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Verfasst: Mi 20. Jan 2010, 20:00
von g.vogt
Paffkatze hat geschrieben:@stefan das war mal ein richtig schöner Post

machs doch immer so
g.vogt hat geschrieben:StefanB hat geschrieben:...Oft ist dabei die Musik reduziert auf wenige problemlos überschaubare Einzelklangereignisse, deren Höhepunkt ein kleiner Ping einer Triangel ist...
"...Ja, da sitz ich mitten im Orchester drin,
Und halte bereit mein Triangel,
Und endlich zeigt der Dirigent auf mich hin,
Und dann steh ich auf und mach - pling..."


Ich sollte vielleicht noch ergänzen, dass diese Zeilen einem grandiosen Lied von Georg Kreisler entstammen.
Verfasst: Mi 20. Jan 2010, 21:16
von Graumantel
@GRaVe
GRaVe303 hat geschrieben:[...] Aber die 2te Ausgabe Stereoplay, war diese mit dem Kabeltest. Da weiß ich jetz
schonmal garnicht mehr was ich von diesem Blatt halten soll.
Wenn du mal viel Zeit und einen freien Kopf hast, kannst du
hier (ab Beitrag #25) nachlesen, was Hubert Reith (Hifi-Akademie) und der von StefanB angesprochene "pelmazo" von der Kabelklangthese der stp halten.
Nach massiven, sachlich (!) vorgetragenen Einwänden, ist die Redaktion nach eigenen Angaben gerade dabei das hauseigene Testlabor beziehungsweise den Versuchsaufbau nach einer möglichen Fehlerquelle zu untersuchen.
Grüße,
Markus
Verfasst: Do 21. Jan 2010, 00:55
von bony
Graumantel hat geschrieben:Wenn du mal viel Zeit und einen freien Kopf hast, kannst du
hier (ab Beitrag #25) nachlesen, was Hubert Reith (Hifi-Akademie) und der von StefanB angesprochene "pelmazo" von der Kabelklangthese der stp halten.
Danke für den Link.
Die Messungen habe nicht ich als als gelernter Informationselektroniker mit dem nassen Finger in meinem Büro durchgeführt, sondern unserer ISO zertifiziertes Labor und Dipl. Ing. Peter Schüller
Das hat mich irgendwie schaudern lassen.
Beeindruckend, wie geduldig hreith argumentiert. Könnte man sich ein kleines Scheibchen abschneiden, auch wenn "palmazos" Tacheles zwischendurch irgendwie was erfrischendes hat - zumindest wenn man nicht in der Diskussion drin steckt.

Verfasst: Do 21. Jan 2010, 09:12
von GRaVe303
Graumantel hat geschrieben:@GRaVe
GRaVe303 hat geschrieben:[...] Aber die 2te Ausgabe Stereoplay, war diese mit dem Kabeltest. Da weiß ich jetz
schonmal garnicht mehr was ich von diesem Blatt halten soll.
Wenn du mal viel Zeit und einen freien Kopf hast, kannst du
hier (ab Beitrag #25) nachlesen, was Hubert Reith (Hifi-Akademie) und der von StefanB angesprochene "pelmazo" von der Kabelklangthese der stp halten.
Nach massiven, sachlich (!) vorgetragenen Einwänden, ist die Redaktion nach eigenen Angaben gerade dabei das hauseigene Testlabor beziehungsweise den Versuchsaufbau nach einer möglichen Fehlerquelle zu untersuchen.
Grüße,
Markus
Hallo Markus,
werde mir diesen Beitrag mal durchlesen. Bin was das Thema Kabel anbelangt auch sehr skeptisch. Mal davon abgesehen
das 1000 für 3m Kabel wohl ein Witz sind.
greetz
Timo
Verfasst: Do 21. Jan 2010, 10:05
von whitko
Aye,
wie es sich vielleicht schon rumgesprochen hat, bin ich mittlerweile zum Kopfhörer-Enthusiasten avanciert.
Mit Freuden habe ich dann vernommen - STEREO kündigt einen großen Kopfhörertest an, Stereoplay folgt auf dem Fuße und bringt
ebenfalls einen "großen" KH-Test.
Habe bereits in einem anderen Thread meinen Frust ob dieser "Tests" deutlich gemacht, wiederhole mich aber gerne noch einmal
Beispiel STEREO: Dieses Flachblättchen räumt den KH-High-End-Produkten gerade mal eine halbe Seite MIT FOTO ein. Ziehe ich
die benötigte Seitenfläche für das Foto ab, verbleiben sage und schreibe EINE VIERTEL SEITE für den Test eines High-End-Produktes.
Stereoplay war da auch nicht besser. Die haben auch gleich noch KH-Verstärker getestet und für den Testkommentar gerade mal
eine Handvoll ZEILEN spendiert.
Na was kann mal wohl von solchen "Tests" halten
Da lobe ich mir die Fachmagazine "HiFi-Records" oder "HiFi-Stars". Die Genannten sind eine ganz andere Info-Liga
Wie gesagt, STEREO und Stereoplay hatten mich diesbezüglich sehr verärgert, was die in dem KH-Test angeboten haben war
DAS LETZTE
Grüße Euch
whitko
PS: Sorry für OT
Verfasst: Do 21. Jan 2010, 10:14
von Thias
Graumantel hat geschrieben:@GRaVe
GRaVe303 hat geschrieben:[...] Aber die 2te Ausgabe Stereoplay, war diese mit dem Kabeltest. Da weiß ich jetz
schonmal garnicht mehr was ich von diesem Blatt halten soll.
Wenn du mal viel Zeit und einen freien Kopf hast, kannst du
hier (ab Beitrag #25) nachlesen, was Hubert Reith (Hifi-Akademie) und der von StefanB angesprochene "pelmazo" von der Kabelklangthese der stp halten.
... sehr interessant zu lesen, sehr peinlich für die Zeitschrift,
aber auch eine sehr gute Lektion für Streitkultur, einfach vorbildlich, wie Hubert Reith und auch Dalibor miteinander umgehen, keine Anfeindungen, keine Beleidigungen. Da können sich manche ne Scheibe von abschneiden. Und das Gute dabei ist, es kommt auch was sinnvolles dabei heraus.
Würde diesem Forum auch sehr gut stehen, aber dieser Thread hat sich ja noch sehr positiv entwickelt...

.
Verfasst: Do 21. Jan 2010, 14:06
von StefanB
Raico hat geschrieben:"PPS : Gerade versuche ich mir vorzustellen, wie der hiesige Verstärker-Exeget Jochen Kiesler erklärt, dass seine Schaltnetzteil-Amps in der RL 800K doch etwas Basschwach sind und für die beiden 40Žer doch lieber Trafo-Amps benutz werden sollten.... Buahhhahhhhahhhh"
Leider taugt dieses Beispiel kaum.
Im Vergleich zu ihren externen Kollegen, die sich mit passiven Boxen, deren Frequenzweichen und den daraus resultierenden Erschwernissen plagen müssen, haben Verstärker in Aktiv-Boxen einen ziemlich bequemen Job. Sie brauchen sich nur um eine Sorte Chassis zu kümmern. Die sitzen das sozusagen auf einer Arschbacke ab.
Leider taugt das als Erklärung kaum, denn :
Woher weiß der Verstärker, ob er sich direkt mit der Schwingspule unterhalten darf oder erst noch ein Filternetzwerk bezwingen muss ? Intelligent-Design auf Bio-Ebene ist zwar gerade mörder-hipp, speziell in den USA, aber auf Tech-Level ?
Intelligente, launische Amps, die je nach gusto mal schmalbrüstig klingen oder voluminös ?
Stefan
Verfasst: Do 21. Jan 2010, 14:27
von Raico
Er weiß es wohl nicht.
Aber was vom Verstärker dann bis zu den Chassis durchkommt, klingt ja vielleicht doch ein klein wenig anders...?
Einen extremen Fall habe ich mit Emitter/Vertigo erlebt.
War natürlich eine Schweinelast für den Verstärker.
Andere LS stellen zwar nicht diese Anforderungen an die Stabilität eines Amps - eine WECHSELNDE Last sind sie aber allemal.
Warum sollte bei gutmütigen LS-Konstruktionen dann aber GAR NICHTS mehr zu hören sein?
WENIGER würde mir ja einleuchten - aber GAR NICHTS?
Und vielleicht spielen ja auch noch andere Besonderheiten in der Schaltungstopologie eine Rolle.
Ich habe eben erlebt, dass auch Vorstufen klingen bzw irgendwas vom Klang wegnehmen.
Einfach mal meinen (symmetrischen) CDP direkt an die XLR-Eingänge meiner Aktiven angeschlossen und nur die Eingangsempfindlichkeit der LS entsprechend abgesenkt.
Im Vergleich zur zwischengeschalteten Vorstufe ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Daher werkelt nun nur noch ein aktiver LS-Regler von SPL in meiner abgespeckten Kette.
Bei dem höre ich keinerlei Klangbeeinflussung mehr.
Verfasst: Do 21. Jan 2010, 15:19
von StefanB
schwabbelmann hat geschrieben:Oh hier gehts ja ab

ruhig Blut Männer!
Mich interessiert viel mehr wie man auf den Gedanken kommt, ne Crown XTI für HIFI zu verwenden?!?!
Also 2x1200W an 4 ohm halte ich da nen kleines bisschen für übertrieben

Grüße
Die Frage war noch unbeantwortet :
Bei Verstärkern werden vom Haienter gerne die Nullen hinterm Komma gezählt, wennŽs um die Verzerrungen geht, die er produziert. Weil man die so toll hören kann, besonders bei Radau. Die Nullen meine ich.
Nimmt man nun eine solch potente Endstufe und läßt sie bei 40% ihrer max. sinnvollen Leistungsabgabe werkeln, ja was hört man denn dann ?
Schließlich ist der daran angeschlossene Lautsprecher, selbst wenn er so Wirkungsgradschwach wie eine 14 ist, heftigst am werkeln.
Und LS sind, das wissen wir ja alle, im Gegensatz zu Verstärkern, die bei Nennlast 0,1% Klirr produzieren, absolut lineare System, die dem Eingangssignal nichts, aber auch garnichts hinzufügen.

Niemals nicht. Never ever. No way.
Selbst wenn die Chassis so belastet werden dass die Sicken kurz vorŽm abreissen

sind : Verzerrungen kommen nur vom Verstärker, niemals vom LS...
Stefan
@ Raico : Ja, ob aktiv oder passiv spielt da noch so eine kleine Rolle, aber das lassen wir fürŽs grundsätzliche mal aussen vor....
Verfasst: Do 21. Jan 2010, 21:33
von Rank
Raico hat geschrieben:...
...
Ich habe eben erlebt, dass auch Vorstufen klingen bzw irgendwas vom Klang wegnehmen.
Einfach mal meinen (symmetrischen) CDP direkt an die XLR-Eingänge meiner Aktiven angeschlossen und nur die Eingangsempfindlichkeit der LS entsprechend abgesenkt.
Im Vergleich zur zwischengeschalteten Vorstufe ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Daher werkelt nun nur noch ein aktiver LS-Regler von SPL in meiner abgespeckten Kette.
Bei dem höre ich keinerlei Klangbeeinflussung mehr.
Von deinem neuen Lautstärke-Regler aus dem Hause "SoundPerformanceLab" hattest Du ja an anderer Stelle bereits positiv berichtet.
Da Dir diese Variante klanglich besser gefällt, stellt sich für mich die Frage, warum denn überhaupt Hersteller wie Cambridge Audio bei ihrer Vorstufe 840E (die Du ja zuvor in Betrieb hattest) so einen enormen Aufwand betreiben.
Da baut Cambridge eine Vorstufe mit sage und schreibe fast 9 Kg Gewicht, die letztendlich auch nicht viel mehr kann, als die Lautstärke zu regeln.
Schön & impossant aussehen tut die Cambridge-Vorstufe allemal.
Wenn aber dann eine relativ preiswerte Lösung klanglich nicht nur Paroli bieten kann, sondern subjektiv als besser empfunden wird, dann stellt sich IMHO schon die Frage, ob denn bei Cambridge vielleicht nicht etwas zu sehr nach dem Motto "viel hilft viel" konstruiert wurde?
Da ich mich mit den konstruktiven Unterschieden bei den Vorstufen noch viel weniger auskenne, als dies bei den Endstufen der Fall ist, wäre es für mich auch mal interessant zu wissen, was denn eine Vorstufe eigentlich anders macht, als beispielsweise ein einfacher Lautstärkeregler (z.B. auch gegenüber einem ganz einfachen Poti)?
Gruß
Rank