Hallo Freunde,
ich habe ja nun auch den hier eingestellten Testspiegel gesehen, der an sich schon ein Witz ist.
Aber es wurde angesprochen, wie eine Jamo Concert 109 für 3000 Euro gleichwertig zu einer Nubert Nuvero 14 stehen kann.
Dazu kann ich euch etwas erzählen, denn die Jamo ist ein Riesengeheimtipp!
Werner Enge, größter Klipsch Händler (seit 40 Jahren!) in Deutschland - verkauft ja auch die Jamo.
Vorletztes Wochenende war in Hamburg eine Hifi Messe (oder wars Hannover?) - da wurden diese Concert 109 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Werner Enge leitete für den deutschen Vertrieb (Osiris in Wiesbaden) die Demonstration und der Raum war immer proppevoll mit Leuten.
Danach hagelte es Briefe, Mails und Telefonate - daß dies der best Sound of Show war - die Begeisterung kannte kaum Grenzen.
Die Jamo ist ein großer Wurf und wollte ich mir sogar schon bestellen, nachdem mir Foremitglieder berichteten, wie die Dinger reinlangen.
Ein Telefonat mit Werner Enge klärte jedoch schnell, daß es für meine "verklipschten" Ohren eher nix ist, da sie nicht die enorme Räumlichkeit der RF 7 macht.
Wenn ihr mal auf Facebook geht und dort Werner Enge sucht -
dann - könnt ihr sogar ein Video von der Jamo Demo sehen, wo ein Schlagzeugsolo läuft -
auch meine ich dort Kommentare gelesen zu haben von mehr als begeisterten Messebesuchern.
Die Jamo- ist - ebenso wie die Nubert - nicht zu unterschätzen - und spielt in der Weltelite.
Sonst hätte das Produkt bei Werner Enge auch keine Chance - denn er war nicht nur selber Musiker und hat einen Haufen Klampfen und Drums im Hause -
er hat auch früher selber Boxen gebaut und weiß wies geht -
und seine Kundschaft besteht zum erheblichen Teil aus Musikern, Dirigenten usw.
er kann sich nicht erlauben diese zu enttäuschen.
Wie gesagt - es ist heute absolut möglich Lautsprecher an die klanglichen Grenzen zu treiben UND ordentlich zu verarbeiten - für 3-4000 Euro UVP.
Dank industrieller Großfertigung , mittlerweile gereiften Know How der Entwickler und offenen Grenzen - müssen Weltklasse Speaker heute nicht mehr viel kosten.
Es obliegt jedem selbst - wie treffend mit der Uhr angeführt - ob es einem reicht toll Musik zu hören mit einem Produkt von der Stange, oder ob man den Hauch des Mythos und des Besonderen braucht.
Ich kenne durchaus sehr nette !!!!!! Menschen, die hören kaum Musik, sammeln aber irre teures High End.
Diese kommen meist selber aus einem technischen Bereich und erfreuen sich hauptsächlich an dem "Drumherum". Das ist völlig ok.
Keiner von denen käme auf die Idee zu behaupten, daß ein Speaker für 100.000 Euro zwangsläufig besser klingt als einer für 4000 Euro.
Diesen Schmarn bläut einem allenfalls die "Fachpresse" und die Herstellerprospekte ein.
Was mich anbelangt - ich könnte mich mit Nubert Lautsprechern durchaus anfreunden, wenn man etwas größere Treiber verbauen würde, die weniger Hub machen müssen. Erfahrungsgemäß reagiert das menschliche Ohr (nicht die Meßwerte der Box!) mit einem dreidimensionaleren Klangbild.
Aber Herr Nubert, ihr nennt ihn voller Liebe "Günni" - und das bestätigte mir Herr Domeier von Nubert am Telefon - hat sich drauf spezialisiert den Waf Faktor hoch zu halten und wohnraumfreundliche Speaker zu bauen.
Ich persönlich wäre neugierig was passiert, wenn "Günni" sich mal an 2 25er ranwagen würde:) Von mir aus gerne auch für mehr Geld.
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