Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“
Verfasst: Do 28. Feb 2013, 14:49
Verdammt...ich hab 'nen teuren Opel. 

Boxen, Tontechnik und Klangphilosophie
https://nubert-forum.de/nuforum/
berndine hat geschrieben:Menschen mit unsicheren Arbeitsverhältnissen kaufen sich aber keine dt. Premiumprodukte (Autos usw.)
Das wird häufig vergessen.
Menschen ohne Arbeit, die von einem unsicheren Arbeitnehmer erst gar nicht eingestellt werden, kaufen gar keine Autos.berndine hat geschrieben:Menschen mit unsicheren Arbeitsverhältnissen kaufen sich aber keine dt. Premiumprodukte (Autos usw.)
Das wird häufig vergessen.
Hi Martin,Weyoun hat geschrieben:Ja und nein.mcBrandy hat geschrieben:Das ist aber nicht alles. Ein Ing. wird intern zwischen 90-130 Euro verrechnet! Und wenn jetzt einer durchschnittlich 30 Euro bekommt, dann könnt ihr euch ausrechnen, was alles noch an Kosten da sind.
Leih-Ing. werden auch in dem Bereich bezahlt. Allerdings nur an die Leihfirmen! Und somit verdienen sich diese ein goldenes Näschen bei sowas!
Die 90 bis 130 Euro an interner Verrechnung beinhalten alles (Lohnkosten inkl. Ausfall durch Urlaub und Krankheit) sowie der Arbeitsplatz (Büro, Möbel, Rechner, Software, Versicherung usw.) Der verliehene Ingenieur (war bei mir zumindest so jahrelang der Fall) wird so zwischen 60 und 70 Euro die Stunde abgerechnet (er selber bekommt davon dann vielleicht ein Drittel brutto). Dann hat aber der Betrieb, bei dem der "Entliehene" arbeitet, auch noch die Kosten für Büro, Möbel, Rechner, Software und Versicherung (zumindest so bei uns im Konzern und beim Modell "Arbeitnehmerüberlassung"; bei Werksverträgen kann das wieder anders aussehen). Am Ende kommt der Konzern, der den Leiharbeiter "gebucht" hat sogar teurer als wenn er einen internen Mitarbeiter beschäftigt hätte, ABER dafür kann er diesen mit 14-tägiger Frist "loswerden", was ein Großkonzern beim internen Mitarbeiter nicht so einfach kann (Widerstand durch Betriebsrat und Flächentarifverträge sowie Vereinbarungen, dass es die nächsten Jahre keine betriebsbedingten Kündigen gibt).
LG,
Martin
Das ist nur umgangssprachlich. Juristisch gesehen gibt es keine Leihgebür: http://dejure.org/gesetze/BGB/598.htmlmcBrandy hat geschrieben:@Dim: warum gibt es dann ne Leihgebühr bei Bibliotheken?
Habe ich doch auch so geschrieben, dass manchmal der "Leiher" draufzahlt (so wie bei mir 2 1/2 Jahre, als ich dem "Konzern" als Leihsklave mehr gekostet habe als ein interner MA, auch wenn ich weniger Gehalt bekommen habe).mcBrandy hat geschrieben:...Somit kam ich sogar teuerer, als ein interner Mitarbeiter. Die Leihfirmen wissen genau, wie die Stundensätze sind und bieten so ihre Leute an.