Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Gandalf hat geschrieben:... Viele greifen da auf billige Arbeitskräfte aus dem Osten zurück, die meistens für 3 Monate hierher kommen und quasi am Stück arbeiten ( und dabei gerade mal 7 Std. Freizeit /pro Woche haben).
Diese ( vornehmlich )Frauen beklagen sich auch nicht, weil es für sie die einzige Möglichkeit ist, ihre Familien zu versorgen.

Und das findest du jetzt "gut" und "richtig" Was sagst Du den, wenn Dein Angehöriger von den billigen "Arbeitskräfte aus dem Osten" Krank oder gar zu Tode gepflegt wurde, weil keine Qualifikation vorhanden ist!?

Genau so ein "Denken" ist falsch, da nur Egoistisch - sorry, da werde ich im Gesicht...

Leiharbeit ist und bleibt = ein System zur Ausbeutung, dass nur für eine Seite lukrativ ist - Punkt.

lpuser hat geschrieben: Und das findest du jetzt "gut" und "richtig"

Das habe ich mit keiner Silbe erwähnt, daß ich das gut oder richtig finde.
Ich wollte das nur mal gesagt haben, das es außer dieser Sache mit Amazon noch mehr gibt. Und diese Dinge gelangen nur selten an die Öffentlichkeit.

Wie kommst Du eigentlich darauf, das diese Leute ( egal wo sie herkommen ) unsere älteren Mitmenschen denn zu Tode pflegen?
Das habe ich so nicht geschrieben und davon distanziere ich mich auch.
Und es ging mir nicht darum, unser Pflegesystem schlecht zu machen.
Aber das hat leider auch Schattenseiten. Und davor ist niemand gefeit.

lpuser hat geschrieben: Leiharbeit ist und bleibt = ein System zur Ausbeutung, dass nur für eine Seite lukrativ ist - Punkt.

So stimmt das nicht ganz, einerseits ist es für Arbeitgeber interessant, um damit flexibel auf plötzliche Mehrarbeit reagieren zu können.
Stimmt aber, lukrativ ist es vor allem für die Leiharbeitsfirmen, die daran gut verdienen.

Und öffentliches Interesse an irgendwelchen firmeninternen Geschichten hat wohl keine Firma gerne.
Das haben auch frühere Sendungen über Mißstände gezeigt.
Viele Firmen haben inzwischen auch dazu gelernt und behandeln ihre Stammbelegschaft inzwischen anders.
Ist bei uns in der Firma nicht anders.

Gandalf hat geschrieben: Das habe ich mit keiner Silbe erwähnt, daß ich das gut oder richtig finde.
Ich wollte das nur mal gesagt haben, das es außer dieser Sache mit Amazon noch mehr gibt. Und diese Dinge gelangen nur selten an die Öffentlichkeit.

War ja auch eine Fragestellung. Sorry hatte das ? vergessen.

Gandalf hat geschrieben: Wie kommst Du eigentlich darauf, das diese Leute ( egal wo sie herkommen ) unsere älteren Mitmenschen denn zu Tode pflegen?

Das habe ich mit keiner Silbe erwähnt! Beachte bitte das "wenn". (Ist deine Frau nicht in der Pflege tätig?)

Gandalf hat geschrieben: So stimmt das nicht ganz, einerseits ist es für Arbeitgeber interessant, um damit flexibel auf plötzliche Mehrarbeit reagieren zu können.

Das ging früher auch ohne Leiharbeiter und ist oft nur ein fadenscheiniges Argument, von vielen guten Argumenten, pro Leiharbeit / Versklaven...
Noch mal: Leiharbeit ist und bleibt = ein System zur Ausbeutung, dass nur für eine Seite lukrativ ist - Punkt.

lpuser hat geschrieben:Noch mal: Leiharbeit ist und bleibt = ein System zur Ausbeutung, dass nur für eine Seite lukrativ ist - Punkt.

Gutes Argument, ich bin überzeugt. Komma, Semikolon, Bindestrich.

lpuser hat geschrieben:(Ist deine Frau nicht in der Pflege tätig?)

Nein. Meine Exfrau arbeitete in einem Krankenhaus im OP-Bereich.

Aber ich kenne einige Frauen in meinem Bekanntenkreis, die da tätig sind. Kannst Dich ja mal schlau machen, unter welchen Arbeitsbedingungen diese Tätigkeiten ausgeübt werden. Da ist der Unterschied zur Leiharbeit nicht sehr groß, auch in der Entlohnung nicht.

lpuser hat geschrieben: Noch mal: Leiharbeit ist und bleibt = ein System zur Ausbeutung, dass nur für eine Seite lukrativ ist - Punkt.

Reden wir hier etwa von Ausbeutung des Menschen durch den Menschen??
Das sind wir im Kapitalismus schon lange........

Legomann II hat geschrieben:

lpuser hat geschrieben:Noch mal: Leiharbeit ist und bleibt = ein System zur Ausbeutung, dass nur für eine Seite lukrativ ist - Punkt.

Gutes Argument, ich bin überzeugt. Komma, Semikolon, Bindestrich.

Alle Rechtschreibfehler sowie ominöse oder gewagte Satzkonstruktionen sind beabsichtigt. Wer sonstige, meldebedürftige Eigenarten findet darf diese gerne behalten.

Gandalf hat geschrieben:

lpuser hat geschrieben:(Ist deine Frau nicht in der Pflege tätig?)

Nein. Meine Exfrau arbeitete in einem Krankenhaus im OP-Bereich.
Aber ich kenne einige Frauen in meinem Bekanntenkreis, die da tätig sind. Kannst Dich ja mal schlau machen, unter welchen Arbeitsbedingungen diese Tätigkeiten ausgeübt werden. Da ist der Unterschied zur Leiharbeit nicht sehr groß, auch in der Entlohnung nicht.

OP-Bereich ist auch heftig, meine Frau hat das vier Jahre lang gemacht. Sie ist heute Pflegedienstleitung in einer Seniorenresidenz Bin bestens Informiert.

opa38 hat geschrieben:

lpuser hat geschrieben: Noch mal: Leiharbeit ist und bleibt = ein System zur Ausbeutung, dass nur für eine Seite lukrativ ist - Punkt.

Reden wir hier etwa von Ausbeutung des Menschen durch den Menschen??
Das sind wir im Kapitalismus schon lange........

ja

opa38 hat geschrieben: Reden wir hier etwa von Ausbeutung des Menschen durch den Menschen??
Das sind wir im Kapitalismus schon lange........

Und das ist jetzt die Erklärung bzw. Rechtfertigung dafür, was in diesem Land in den letzten 15 Jahren passiert ist und von dem der Rest von Europa jetzt auch einen kräftigen schluck nehmen soll....ist ein bisschen einfach...

Serrin hat geschrieben:....ist ein bisschen einfach...

Hat niemand behauptet, das es eine einfache Lösung gibt.

Ist im Grunde eine Spirale, die sich immer weiter dreht..........

Diesen interessanten Satz habe ich erst jetzt gesehen:

lpuser hat geschrieben: Alternativen wären, dass der Arbeitgeber Dich an der Gewinnspanne beteiligt und nicht abzockt

Das haben große Unternehmen längst erkannt. Im Jahr 2009 als die Krise auch unser Unternehmen traf und wir in die Kurzarbeit gingen, fielen Urlaubs- und Weihnachtsgeld dem Arbeitsplatz zum Opfer.

Inzwischen werden wir ( die gesamte Belegschaft) am Umsatz in Form von Prämien beteiligt. Mittlerweile ist diese Prämie sogar höher als Urlaubs- und Weihnachtsgeld zusammen, trotz schwieriger wirtschaftlicher Lage.