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Verfasst: Di 21. Jul 2009, 13:18
von o0Pascal0o
bernardus hat geschrieben: Das ist eine falsche Sichtweise. Du zerschneidest kein Kabel, um es dann in der Lüsterklemme wieder zu verbinden, sondern du verbindest lediglich eine Ader der bereits vorhandenen Kabelenden der beiden Lautsprecherkabel.
Die rot umrahmte Stelle habe ich mal vergößert. Wobei das schwarze Kabel(von links kommend) in der Vergrößerung blau ist - das rote ist grau.

An der Stelle wo die beiden Kabel aufeinandertreffen - dort ist die Lüsterklemme dran und verbindet die Kabel. Also hat doch Jemand die Kabel zuvor auseiandergeschnitten! Wie sonst soll das mögich sein? O.k. - das Kabel hätte zu kurz sein können und man hat sich dann so beholfen. Aber meiner Meinung nach unsinnig weil die Kabelqualität dann wohl abnimmt. Also lieber ein ausreichend langes Kabel benutzen. Letztenendes - ergibt sich aber auch durch den Einsatz der Lüsterklemme keine andere Kabelverlegung als in der Skizze1. Nur, dass ein Kabel an einer Stelle durch eine Lüsterklemme verbunden/"unterbrochen" ist.

Bild

Gruß und danke!

Pascal

Verfasst: Di 21. Jul 2009, 13:45
von g.vogt
Hallo Pascal,

der wirklich allerletzte Versuch :sweat:

Stell dir die Sache bitte ganz real in deinem Lan-Party-Raum vor:

Du klemmst ganz normales zweiadriges Lautsprecherkabel an deine vier Boxen und verlegst es an der Wand oder hinter einer Deckenverkleidung bis hin zum Standort des Verstärkers (dazu musst du das Kabel natürlich passend zur jeweiligen Verlegelänge abschneiden). Dort - am Aufstellplatz für den Verstärker - kommen also jetzt 4 (doppeladrige) Kabelenden "aus der Wand".

Die kannst du nun bspw. an einen Stereoverstärker mit 4 Klemmenpaaren (A+B, jeweils Links und Rechts) anschließen. Wenn du dann noch am Verstärker einen Wahlschalter für die Lautsprecher hast und A+B auswählst, dann werden im Verstärker jeweils die beiden Boxen L und R parallelgeschaltet (was zu der besagten Problematik führt, dass die beiden Endstufen im Verstärker sich mit 2 Ohm auseinandersetzen müssen).

Und jetzt kommts! Du nimmst die selben Kabelenden, klemmst sie aber wie folgt an:
"+" Box 1 an "+" Verstärker Ausgang Rechts/A
"-" Box 1 per "böser" Lüsterklemme an "+" Box 2
"-" Box 2 an "-" Verstärker Ausgang Rechts/A
Selbiges mit Box 3 und 4 an Verstärker Ausgang Links/A.

--> Nun haste eine Reihenschaltung der Boxen verdrahtet, ohne die Kabel wieder anders im Raum zu verlegen.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Di 21. Jul 2009, 13:49
von Surround-Opa
Hallo Gerald,
der wirklich allerletzte Versuch
man hast du die Ruhe weg. :roll: :roll: :roll:

Gruß Surround-Opa

Verfasst: Di 21. Jul 2009, 14:10
von o0Pascal0o
g.vogt hat geschrieben: Du klemmst ganz normales zweiadriges Lautsprecherkabel an deine vier Boxen und verlegst es an der Wand oder hinter einer Deckenverkleidung bis hin zum Standort des Verstärkers (dazu musst du das Kabel natürlich passend zur jeweiligen Verlegelänge abschneiden). Dort - am Aufstellplatz für den Verstärker - kommen also jetzt 4 (doppeladrige) Kabelenden "aus der Wand".
Ahhhhh :) Yeah - ich bin so clever! Das ist ja dann so wie hier, oder: Bild

Und wenn du dann Reihenschaltung machen willst, dann kommt diese Lüsterklemmengeschichte zum Einsatz (die Kabel bleiben gleich verlegt - nur vorm Verstärker wird etwas guwurschtelt. Jupii!

Ich hoffe ich habe das jetzt auch richtig verstanden.

Dankeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee!!!!!!!!!!!!!!!!!

Pascal

Verfasst: Di 21. Jul 2009, 14:15
von ramundo
Hallo an alle,

habe zwar nur mitgelesen und mich gewundert über die Geduld von Gerald (riesen Kompliment)......aber jaaaaaaaaaa Pascal jetz scheinst du es verstanden zu haben...auch an dich ein riesen Kompliment :wink:

(das Smiley soll übrigens bedeuten, dass mein Post nicht böse gemeint ist!)

Gruss


ramundo :)

Verfasst: Di 21. Jul 2009, 14:27
von o0Pascal0o
Huh! Yeah! Aber die Anerkennung gebühr den Helfern - insbesondere Jemanden der meinen Tisch gerettet hat ;)
tiyuri hat geschrieben: Beim Anschluss zweier LSP Paare mit 4 Ohm (pro Box) an einem Stereoverstärker (der zwei Klemmpaare A+B hat)
wird der Verstärker (pro Kanal) mit nur 2 Ohm belastet! Der Verstärker muss dann entsprechend Laststabil sein,
sonst kann man Probleme mit Abschalten oder sonstigen Überlastungserscheinungen bekommen.

Günstiger als irgendeine Speziallösung (mit zwei Endverstärker o.d.G.) wäre vielleicht doch ein "einfacher" AVR.
Diese sind in aller Regel bis 4 Ohm stabil (jeder Kanal)
Ist das nicht ein Widerspruch.

-2 Ohm Belastung für den Verstärker mit 2 x Steroanschluss. Das könnte zu viel sein(oder der Verstärker der das kann zu teuer)
->darum dann einen AVR holen, der bis 4 Ohm stabil ist? Dann reicht er für 4 Ohm, 5 Ohm, 6 Ohm, aber doch nicht für 2 Ohm!?

Gruß

Pascal

Verfasst: Di 21. Jul 2009, 14:43
von g.vogt
Jippieh ;-)

*Grmpf* ;-)
o0Pascal0o hat geschrieben:
tiyuri hat geschrieben:Beim Anschluss zweier LSP Paare mit 4 Ohm (pro Box) an einem Stereoverstärker (der zwei Klemmpaare A+B hat) wird der Verstärker (pro Kanal) mit nur 2 Ohm belastet!...
Ist das nicht ein Widerspruch?

2 Ohm Belastung für den Verstärker mit 2 x Stereoanschluss.
Zwei Lautsprecherpaare = Vier Lautsprecher
Stereoverstärker = nur zwei Endstufen

Ergo: Jeweils zwei Lautsprecher an einer Endstufe
D.h.: Parallelschaltung (bzw. A+B-Klemmen) (ergo 2 Ohm) oder Reihenschaltung (ergo 8 Ohm).
...darum dann einen AVR holen, der bis 4 Ohm stabil ist? Dann reicht er für 4 Ohm, 5 Ohm, 6 Ohm, aber doch nicht für 2 Ohm!?
AVR = Surroundverstärker = mindestens fünf Endstufen
Vier Lautsprecher <-> fünf Endstufen
D.h. immer nur ein Lautsprecher an einer Endstufe (und eine ist "übrig")
D.h. unproblematische 4 Ohm für jede einzelne Endstufe
und Signalverteilung in der Schaltungslogik des AVR - vor den Endstufen - per Multiroom oder All-Channel-Stereo.

Verfasst: Di 21. Jul 2009, 17:56
von o0Pascal0o
g.vogt hat geschrieben: Ergo: Jeweils zwei Lautsprecher an einer Endstufe
D.h.: Parallelschaltung (bzw. A+B-Klemmen) (ergo 2 Ohm) oder Reihenschaltung (ergo 8 Ohm).
Und was ist der Nachteil der Reihenschaltung? Also ich kann mir nicht vorstellen, dass das sone Art Zaubermittel ist. Einfach nur anders angeklemmt und schon kann der Verstärker 4x schlechter in Bezug auf seine Ohmfähigkeiten sein. Irgendwas im System muß doch dann einen Nachteil bekommen.
1 Nachteil kenne ich - es müssen gleiche Boxen sein, der gleichen Baureihe -sonst steigt der Ohmwert wieder. Aber selbst bei baugleichen Boxen - irgend enen Nachteil muß das doch haben.

Verfasst: Di 21. Jul 2009, 18:41
von g.vogt
o0Pascal0o hat geschrieben:Und was ist der Nachteil der Reihenschaltung?
Die geringfügig geringere erreichbare Maximalleistung (vergleiche hierzu einfach die Leistungsangaben an 4 und an 8 Ohm, meist ist es ungefähr ein Drittel) und die (beim Neukauf problemlos zu realisierende) erforderliche Gleichheit der vier Boxen. Beachte jedoch bitte, dass das Lautstärkeempfinden nichtlinear ist; man braucht für doppelten Lautstärkeeindruck die zehnfache Verstärkerleistung. Dieser Nachteil ist also kaum hörbar. Hingegen kann sich der Verstärker sogar "kräftiger anhören", wenn er an 8 Ohm ohne Schwierigkeiten bis zur Vollaussteuerung geht und an 2 Ohm per Schutzschaltung zeitig begrenzt oder stärker klirrt. Und der Verstärker wird thermisch weitaus weniger gestresst.

Verfasst: Di 21. Jul 2009, 19:06
von o0Pascal0o
Nachteil wäre, wenn eine Box kaputt geht und die ausgetauscht werden müsste, dann lägen wieder 2 Ohm am Verstärker an.

Und ich gehe ja mit Parallelverkabelung nicht an 2 Ohm an den Verstärker sondern mit 4 Ohm. Jedenfalls spricht dann mehr für einen AVR - dort kann ich ja auch Reihenverkabeln(per Lüsterklemmentrick). Und wenn eine Box mal erstezt wird, dann kann ich immer noch auf Parallel umstecken.

Wieviel Ohm liegt denn an, wenn ich eine Box von zweien anders habe am AVR wo ich 2 Endstufen benutze - also ganz normale Parallelverkabelung? Und wieviel, wenn ich eine von dreien anders habe - dann natürlich an Reihenschaltung?