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Re: Der Wissenschaftsthread
Verfasst: Sa 26. Jan 2019, 16:58
von Indianer
da hat die Lobby wieder mal ganze Arbeit geleistet, 2 Millionen je Arbeitsplatz …
übrigens, die Errichtung und der laufende Betrieb der Anlagen zur Gewinnung der gleichen Menge erneuerbarer Energie schafft MEHR Arbeitsplätze als im Braunkohleabbau und KW wegfallen, also 40 Milliarden € für 20T Arbeitsplätze die real NICHT wegfallen, völlig verrückt

(vielleicht sind wir da ja mal einer Meinung?

)
Re: Der Wissenschaftsthread
Verfasst: Sa 26. Jan 2019, 17:08
von rockyou

könnte mal so sein

Re: Der Wissenschaftsthread
Verfasst: So 27. Jan 2019, 00:24
von König Ralf I
Hallo,
bei der Arbeitsplatzbetrachtung sollte vielleicht nicht unerwähnt bleiben , das es 1000 Bäckern nicht wirklich etwas bringt wenn jetzt 3000 Metzger gebraucht werden....
Und selbst 3000 Metzger aus Hamburg bringt es nichts wenn sie in München benötigt werden.
Und im Verlagern von Arbeitsplätzen auf die grüne Wiese , weit weg von Bäckern und Metzgern u.a. Fachkräften sind wir im Grunde Weltmeister.
Ich hoffe ihr habt´s verstanden.....
Grüße
Ralf
Re: Der Wissenschaftsthread
Verfasst: So 27. Jan 2019, 08:31
von rockyou
Natürlich hast du nicht unrecht

, deshalb meine ich ja, dass man das schon vor 15 Jahren beginnen müssen, anstatt mit dem panischen und unkoordinierten Atomausstieg in Sachen Klimaschutz einen riesigen Rückschritt zu machen. In der Hochkonjunkturphase wäre es wohl möglich gewesen, dort neue Industrie anzusiedeln, die auch mit Umschulung ältere Arbeitskräfte beschäftigen könnte. Vielleicht sollte man dort ein Forschungszentrum in Sachen Wasserstoff ansiedeln.
Re: Der Wissenschaftsthread
Verfasst: So 27. Jan 2019, 10:38
von rockyou
Herr Maas wundert sich über fehlendes oder verfälschtes Wissen der Jüngeren über den Holocaust.
Das hat ja vermutlich nichts mit einer völlig desaströsen und kaputtgesparten Bildungspolitik zu tun, insofern kann er ja auch nichts dafür...
Re: Der Wissenschaftsthread
Verfasst: So 27. Jan 2019, 20:28
von S. Hennig
Bitte beim Thema Wissenschaft bleiben, politische Diskussionen nach Möglichkeit auf geeigneten Plattformen führen.

Re: Der Wissenschaftsthread
Verfasst: So 27. Jan 2019, 20:48
von rockyou
Geht mir gar nicht um den politischen Inhalt, sondern um den Zustand der Schulen, der in krassem Gegensatz zum Anspruch steht

. Deshalb hier im Wissenschaftsthread

Re: Der Wissenschaftsthread
Verfasst: Mo 28. Jan 2019, 08:54
von Weyoun
rockyou hat geschrieben:Aber genau für die Schaffung von Arbeitsplätzen hatten wir doch in den letzten zehn Boomjahren mit dem Mangel an Facharbeitskräften genügend Ressourcen. Der panische vorschnelle Atomausstieg war wohl wichtiger...
Tja, wo hat es denn überall geboomt? In Süddeutschland, Hessen, und im Norden maximal in Hamburg. In Mitteldeutschland kann man Dresden und Leipzig nennen. Also muss man die Lausitzbewohner dann auf Staatskosten in boomende Regionen rund um Dresden umsiedeln und ihre Häuser dann gleich einer Enteignung auszahlen? Hier wurde leider 30 Jahre lang politisch gar nichts gemacht und die Kohlekumpel, die jetzt (bzw. 3038) Ü50 sind, lassen sich nicht mehr so ohne weiteres auf andere Jobs umlernen.
Wie gesagt, ökologisch ist der Schritt korrekt, ja sogar längst überfällig; das gehört zum Thema Wissenschaft.
Politisch jedoch sieht man Versagen auf ganzer Linie. Wie man das bis 3038 "flicken" will, bleibt aktuell noch sehr vage. Aber bzgl. Politik möchte ich nicht weiter ausschweifen, sonst bekomme ich Ärger mit Sebastian.
Der Atomausstieg war in der Tat eine
politische Kurzschlussreaktion nach dem GAU in Fukushima. Man hätte den Ausstieg langfristiger festsetzen können, dann wäre die Ökostromumlage auch nicht so rasant gestiegen. Allerdings ist auch Atomkraft nicht sehr okologisch. Und damit meine ich gar nicht eine mögliche Kernschmelze oder das Problem mit der Endlagerung der Brennstäbe, sondern das Problem der Kühlung aus Flüssen. Letzten Sommer und Herbst waren viele Flusspegel auf rekordverdächtigen Tiefstständen und viele AKWs mussten ihre Leistung drosseln, da nicht genügend Kühlwasser zur Verfügung stand. Man möchte sich gar nicht vorstellen, was passiert, wenn z.B. die Elbe so wenig Wasser führt, dass man nicht einmal die Abklingbecken der ausrangierten Brennstäbe kühlen kann. In Zeiten chaotischer Klimaextreme ist es also gar nicht mal so verkehrt, die AKWs lieber früher als später abzuschalten.
Re: Der Wissenschaftsthread
Verfasst: Mo 28. Jan 2019, 08:59
von Othmar
Selbst unter wissenschaftlichen Gesischtspunkten ist der Holocaust, aber auch die "Gegenseite" mit ihren oft grausamen Barackenlagern noch lange nicht aufgearbeitet.
Die Zahl der offiziell festgestellten Lager - egal jetzt ob auf englischem Hoheitsgebiet, auf deutschem oder auf jugolswischen Territorium - stimmt noch lange nicht mit der Zahl der wirklich Bestand hattenden KZ's und sonstiger Anhaltelager zusammen. Und das ganze im Jahre 2019! Der Fachmann wundert sich und der Laie staunt.
Selbst im Herzen Europas gibt es in diesen Angelegenheiten noch immer "weiße Flecken", wie folgender Link eindrucksvoll bestätigt:
https://www.fold3.com/page/653585148-ca ... er-austria
Gruß aus den Bergen!
Re: Der Wissenschaftsthread
Verfasst: Mo 28. Jan 2019, 12:57
von rockyou
Da ja der Holocaust nichts mit dem Klimabwandeln zu tun hat, gibt es auch keine Forschungsgelder....