Verfasst: Do 18. Okt 2007, 10:07
Okay, raico - das war kürzer als mein Beitrag, aber bringt es so ungefähr auf den Punkt.
Volle Zustimmung!
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Insofern stimme ich auch Dir zu: wir reden in hundert Jahren noch 'mal darüber - und werden herzhaft schmunzeln über unsere Kurzsichtigkeit, so oder so...Kohelet 1,10 hat geschrieben:Es gibt nichts Neues unter der Sonne..."
ganz meine meinung...Raico hat geschrieben:Wahrscheinlich werden unsere Nachfahren in 100 oder 200 Jahren kopfschüttelnd zurückblicken und sich wundern: "Was waren unsere Vorfahren damals bescheuert! Glaubten doch tatsächlich, dass SIE es waren, die die Warmzeit ausgelöst haben!"
Als Eiszeitalter wird eine Periode der Erdgeschichte bezeichnet, die durch Vereisung beider Pole gekennzeichnet ist. Innerhalb eines Eiszeitalters kann es zu deutlichen relativ kurzfristigen Klimaschwankungen mit Kaltzeiten (Glaziale) und Warmzeiten (Interglaziale) kommen. Gemäß dieser Definition leben wir seit etwa 2,6 bis 2,7 Millionen Jahren in einem Eiszeitalter.
Ein Eiszeitalter ist sehr einfach ausgedrückt eine Zeitepoche, in der es auf unserer Erde vereiste Pole gab beziehungsweise gibt. Heute können wir uns eine Erde ohne Eis nicht vorstellen. Während des größten Teils der Klimageschichte war jedoch unsere Erde, ausgenommen von manchen Hochgebirgen, nahezu eisfrei. Diese wärmeren Zeiträume machen etwa 80 bis 90 Prozent der Erdgeschichte aus. Die heutige Vereisung beider Polkappen bedeutet, dass sich unsere Erde klimatisch derzeit in einem Eiszeitalter befindet. Dieses ist eine Ausnahmesituation, da Warmzeiten auch akryogenes (nicht eisbildendes) Warmklima genannt der eigentliche Normalzustand der Erde sind. In Hinsicht auf die periodische Wiederkehr von Kalt- und Warmzeiten wird als Ursache unter anderem stets auf die Milankovic-Zyklen verwiesen.
Zum schmelzen der alpinen gletschernBei den Temperaturen ist dabei der Bezug zu beachten: Gemessen an der Klimageschichte der letzten 100 Millionen Jahre ist es derzeit kalt, da wir uns im quartären Eiszeitalter bewegen. Innerhalb dieses Eiszeitalters ist es aber derzeit relativ warm, weil wir uns seit etwa 11.625 Jahren in einer Warmzeit des Eiszeitalters befinden, dem Holozän.
Dass die heutigen Gletscher der Alpen oder Skandinaviens Reste der letzten Vereisung sind, wird vielfach angenommen, ist aber falsch. Vielmehr war Europa auf dem Höhepunkt der Nacheiszeit (Holozän) vor ungefähr 7.000 Jahren völlig eisfrei. Die meisten europäischen Gletscher sind erst danach wieder entstanden und demnach ziemlich jung und höchstens 6.000 Jahre alt. Ihr Umfang schwankte in den letzten Jahrtausenden zudem stark.
-----Methanhydrat scheint auch großen Einfluss auf das Klima zu haben, denn Methan ist ein Treibhausgas, mit laut William Dillon vom US Geological Survey, 23-mal stärkerem Effekt als Kohlendioxid (über 100 Jahre gesehen). Wenn sich warme Meeresströmungen in Richtung Methanfelder verlagern und das Wasser um fünf Grad Celsius erwärmen, kann es zur Freisetzung von großen Mengen Methan kommen (sogenannter Blow-Out-Effekt). Genau dies scheint vor 55 Millionen Jahren geschehen zu sein. Damals kam es zu einer weltweiten Erwärmung der Atmosphäre; in den Gesteinen dieser Zeit finden Geologen heute Belege für einen schnellen Anstieg des Methangehaltes der Luft. Es besteht die Gefahr, dass durch den Treibhauseffekt Methanhydrate im Permafrost und im Meer freigesetzt werden und so eine sich selbst verstärkende zusätzliche Wärmefalle für den Planeten bilden, mit katastrophalen Folgen.
Den konnte sich sogar der Laie (wie ich) ansehen. Trotzdem, mir gehts jetzt vorbei.Pll03N!X hat geschrieben:ich sag nur: eine unbequeme wahrheit von al gore, sehr sehenswerter fim zu dem thema!
Bitte?!?Düren hat geschrieben:Von Anfang an habe ich mich umweltbewußt verhalten und alle Regeln befolgt. Mülltrennung,
Batterien nicht in den Müll etc. mitgemacht. Jetzt reichts! Ab sofort mache ich da auch was ich will.
Wenn die Politik so verlogen vorgeht dann habe ich keinen Vertrag mehr damit.