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Informatische Sinnkrise - ein neuer PC

Hier dreht es sich um (fast) alles...
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Sirarokh
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Beitrag von Sirarokh »

Ihr habt ja recht. Aber wie gesagt, ich hoffe auf Ergonomie und Stabilität...

Das hatten wir aber alles schon, also bitte nicht wieder von Neuem anfangen ;)
Selig ist, wer nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt.
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Polarlicht
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Beitrag von Polarlicht »

Hallo,

ja ist klar - jeder Apple-Kenner rüstet den RAM im Nachhinein auf - ist günstiger, keine Frage. Gute Anlaufstelle ist dsp-Memory. Falls es noch nicht gesagt wurde - unter dem OS X GUI werkelt ein (BSD-)Unix - also Terminal starten und Finger weg vom rm-Befehl ;). Die mitgelieferte SW, inkl. der Developer-Tools, reicht fürs meiste aus. Nur für etwas anspruchsvollere Sachen brauchts Spezialisten, z.b. Adobe CS3. Ein Tipp für User, welche auf MS Office verzichten können - für relativ kleines Geld gibt es iWorks. Das reicht in den meisten Fällen aus. Nur wenn mit Win-Usern Dokumente gemeinsam bearbeitet werden müssen, ist Office erste Wahl. Ansonsten ist es eher unprofessionell "offene" Dokumente zu verteilen. Das geht heute imho über .pdf sehr viel besser. Diese lassen sich standardmäßig aus jeder Anwendung direkt mittels Print-Befehl erzeugen.

Ach ja, an Homer gerichtet - woher nimmst Du Dein Wissen? Ich habe lange in einer Werbeagentur gearbeitet und darüber vielfältige Kontakte bis zum Ende der Kette (Druckereien) geknüpft. Es stimmt, dass vielfach "GrüneTischTäter", vor allem im Zeitungsgeschäft, auf das vermeintlich günstigere Paket (Dose + Win) umgeschwenkt sind - allerdings auch einige (reumütig) wieder zurück. Im grafischen Bereich ist Apple nach wie vor sehr gut vertreten. Und ja, ich kann ad hoc 3 Agenturen aufzählen, in denen mittlerweile mit iMacs produziert wird - ich meine nicht irgendwelche 2-seitigen Flyer, ich meine damit Highend-Katalogproduktionen > 100 Seiten. Solange kein Videoschnitt erforderlich ist, reicht die gebotene Leistung allemal aus - es wurden auch schon unter den Quadras mit Motorolas 68k-Chips @40Mhz (80er Jahre) Geo-Magazine layoutet - dass das heute schneller geht ist auch klar. Der limitierende Faktor bei solchen Produktionen ist i.d.R. der User vor dem Gerät - sowohl Maus als auch Tastatur sind fixer als die Fingerchen des Eingebenden - von den kreativen Entscheidungsfindungen mal ganz abgesehen ...

Gruß PL
Polarlicht
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Beitrag von Polarlicht »

Nachtrag:

Zur bemängelten "Grafikleistung" - wofür wird diese genutzt ist die Frage, die sich stellt. Fakt ist, dass es im Highend-Sektor div. Spezialisten für 3D gibt - diese sind aber tatsächlich häufig in der 2D-Leistung unterlegen. Also, wer viel grafiklastige Spiele spielt oder mit Cinema 4D und ähnlichem arbeitet, für den ist ein iMac wohl nicht erste Wahl - auch die im vorigen Posting angesprochenen Video-Schnitter (professionelle! - im Heimgebrauch ist es wohl zu vernachlässigen) brauchen da eher die Boliden in denen auch Datenbusse/HDs etc. etc. etwas fetter dimensioniert sind. Fotobearbeitung und Layouten ist da eine ganz andere Geschichte. Bei 12 MP Raw-Daten wird die meiste Zeit beim Öffnen bzw. Speichern (16 Bit Tiff mit schnell mal 100MB) verballert - die Grafik-HW ist da nicht so der Flaschenhals - eher ein fehlender FW-Anschluss für wirklich schnelle externe HDs. Aber der FW-Controller (ohne Belastung der CPU!) ist ja glücklicherweise auch im iMac verbaut.

Gruß PL
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Sirarokh
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Beitrag von Sirarokh »

Nun ja, damit definierst du ein Anforderungsprofil, welches ich in keiner Weise erfülle.

Für Office-Arbeit habe ich seit einem guten Jahr keine Microsoft-Software mehr angefasst, sondern bin praktisch ausschließlich mit LaTeX unterwegs. Die einzige klassische Office-Applikation, die ich noch zum Aufnehmen von Daten (nicht verarbeiten!) benutze, ist eine Tabellenkalkulation. Da ich aber "Feldarbeit", bei der man Daten aufnimmt eher auf dem Laptop erledigen werde, fällt auch das flach.
Wie gesagt werde ich den Computer hauptsächlich zum Programmieren und Schreiben benutzen. Dazu noch ein klein wenig Audio und Grafikbearbeitung, ein größeres wenig Flugsimulation und ein ganz klein wenig normale Zockerei auf einer Windows-Partition.

Mal sehen, wie gut sich der Mac zu diesem Zweck eignet!

Expect the worst and hope the best.

Im schlimmsten Falle habe ich also ein durchschnittlich stabiles, durchschnittlich ergonomisches, durchschnittlich schnelles, schönes, teures System. Ich hoffe aber natürlich auf ein durchschnittlich schnelles, ergonomisches, hochstabiles, schönes, teures System :D
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Beitrag von Polarlicht »

Ja gut, LaTex ist - vom Aufwand mal ganz abgesehen - auch kein Problem. Falls Du es noch nicht selbst gefunden hast:

http://darkwing.uoregon.edu/~koch/texshop/texshop.html

http://www.rna.nl/ii.html

Ja und Programmieren - da sind die Dev-Tools schon eine tolle Sache. Audio ist ebenfalls kein Problem. Nur zum Flugsimulator kann ich nix beisteuern. Wünsche Dir viel Spaß mit Deinem neuen Rechner. Und ja, wenn man nicht allzu grob mit dem System umgeht, so ist eine Neuinstallation des Systems i.d.R. nicht nötig - ich kenne (supporte) Rechner, die wurden seit OS X 10.2 immer nur aktualisiert und laufen einfach. Das größte Problem kann sein, dass, wenn doch mal die System-SW neu installiert werden soll (neue HD o.ä.) sich keiner erinnern kann, wo die Datenträger fürs System abgeblieben sind :)

Gruß PL
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Sirarokh
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Beitrag von Sirarokh »

Apple schickte mir gerade eine Mail, dass mein Rechner nun abgeschickt sei, vermerkten aber, dass er voraussichtlich "vor oder am 17.12.07" ankäme. Ich halte Montag oder Dienstag für wahrscheinlicher ;)
*FREU*

LaTeX und Aufwand? Ich finde LaTeX wesentlich angenehmer und praktischer als Word (oder seine Artgenossen)...
Zumindest für alles, was man drucken möchte. Für den Rest gibt es aber meist ohnehin nichts praktischeres als reine Textdateien.
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Homernoid

Beitrag von Homernoid »

Polarlicht hat geschrieben: Ach ja, an Homer gerichtet - woher nimmst Du Dein Wissen? Ich habe lange in einer Werbeagentur gearbeitet und darüber vielfältige Kontakte bis zum Ende der Kette (Druckereien) geknüpft. Es stimmt, dass vielfach "GrüneTischTäter", vor allem im Zeitungsgeschäft, auf das vermeintlich günstigere Paket (Dose + Win) umgeschwenkt sind - allerdings auch einige (reumütig) wieder zurück. Im grafischen Bereich ist Apple nach wie vor sehr gut vertreten. Und ja, ich kann ad hoc 3 Agenturen aufzählen, in denen mittlerweile mit iMacs produziert wird - ich meine nicht irgendwelche 2-seitigen Flyer, ich meine damit Highend-Katalogproduktionen > 100 Seiten. Solange kein Videoschnitt erforderlich ist, reicht die gebotene Leistung allemal aus - es wurden auch schon unter den Quadras mit Motorolas 68k-Chips @40Mhz (80er Jahre) Geo-Magazine layoutet - dass das heute schneller geht ist auch klar. Der limitierende Faktor bei solchen Produktionen ist i.d.R. der User vor dem Gerät - sowohl Maus als auch Tastatur sind fixer als die Fingerchen des Eingebenden - von den kreativen Entscheidungsfindungen mal ganz abgesehen ...

Gruß PL
Wie meinst Du das mit "mein Wissen"? :D
Irgendwie erzählen dann doch die Apple-Jungs immer wieder was anderes?
1. Ich habe nie behauptet, dass die Macs heute nicht mehr in DTP und Grafikagenturen vertreten sind.
2. Apple Nutzer haben immer rumgeprustet wieviel Speicher doch ihr System verwalten kann, und das man mit 4 GB RAM wie bei XP nicht weit kommt beim Photoshop.
3. Ist 1 GB tatsächlich recht wenig, wenn man Fotos und Layout machen will. (wenn man nicht nach altem "Druckvorstufenmuster" geht, ich denke aber, auch da gibt es Neuerungen?
4. Wäre dann also alles Gewäsch, was ich so in diversen Apple-Foren gelesen habe und sie immer wieder ihre "Vorzüge" preisen, weil damit ja bewiesen wäre, dass die Druckvorstufe auch in aller Regel am PC genauso gut geht.
5. Ist das eine Gewohnheit der Mac-User sich nicht wirklich umstellen zu wollen im Grafikbereich, egal ob privat oder professionell. Sei ihnen ja auch gegönnt. Aber Du hast gerade das bestätigt, was mir schon lange klar war. Der Mac war, ist und bleibt ein Prestige-Objekt. Zum Arbeiten reicht allemal ein PC.
Polarlicht
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Beitrag von Polarlicht »

Hallo,

Die imacs sind schlichtweg nur zum normalen Surfen / Arbeiten gedacht (office und co), zu mehr nicht.
Selbst für die ehemalige Domäne Grafik ist er schlichtweg zu spartanisch ausgelegt..
Ja sorry, ich dachte obiger Satz wäre von Dir. Und nein, zum Arbeiten braucht es schon mehr als 1GB RAM - diese reichen imho allerdings für den Privatanwender. Wie ich oben schon schrieb - da gibt es dsp-Memory, 2 Schrauben an der Unterseite des iMacs, Riegel reindrücken und wieder zuschrauben. Das reicht dann allemal ...

Ich habe keine Ahnung, was Dir bekannte Apple-Jünger erzählen oder was so in einschlägigen Foren zu lesen ist. Ich arbeite beruflich mit Computern und da sind es i.d.R. leidenschaftslose betriebswirtschaftliche Begründungen pro oder contra für ein bestimmtes Paket aus HW und BS.
Gerade letztens - musste ein XP neu aufgesetzt werden. Nur wollte das Farbmanagement danach nicht so wie es soll. Das Ende vom Lied - es musste ein zertifizierter Windows-Techniker ran. Bis die Chose wieder ok war hat es 3 Neuinstallationen gegeben, der Techniker hat 6 Stunden abgerechnet und die Maschine stand 1,5 Tage still - Kosten?
Aber auch in anderen Umfeldern ist es immer wieder erfrischend zu sehen, wie der Kunde feuchte Augen beim Anblick meiner Rechnung bekommt. Die Wartung des DB-Servers etc. schlägt häufig weniger zu Buche als das Rumgefrickel in irgendwelchen Win-Inis der Client-Rechner. Ist wirklich spannend, was da so manches Mal nicht geht wie es soll und vor allem warum.
Dies spielt für den privaten Anwender natürlich keine Rolle - er bekommt seine Freizeit ja nicht bezahlt. Da ist es wohl tatsächlich eher eine Geschmacksfrage, die einen zum Apple-Paket zieht. Soll jeder machen wie er will - ich empfehle durchaus auch Windows mit entsprechender HW - kommt immer auf die Aufgabenstellung des Käufers an.
Nur das dumme bashing - ob gegen MS oder Apple ist überflüssig und kommt meist von Leuten, die selbst nur immer rumnöhlen, sie hätten gehört, hätten gelesen und haben auch noch einen Bekannten der einen Bekannten hat der ... Ist ja wie immer - gibt Leute, die kaufen sich "Kompakt-Boxen" für über 500 EUR - im Blödmarkt kann man sowas für ein Drittel des Geldes erwerben - und Musik hören kann man damit tatsächlich auch. Nubert-Boxen sind also auch irgendwie Prestige-Objekte ...

Gruß PL
Homernoid

Beitrag von Homernoid »

Ich würde die Nubert Boxen nicht wirklich als "Prestige-Boxen" einordnen, auch weil der Preis zu fair und zu preiswert ist im Gegensatz zu manch and. Boxen. ;)

Zum and. "Problem" sage ich mal nix. Da war wohl mal wieder ein "Fachmann" am Werk. :mrgreen:
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Sirarokh
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Beitrag von Sirarokh »

Jede Box, die mehr als -sagen wir- 200€ geht, ist Luxus.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss aber jeder selbst für sich festlegen. Ich habe einen Kollegen, der macht sich einfach nichts aus gutem Sound. Der hört zwar, dass meine Boxen besser klingen als seine 20€-Tröten, aber das juckt ihn einfach nicht. Für den wären Nubert-Boxen schlicht und ergreifend herausgeschmissenes Geld.

Eine andere Freundin hätte überhaupt keine Verwendung für einen leistungsfähigen Computer. Sie könnte keinen Nutzen aus einem Gerät ziehen, welches mehr als Surfen und Office-Arbeit kann (Das gilt aber auch für einen großen Teil der restlichen Bevölkerung). Das Preis-Leistungs-Verhältnis würde für sie mit steigendem Preis ohne Mehrwert fallen.

Genauso kann man es mit (fast) allem anderen halten.
Der Preis bleibt zwar stets konstant, aber der Wert ändert sich je nach Anschauung.
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