Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Dr. NO hat geschrieben: Zu den wahrgenommenen Unterschieden an der Audionet.
Die Höhen waren nie schrill oder harsch. Das genannte Übersteuern in den Ohren trat selbst bei Lautstärken Richtung 100db nicht auf. Das bekannte Gefühl: „es ist zu laut, ich merke es in den Ohren“ gab es nicht.
Der Hochton war stets brillant und trotzdem seidenweich, schmeichlerisch, ja handzahm könnte man sagen. Es war einfach ein Genuss.

Zum Tiefton! Der absolute Basspegel, die Lautstärke, die Kraft war nahezu unverändert zum Rotel. Nur wie der Bass einsetzte und kontrolliert wurde, dies war ganz anders.
Zum Vergleich: Eine normale Glühbirne in einem Fahrzeugblinker hat eine gewisse Wattzahl und liefert eine gewisse Menge Licht (Lichtstrom / Lumen). Eine LED macht genau das gleiche….
Nur wie eine LED anspringt, und auch wieder ausgeht, ist ein völlig anders. Während die Intensitätskurve bei der Glühbirne langsam ansteigt und langsam wieder abklingt, geschieht das ganze bei der LED halt blitzartig.
Und genau das war auch beim Bass zu vernehmen. Der Impuls kam einfach blitzartig, unvermittelt, direkt, wie ein Schlag in den Magen, was bei schnellen Bassfolgen dazu führte, dass die einzelnenImpulse vom Audionet sauber getrennt wurden, während sie beim Rotel ineinander überflossen und unsauber, unscharf wurden. Der Audionet war einfach viel schneller.

Besser kann man es nicht beschrieben und der Vergleich mit der Glühbirne ist einfach genial!

Was ist eigentlich zu der Cambridge Azur 851W zu sagen, man ließt hier im Forum sehr wenig darüber, aber gebraucht ist sie für unter 1500 € zu haben. Das Vorgängermodell (840W) wurde wohl ziemlich heiß. Kann jemand sagen, ob das immer noch der Fall ist?

mafioso80 hat geschrieben:Was ist eigentlich zu der Cambridge Azur 851W zu sagen, man ließt hier im Forum sehr wenig darüber, aber gebraucht ist sie für unter 1500 € zu haben. Das Vorgängermodell (840W) wurde wohl ziemlich heiß. Kann jemand sagen, ob das immer noch der Fall ist?

Die Endstufe wird immer noch sehr heiß. Das liegt u.a an dem Class-A ähnlichen Betriebsmodus bei niedrigen Lautstärken. Ein Testbericht bemängelt zudem den hohen Stromverbrauch.

http://www.audioholics.com/av-preamp-pr ... o-azur-851

Danke für die Info. Auf Grund der Hitzeproblematik fällt die Cambridge auch raus. Ein freier Betrieb ist bei mir nämlich nicht möglich.

Stevienew hat geschrieben:Aus eigener Erfahrung kann ich guten Gewissens eine MF M6 PRX für die NV 14 empfehlen (klick). Absolut entspannt, auch bei sehr lauten Pegeln (wenn die Raumakustik stimmt )

bis dann

Kann sonst noch wer etwas über den MUSICAL-FIDELITY M6 PRX berichten?

Ich hab mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen.

Aber spricht irgend etwas gegen den Hifiakademie Amp in der 2x400 Watt Version?

Der ist neu für deutlich unter 1.500 € zu haben und wird hier im Forum von zahlreichen Anwendern gelobt.

EMOTIVA XPA-2

Nach dem Fiasko mit der Rotel Class D, beabsichtige ich eine Class A/B Endstufe anzuschaffen.
Mir ist durchaus bewusst, dass meine Erfahrungen mit der Rotel nicht generell auf Class D zurückzuführen ist, aber das Bauchgefühl spielt eben auch eine Rolle.

EMOTIVA XPA-2
Sicherlich auch interessant, fällt aus den folgenden Punkten raus:
Bei dem enormen Gewicht kann der Versand schon etwas problematisch sein.
Außerdem ist der Garantieanspruch nur in der USA geltend zu machen.

mafioso80 hat geschrieben:Kann sonst noch wer etwas über den MUSICAL-FIDELITY M6 PRX berichten?

Die PRX kenn ich jetzt nicht, aber die wird sich unter Last auch nicht anders verhalten wie die anderen MF-Verstärker und Endstufen.

Und auf denen kannste Würstchen grillen, wenn sie unter Last laufen.

Dr. Bop hat geschrieben:

mafioso80 hat geschrieben:Kann sonst noch wer etwas über den MUSICAL-FIDELITY M6 PRX berichten?

Die PRX kenn ich jetzt nicht, aber die wird sich unter Last auch nicht anders verhalten wie die anderen MF-Verstärker und Endstufen.

Und auf denen kannste Würstchen grillen, wenn sie unter Last laufen.

Na ja, mein M6 500i wird durchaus warm, aber für Würstchen reicht's nicht.

Viele Grüße

Genussmensch

P.S. Was wäre denn mit dem auftrennbaren M6si? Ein klasse Amp, sehr laststabil und von Nubert gerne empfohlen (zumindest der Vorgänger).

HiFiakdemie: hier bekommst Du viel Leistung um das Geld und die möglichen Erweiterungen von DSP (180,-!!!) bis zum vollwertigen Aktiv DAC Netzwerkplayer mit eingebauter NAS...gehen teilweise auch nachträglich!
Teilweise erkennt man noch seine DIY Herkunft wie kein Standby, keine Aufdrucke hinten...

Ich konnte an den 140 KEINEN relevanten Klangunterschied zwischen NAD275 (A/B) und der Hifiakademie feststellen, außer, dass der Hifiak etwas lauter geht. Das mit dem Bass erlebe ich auch mit meinem Onkyo 818 AVR, laut wird unangenehm...

ABER: erst mit einem externen DAC (der sicher nicht beste DAC, Arcam AirDac, Tidal HiFi via Airplay, Lautstärke läßt sich über das Ipad super steuern) läuft bei mir der Hifiakademie zur Höchstleistung aus:

Kontrollierte, tiefeste Bässe, Räumlichkeit, Ortbarkeit, klarste Höhen... Genau so, wie Du beschreibst
Es dürfte an der Vorstufe (AVR) liegen... Vielleicht verzerren die bei Hohen PreOut Pegel...
Vielleicht braucht der Rotel mehr Eingangspegel...Versuche einmal den AVR zu umgehen...
Ich bin mittlerweile überzeugt, dass Zuspielung, DAC und Pre mehr Unterschied macht als Endstufe.

meine klare Empfehlung: wenn Du cool bleiben willst, zu NuPower oder zur billigeren HiFiakademie.

Ich werde es so lösen: Avr für Film, DAC mit Lautstärkeregelung für Stereo, umschalten per (schon bestellten) ATM