Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Das ist ein weit verbreiteter Irrtum, unser Haus hat auch nicht mehr gekostet als ein übliches Haus gleicher Größe. Außerdem schlagen in der heutigen Zeit am meisten die Grundstückskosten zu Buche (auf dem Land glücklicherweise nicht).

bei einem neubau sind die kosten glaub nicht wesentlich höher. anders dagegen bei einer Sanierung

tf11972 hat geschrieben:in der heutigen Zeit am meisten die Grundstückskosten zu Buche

ich sag nur: 400€/qm

mk_stgt hat geschrieben:anders dagegen bei einer Sanierung

genau. Ich hab ein Haus BJ 1948 gekauft. Daraus ein Passivhaus zu mähen käme wohl einem halben Neubau gleich...

Gruß
Nicolas

es geht halt nicht alles. so muss ich mir mit kaminofen behelfen - ist ja auch nicht das schlechteste

Ich habe eine 40 Jahre alte Wohnung mit dezenter alter Aussen Isolierung.
Vor einigen Jahren hab ich Türen und Fenster gegen modernes 3fach Glas getauscht.
Da meine Nachtspeicherheizungen alle einzeln geregelt werden mussten und ich zu faul dafür war, habe ich mir über Arduinos eine eigene Regelung gebaut, die Witterungsabhängig das Ladeverhalten regelt um zwischen Komfort und Effizienz zu wandeln.
Aktuell ist aber alles aus, da ich noch 19,5 grade aber. Ist meine untere wohlfühlgrenze.
Im Wohnzimmer nutze ich bei den wenigen Stunden am Abend in der Übergangszeit einen kleinen elektrischen Heizlüfter.
Reicht voll aus.

Mal gucken, ab wann meine Heizung aktiviert wird....

Die Crux beim Einbau neuer Fenster in alte Häuser ist der plötzlich nicht mehr vorhandene Luftaustausch. Man muss dann umso mehr lüften, damit sich der Schimmel nicht breitmacht. Fragt sich, wer im Winter nachts alle zwei Stunden aufsteht, damit der CO2-Gehalt im Schlafzimmer nicht den roten Bereich überschreitet

Naja...
Ich hatte so verzogene Holzfenster, dass ich an einer Stelle 1 Finger raus stecken konnte.
Und als Single auf 90 qm bin ich noch nicht erstickt

In 5-10 Jahren baue ich neu mit dem dann besten tonischen Stand inkl. Luftregelung, OK?

tf11972 hat geschrieben:Die Crux beim Einbau neuer Fenster in alte Häuser ist der plötzlich nicht mehr vorhandene Luftaustausch. Man muss dann umso mehr lüften, damit sich der Schimmel nicht breitmacht.

Das Problem ist auch die Taupunktverschiebung.
War zuvor das Fenster die kälteste Stelle kann das nun das Mauerwerk sein und das Wasser in der Luft kondensiert nun dort.
Dann gibt's feuchte Wände und evtl. auch Schimmel.

Bei unserem Haus (Bj. 95, sehr gut isoliert) sind die Fenster die größte Wärmebrücke.
Mal sehen wann ich diese austauschen werde, vielleicht ersetzte ich auch nur die Gläser gegen 2 Fach Wärmeisolierte.
Da könnte schon noch die ein oder andere Kilowattstunde Heizenergie gespart werden.

Nur zweifach? Bei dem Aufwand und dem geringen Kostenunterschied wär alles außer dreifach Geldverschwendung. Bei uns hat der Aufpreis von 2 auf 3 fach bei 50qm Fläche um die 400€ gekostet.

Passivhaus und Heizung an im November widerspricht sich eigentlich schon - zumindest nach heutigem Passivhausstandard von maximal 10W/m2 Heizlast.

Hab derzeit Fenster aus den 80ern, doppelt verglast. Vorerst bleiben die auch, sie sind natürlich nicht mehr so dicht wie neue. Also hab ich schon einen gewissen Luftaustausch bei geschlossenen Fenster.
Ich habe trotzdem im Schlafzimmer eine dezentrale Lüftung mit Wärmetauscher installiert ("Bayernlüfter"). Die läuft jetzt seit 3 Jahren und ich bin zufrieden damit, die Luft ist z.B. morgens nicht mehr so "verbraucht" wie frühr. Wär auch was gegen eventuellen Schimmel wenn dann wirklich mal neue Fenster rein kommen.

Gruß
Nicolas