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Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

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Weyoun
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Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Beitrag von Weyoun »

Verdammt...ich hab 'nen teuren Opel. :mrgreen:
Serrin
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Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Beitrag von Serrin »

berndine hat geschrieben:Menschen mit unsicheren Arbeitsverhältnissen kaufen sich aber keine dt. Premiumprodukte (Autos usw.)
Das wird häufig vergessen.
:text-+1: :text-goodpost:
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Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Beitrag von Lipix »

berndine hat geschrieben:Menschen mit unsicheren Arbeitsverhältnissen kaufen sich aber keine dt. Premiumprodukte (Autos usw.)
Das wird häufig vergessen.
Menschen ohne Arbeit, die von einem unsicheren Arbeitnehmer erst gar nicht eingestellt werden, kaufen gar keine Autos.
Das wird häufig vergessen.
Viele Grüße
Alex

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Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Beitrag von mcBrandy »

Weyoun hat geschrieben:
mcBrandy hat geschrieben:Das ist aber nicht alles. Ein Ing. wird intern zwischen 90-130 Euro verrechnet! Und wenn jetzt einer durchschnittlich 30 Euro bekommt, dann könnt ihr euch ausrechnen, was alles noch an Kosten da sind.
Leih-Ing. werden auch in dem Bereich bezahlt. Allerdings nur an die Leihfirmen! Und somit verdienen sich diese ein goldenes Näschen bei sowas!
Ja und nein.
Die 90 bis 130 Euro an interner Verrechnung beinhalten alles (Lohnkosten inkl. Ausfall durch Urlaub und Krankheit) sowie der Arbeitsplatz (Büro, Möbel, Rechner, Software, Versicherung usw.) Der verliehene Ingenieur (war bei mir zumindest so jahrelang der Fall) wird so zwischen 60 und 70 Euro die Stunde abgerechnet (er selber bekommt davon dann vielleicht ein Drittel brutto). Dann hat aber der Betrieb, bei dem der "Entliehene" arbeitet, auch noch die Kosten für Büro, Möbel, Rechner, Software und Versicherung (zumindest so bei uns im Konzern und beim Modell "Arbeitnehmerüberlassung"; bei Werksverträgen kann das wieder anders aussehen). Am Ende kommt der Konzern, der den Leiharbeiter "gebucht" hat sogar teurer als wenn er einen internen Mitarbeiter beschäftigt hätte, ABER dafür kann er diesen mit 14-tägiger Frist "loswerden", was ein Großkonzern beim internen Mitarbeiter nicht so einfach kann (Widerstand durch Betriebsrat und Flächentarifverträge sowie Vereinbarungen, dass es die nächsten Jahre keine betriebsbedingten Kündigen gibt).

LG,
Martin
Hi Martin,
Da muss ich dir wiedersprechen. Es gibt einige Firmen, die ihre Ing. oder Arbeiter knapp unter den internen Stundensatz "verleihen" (@Dim: warum gibt es dann ne Leihgebühr bei Bibliotheken?). Wie bei meinen Fall. Somit kam ich sogar teuerer, als ein interner Mitarbeiter. Die Leihfirmen wissen genau, wie die Stundensätze sind und bieten so ihre Leute an.

Gruß
Christian
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislow Jerzy Lec)
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Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Beitrag von dimitri »

mcBrandy hat geschrieben:@Dim: warum gibt es dann ne Leihgebühr bei Bibliotheken?
Das ist nur umgangssprachlich. Juristisch gesehen gibt es keine Leihgebür: http://dejure.org/gesetze/BGB/598.html
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Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Beitrag von Weyoun »

mcBrandy hat geschrieben:...Somit kam ich sogar teuerer, als ein interner Mitarbeiter. Die Leihfirmen wissen genau, wie die Stundensätze sind und bieten so ihre Leute an.
Habe ich doch auch so geschrieben, dass manchmal der "Leiher" draufzahlt (so wie bei mir 2 1/2 Jahre, als ich dem "Konzern" als Leihsklave mehr gekostet habe als ein interner MA, auch wenn ich weniger Gehalt bekommen habe). :wink:

Egal, heute ist mein erster Arbeitstag als INTERNER MA :!: :!: :!: :D
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Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Beitrag von mcBrandy »

Hauptsache keine Leihe mehr. Leiharbeiter ist teilweise ein schönes Sprungbrett zu einer Festanstellung.

Aber zurück zum Thema!
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Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Beitrag von Gandalf »

Habe jetzt nicht alles gelesen, aber das war ja mal wieder recht hitzig teilweise.

Und alle Beiträge waren eigentlich aus Sicht der Arbeitnehmer........... :oops:
Für Arbeitgeber hat Leiharbeit schon gewisse Vorzüge, die auch der Stammbelegschaft zugute kommen kann.
Bei plötzlich auftretender Mehrarbeit finden Firmen nicht so schnell Facharbeiter, wie sie sie benötigen. Ein Schritt wäre, die Stammbelegschaft dauerhaft mit Überstunden zu belasten ( nicht mal nur für einen Monat oder zwei). Oder man bedient sich der Leiharbeit.
Vor allem, wenn man normalerweise nur zweischichtig arbeitet, fehlt für die dritte Schicht einfach das notwendige (qualifizierte) Personal.
Es nützt ja niemanden, einfach Leute einstellen und denken, das geht irgendwie schon. Für hochwertige Arbeit muss man auch eingearbeitet werden.
Bis Ende 2008 war das Thema Leiharbeit eigentlich keins, da wurden Fachkräfte eben befristet eingestellt und nachdem die Krise kam, wurden deren Verträge eben nicht verlängert.
Ich denke, seit der Krise 2009 bedienen sich viele Unternehmen gerne dem Mittel Leiharbeit, weil es recht unkompliziert ist.

Auf unserer letzten Betriebsversammlung hat sich die Geschäftsleitung dazu geäußert, das sie dieses Jahr auf Leiharbeiter verzichten wird.
Auch werden unsere Lehrlinge nach der Ausbildung zum größten Teil wieder unbefristet übernommen.

Noch ein kurzes Wort zum Thema Amazon bzw. die Dokumentation darüber im Fernsehen:
Vor einem halben Jahr etwa kam im Fernsehen eine Doku über die Zustände der Fahrer bei DHL bzw. deren Kooperationspartner. Davor waren schon Dokus über Hermes und UPS zu sehen. Jetzt kam Amazon dran. Mal sehen, welche Firma als Nächstes dran kommt.

Hat sich was geändert an unserem Verhalten beim Bestellen ( ob per Internet oder per Katalog)oder unserem Versenden von Paketen ?
Ich glaube nicht.
Natürlich tut es auch großen Firmen weh, wenn sich aufgrund so einer Veröffentlichung viele Kunden verabschieden.
Macht es denn die Konkurenz anders?
Kaufen wir denn jetzt wieder verstärkt bei den großen Discountern in den Städten ein , weil Geiz wieder geil ist?
Ich denke nicht, daß wir das tun.
Eine zeitlang wird gejammert, dann geht das normale Leben weiter, wie gewohnt. :roll:
Ich kann auch hochdeutsch !

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Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Beitrag von König Ralf I »

Hallo,

ohne mich zu sehr aufregen zu wollen.

Ich wünsche ja niemandem etwas schlechtes...aber vielleicht sollte der ein oder andere mal ein bischen arbeitslos werden und auch mal in den "Genuss" von Zeitarbeit usw. kommen.
Ich denke dann würden manche mit einem Schlag wach werden.

http://daserste.ndr.de/annewill/videos/ ... l3709.html

Was ich mit den beiden rechts sitzenden Personen am liebsten machen würde behalte ich lieber für mich....das gäb nach dem Pferdefleisch Skandal nur neue Schlagzeilen.....

Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch
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Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Beitrag von Gandalf »

Ich wollte niemanden dazu bringen, sich aufzuregen.
Jede Sache hat immer zwei Seiten, die es anzuschauen gilt. Das ist hier nicht anders.

Ich stehe bestimmt nicht auf der Seite von Amazon ( oder ähnlich agierenden Großunternehmen), aber sie schaffen immerhin auch Arbeitsplätze.
Wenn wir die jetzt zB so boykottieren, daß niemand mehr dort bestellt, sind leider Gottes auch die geschaffenen Arbeitsplätze der Stammbelegschaft in Gefahr.
Die Frage, "will ich das bezwecken?" sollte sich jeder selber stellen und auch beantworten.

Was mich an Großunternehmen wie zB Amazon schon viel mehr stört, ist die Tatsache, daß die es schaffen, einen großen Teil ihrer Gewinne in billige Länder zu verschieben und somit ihre Steuerlast mit dem in Deutschland erwirtschafteten Umsatz, zu minimieren.
Dagegen gehört was getan.

Ich habe mir die Sendung von Anne Will jetzt angesehen. Ok, manche Dinge wurden angesprochen, die ich so noch nicht kannte.
Das Problem bei der Leiharbeit ist doch auch, daß wir die Mentalität unserer ausländischen Nachbarn bezüglich der Arbeitsplatzbedingen gar nicht kennen.
Ich will hier wirklich nichts beschönigen, aber so wie es bei uns zugeht, geht es in den nachbarländern sicherlich nur selten zu. Deswegen sind auch viele Arbeitskräfte, die zB aus dem Osten kommen, zufrieden mit dem, was sie vorfinden. Sie haben in der Heimat keine Arbeit und wissen auch nicht, wie sie ihre Familien dort versorgen sollen.

Das betrifft aber nicht nur das Thema Leiharbeit, sondern ist auch in anderen Lebensbereichen zu finden. Nämlich genau da, wo es für bestimmte ( wahrscheinlich sogar für die Mehrheit) Bevölkerungsschichten schlicht und einfach unmöglich ist, auf hiesiges Fachpersonal zurück zu greifen : bei der Betreuung unserer älteren Generation.

Ich stelle immer wieder fest, daß sich viele keine Gedanken machen, was passiert, wenn Eltern pflegebedürftig werden.
Klar, es gibt ja die Pflegeversicherung und deren Stufen. Aber reicht das auch, um diese Personen ausreichend zu pflegen?
Oder anders gefragt, wer kann sich denn schon einen Platz in einem Altersheim heutzutage überhaupt noch leisten?
Oder die stundenweise Betreuung durch Pflegepersonal ?

Wißt Ihr eigentlich, daß das Sozialamt da unheimlich schnell bei Euch vor der Türe steht und Ihr Euch an den Kosten beteiligen müßt, wenn die Rente und das Pflegegeld nicht ausreicht?

Viele greifen da auf billige Arbeitskräfte aus dem Osten zurück, die meistens für 3 Monate hierher kommen und quasi am Stück arbeiten ( und dabei gerade mal 7 Std. Freizeit /pro Woche haben).
Diese ( vornehmlich )Frauen beklagen sich auch nicht, weil es für sie die einzige Möglichkeit ist, ihre Familien zu versorgen.
Ich kann auch hochdeutsch !

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