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Bundestagswahl 2013

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caine2011
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Re: Bundestagswahl 2013

Beitrag von caine2011 »

@horch: dann habe ich das ein wenig falsch verstanden

aber: das bedingungslose grundeinkommen sorgt meiner meinung nach dafür, dass viele leute die derzeit arbeiten und mit einem lohn zwischen 750-1000€ nach hause gehen (in wiefern leiharbeit usw. ok sind möchte ich da gar nciht zur debatte stellen, fakt ist nur, dass unsere gesellschaft, diese struktur hervorgebracht hat und wir vorerst damit leben müssen) und einen respekttablen job vollbringen, ob das als reinigungskraft in einer schule oder ein ähnlicher beruf ist, einige (das müssen nciht mal alle sein) gar nciht mehr arbeiten, weil es sich aus finanziellen gründen halt nicht lohnt, man kann den ganzen tag freizeit haben und kriegt dasselb raus.

ich fände diese entwicklung sehr unfair und sehe daher auch keinen sinn ein nichtleistungsbasiertes grundeinkommen einzuführen. um das überspitzt krass zu sagen: warum sollte jemand für 8h RTL gucken(mal davon abgesehen, dass wenn man das schaftt, man meiner meinung nach echt geld verdiente hat...), dasselbe bekommen, wie jemand der bspw. alte menschen pflegt und das ehrenamtlich tut?


@raw: das wusste ich noch nicht, scheint mir aber mitunter auch nicht angemessen eine solche strafe zu verhängen, und was ich mich frage: ist die wahlbeteiligung dann höher?
ich finde das wählen gehen müssen als einen eingriff in meine persönliche freiheiten, jeder sollte selber entscheiden dürfen ob er am poltitischen system aktiv teilnehmen will.

@argawen: ich bin der meinung, wer nicht wählen geht, sollte sich hinterher auch nicht beschweren....
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raw
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Re: Bundestagswahl 2013

Beitrag von raw »

Ich finde auch, dass das Wählen nicht unter Zwang stehen darf. Es ist nur meist so, dass gerade die nicht wählen, die es eigentlich am nötigsten hätten.

Na ja, übrigens: Als ich heut Mittag mit meinem Post übers Ehrenamt fertig war lief im Radio Long Train Runnin'. Without love, where would you be now? So ist das nunmal, dass vieles nur läuft, weil viele Menschen aus Menschenliebe mehr machen als es ihre Pflicht ist und eine gerechte Entlohnung oft nicht stattfindet. Das ist keine Sache von links, rechts oder irgendeiner anderen Schublade, sondern eine Tatsache. Die meisten Menschen erkennen das auch, aber es tut sich halt nichts, was diese Situation verbessern könnte.
horch!
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Re: Bundestagswahl 2013

Beitrag von horch! »

raw hat geschrieben: Na ja, übrigens: Als ich heut Mittag mit meinem Post übers Ehrenamt fertig war lief im Radio Long Train Runnin'. Without love, where would you be now? So ist das nunmal, dass vieles nur läuft, weil viele Menschen aus Menschenliebe mehr machen als es ihre Pflicht ist und eine gerechte Entlohnung oft nicht stattfindet. Das ist keine Sache von links, rechts oder irgendeiner anderen Schublade, sondern eine Tatsache. Die meisten Menschen erkennen das auch, aber es tut sich halt nichts, was diese Situation verbessern könnte.
Das ist gar nicht das größte Problem. Wirklich übel wird es, wenn solche Menschen dann selbst hilfsbedürftig werden und gedemütigt werden - und vieles was heutzutage läuft ist eine Demütigung. Oder wenn jemand aufopferungsvoll die alte Mutter pflegt und ihr ein menschenwürdiges letztes Jahrzehnt ermöglicht - selbst aber (dadurch) massive Probleme hat, den Lebensunterhalt zu verdienen.
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Frog2

Re: Bundestagswahl 2013

Beitrag von Frog2 »

hallo caine 2011,
sicher ist das eine unfaire Entwicklung. Aber warum sollen niederträchtige Arbeitgeber subventioniert werden, also eine Vorteil daraus ziehen können, wenn sie ihre Leute so schlecht bezahlen, dass sie anständige Arbeitgeber problemlos unterbieten können, zu Lasten des Steuerzahlers? Das ist eine Entwicklung die auf keinen Fall zu tolerieren ist. Mit einem gesetzlichen Mindestlohn wäre die Kuh vom Eis.
Gruß Wolfgang
Lautenist

Re: Bundestagswahl 2013

Beitrag von Lautenist »

NiedrigerIQ hat geschrieben:Inwieweit die Freiheitliche Partei Oesterreichs nun liberale Gedanken hat entzieht sich meiner Kenntniss.......Baerndorfer weiss da sicher mehr.......aus dem Nationalrat fliegen werdens jedenfalls nicht.....was ich doch eher schade finde.....
*LOL*
Die FPÖ hat mit Liberalismus, in welcher Form auch immer, nichts aber auch schon gar nichts zu tun. Eine Ansammlung von Rechtspopulisten, Deutschnationalen und obskuren Figuren, die so weit Rechts stehen dass rechts von ihnen nur mehr der Abgrund gähnt. Ein Bundesland haben sie finanziell komplett runiert in mehreren Jahren an der Landesregierung, ein (un)erquicklicher Teil der Regierungsmannschaft aus Schwarz-Blau steht immer wieder einmal vor dem Richter. Es spricht nicht gerade für die Effizienz der Intelligenz meiner Landsleute, dass die noch immer bei so ca. 20% Stimmenanteil halten.
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König Ralf I
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Re: Bundestagswahl 2013

Beitrag von König Ralf I »

Hmm,

wenn es Leute gibt die links stehen , gibt's automatisch welche die rechts davon stehen.
Ist das automatisch ein Nachteil ?

also Links = gut und Rechts = schlecht ?
Selbst die Mitte wäre rechts der Linken....

Ich stell mir gerade ein Auto vor das nur geradeaus fahren und nicht je nach Bedarf , links und rechts lenken kann.
Das gäbe viele Unfälle und man würde nie ans Ziel kommen. :roll:

Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch
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Re: Bundestagswahl 2013

Beitrag von horch! »

Du bist doch immer so für's selber lesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Spektrum
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König Ralf I
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Re: Bundestagswahl 2013

Beitrag von König Ralf I »

horch! hat geschrieben:Du bist doch immer so für's selber lesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Spektrum
Mir ist durchaus bewußt was mit Links und Rechts gemeint ist.

Für mich ist aber Rechts nicht gleichbedeutend mit "schlecht" , oder Links mit "gut"

Extrem Links und extrem Rechts dagegen schon.

Von daher darf Politik schon von der Mitte abweichen...in beide Richtungen...dann geht's wie beim Auto am besten vorran.
Nur extreme Lenkbewegungen sind nicht gewünscht , wie beim fahrenden Auto normalerweise auch nicht. :wink:

Grüße
Ralf
Zuletzt geändert von König Ralf I am Mi 25. Sep 2013, 22:57, insgesamt 1-mal geändert.
Tschö , war schön mit euch
Lautenist

Re: Bundestagswahl 2013

Beitrag von Lautenist »

König Ralf I hat geschrieben:also Links = gut und Rechts = schlecht ?
Nein, denn die von ganz Links außen und die von ganz Rechts außen treffen sich dann jenseits des jeweiligen Abgrundes wieder.
Abgesehen davon gibt es hierzulande keine ernstzunehmende Linkspartei und schon gar keine die einen derart korrupten Scherbenhaufen hinterlassen hätte wie die FPÖ. Man wird allerdings in wenigen Tagen sehen wie viele Dumpfbacken ihr Kreuzerl für einen völlig weggetretenen Milliardär wegwerfen, der sich ein paar Bobos zusammengekauft hat und Partei spielt. Man wird mit Kotzen gar nicht mehr fertig wenn man sich die österreichische Parteienlandschaft ansieht.
horch!
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Re: Bundestagswahl 2013

Beitrag von horch! »

König Ralf I hat geschrieben:
horch! hat geschrieben:Du bist doch immer so für's selber lesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Spektrum
Mir ist durchaus bewußt was mit Links und Rechts gemeint ist.

Für mich ist aber Rechts nicht gleichbedeutend mit "schlecht" , oder Links mit "gut"
In den Begriffen ist semantisch kein auch kein "gut\schlecht" angelegt.

Eine solche Wertung ergibt sich allenfalls aus dem Kontext; ein Kontext ist überhaupt erst notwendig, um den Begriffen eine halbwegs definierte Bedeutung zuordnen zu können; bzgl. der Wertung gehört zum Kontext auch dein eigener Standpunkt im politischen Spektrum.

Für mich ist "rechtspopulistisch" negativ.
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