:39

NoFate hat geschrieben: ↑So 26. Mär 2023, 15:33 Das E-Auto ist für mich eben die Energiesparlampe

Könnte aber auch sein, dass die Hybridantriebe die Energiesparlampe sind. Und die E-Autos den LEDs entsprechen. Halte ich persönlich für wahrscheinlicher.

Hübscher Vergleich…

Modell T hat geschrieben: ↑So 26. Mär 2023, 16:37 oder Klapprollstühle.

Ich vergaß anzumerken, dass der Rollifahrer in unserer Familie unser Sohn ist.
Und ich kann Dir sagen, dass Du die wenigen klappbaren Modelle, die Du für Kinder/Jugendliche am Markt findest original in der Pfeife rauchen kannst, weil total instabil oder mit anderen Einschränkungen versehen (z.B. keine Bremsen möglich - nicht jeder Rollifahrer kann sich anschieben und entsprechend kann sich auch nicht jeder selber bremsen ... ).

Grundsätzlich kannst Du sagen: wenn der Rolli stabil sein soll, dann ist der Platzgewinn beim Zusammenklappen sehr überschaubar. Willst Du einen Rolli, den Dur wirklich zusammenfalten kannst, dann ist der Rolli nicht verwindungssteif (und wie wichtig das ist, wirst Du nach den ersten 5 nicht abgesenkten Gehsteigen, die Du überwinden musst, wissen).
Sorg hat kürzlich einen auf dem markt gebracht, der sieht vielversprechend aus - aktuell steht bei uns aber keine Neuversorgung an.

Vom Aufpreis ganz zu schweigen und der Krankenkasse, die das nicht genehmigt, weil Platz im Kofferraum für die kein Entscheidungskriterium ist ...
... ich hab' 15 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet ...

Ich bin von der jetzigen Reichweitenentwicklung meines Ponys wirklich positiv angetan!
Der Hersteller gibt eine WLTP-Reichweite von bis zu 610 km an, bei Minusgraden lag ich bei 300-350 km, jetzt, wo die Temperaturen >10 Grad sind, erreiche ich Reichweiten bis zu 550 km, da sind die 610 km bei >20 Grad durchaus realistisch… Schon krass, was niedrige Temperaturen und Nutzung der Heizung die Reichweite wegfressen…