Amperlite hat geschrieben:warhol hat geschrieben:Deine Vermutung ist nicht richtig. In den angesprochenen Tests wurde zB ein Sonic T-Amp um 50 Dollar mit einer McIntosh für 6000€ verglichen. Ergebnis bekannt.
Der Test mit dem T-Amp ist ganz nett, um die Sicht auf die
Dimensionen mal wieder geradezurücken und seine Sichtweise zu "erden".
Als ernsthafte Alternative kann so ein Spielzeug nicht gesehen werden, sobald man mehr will als Nebenbei-Berieselung in Zimmerlaustärke. Für genau diesen
eng umgrenzten Zweck tut so ein Ding seinen Job aber weitaus
besser, als man es bei Betrachtung dieser Plastikschachtel
vermuten würde.
... ja, ist klar, der T-Amp soll nicht das non+ultra sein
.
In Wien sind aber noch andere interessante Tests gelaufen
http://www.hifi-forum.at
Im Prinzip kommt dabei aber immer heraus, dass einwandfrei konstruierte Geräte im Blindtest nicht unterscheidbar sind. Das mussten auch Leute feststellen, die vorher den Geräten einen gravierenden Unterschied bescheinigten (also Goldohren). Im Blindtest habe sie alle versagt.
Natürlich wird dann generell der Blindtest angezweifelt, bzw. ob er überhaupt geeignet ist...
Ich bin bei dem Thema deutlich entspannter geworden:
So ein Blindtest sagt sicher aus, dass unter Ausschluss anderer Wahrnehmungen kein Unterschied hörbar ist. Meine eigene Erfahrung sagt aber auch, dass mit anderen Wahrnehmungen plötzich Unterschiede hörbar werden. Das kann man Placebo oder wie auch immer nennen.
Wir Menschen sind aber nun mal keine Messgeräte, sondern empfinden ganzheitlich. So bringt allein das Wissen um einen soliden Verstärker einen besseren Klang.
Ein gut angerichtetes Essen in entsprechender Atmoshäre wird immer besser schmecken als die gleichen Lebensmittel "hingeklatscht" als fast food. Das Auge "isst also mit". Genau so "hört das Auge mit".
Wenn in meinem Vorverstärker die Röhren glimmen, dann stellt sich eine Zufriedenheit ein, rein technisch... naja, viel Aufwand um ...
Manche findes das potthässlich, ich höre damit aber gefühlt "besser"
Diese subjektive "Klangbeeinflussung" (die rein messtechnisch nicht da ist) würde ich nicht abwertend sehen wollen. wie gesagt, wir erleben als Menschen ganzheitlich und das ist auch gut so. Wir wären ein Stück ärmer, wenn es nicht so wäre.
Falsch bleibt trotzdem, dass manche Goldohren die Klangunterschiede als objektiv beschreiben...