volker.p hat geschrieben:Hallo caine,
schlaf dich erst mal aus, du mußt doch ganz schön kaputt sein nach den Tagen
.
gute idee, mit einer stunde schlaf sollte man hioere weder lesen noch posten
dann kann man den kindergarten schlechter ignorieren
volker.p hat geschrieben:
Vielleicht kannste später noch was über deine Höreindrücke zu den 140 schreiben....und über die Gespräche....
klar kann ich das, aber das wird nicht so der tolle wunderbericht, zum einen, weil die bedingungen auf der messe nie ideal sind, zum anderen, weil ich hier im gegensatz zu vielen anderen nicht zu "überhypen" neige
Atmos
am eindruckvollsten fand ich die atmos-präsentation, die aus 2 nv140 in der front, einem nv70 als center, 4 nv 70 als surround, 2 AW-17 und 4 nv 50 an der decke bestand
ein reinrassiges 7.2.4 setup also, alles angeschlossen über eine onkyo vorstufe und nupwer d
gezeigt wurden trailer von dolby, die ein unglaubliches mittendringefühl vermittelten, zu der hier kursierenden meinung, dass atmos einfach nur ein paar höheninformationen dazupackt, kann ich nur sagen:
bei dem material nicht, das war richtig krass
der regen mit dem gewitter kam sehr originalgetreu aus der decke, man fühlte sich in die natur versetzt
auch die surroundeffekte auf der unteren ebene warens ehr gut
hr. Bühler meinte, dass wir uns mal ein fallendes blatt anhören müssten, weil wir das noch nie gehört hatten
tatsächlich hatte er recht, das hatten wir noch nie so gehört, ein sehr eindrucksvolles bassblatt
die demos waren wirklich schon sehr stark und demonstrierten eindrucksvoll, was die technik kann
dann kam noch gravity, der ohnehin meine referenz für normalen 5.1 surroundklang ist
hier kam die dolbyfassung zum einsatz, die in der tat sehr eindrucksvoll ist
gerade ein film, der kein "oben" und "unten" im klassischen sinne kennt, profitiert enorm von der raumpräsenz der atmos-abmischung
alle splitter, alle stimmen fliegen in 360° um den hörer, selbst an nicht optimaler hörposition
da ist man weit weg von bloßem effekt, atmos bietet einenb echten mehrwert
sicher nur, wenn die aufnahme entsprechend gut ist
hr Bühler hat noch auf der offiziellen präsentation verraten, das der hr. Meiler gerade an den aufsatzlautsprechern für atmos arbeitet und die bis ende des jahres herauskommen sollen (das jubiläumsjahr hat ja gerade erst begonnen)
NuVero 140
natürlich hatte ich keinen vergleich zur nv14, da diese verständlicherweise nicht da war
also hatte ich einen neuen raum, neue boxen und mir unbekannte musikstücke
daher kann jeder selber sich ausrechnen, wie relevant der bericht ist
zunächst möchte ich anmerken, dass ich die nv14 schon ein stück nicht mehr gehört habe, und auf der HoT in berlin waren die bedingungen alles andere als optimal
anders in münchen, hier waren viele kantenabsorber aufgestellt, die den nachhall, gerade im bass, merklich senkten
daher klang der bass unglaublich präzise und sehr sehr gut, dazu kommt noch die laut hr. siegle verbesserte präzision
was nubert da gebaut hat, ist eine hausnummer
was die mitten und höhen angeht, da konnte ich keinen "hellen" klang feststellen, evtl. klappt das aber auch nur im direktvergleich
die nv140 ist eine ganz eindeutige nuvero, was stimmenauflösung und details angeht
die wiedergabe war ser detailiert und die stimme jederzeit präsent, auch die bühne war gut verteilt, trotz nicht perfekt mittem sitzplatz
an sehr tiefe teilen des teststücks macht sich leider mein nicht optimaler hörplatz bemerkbar, da ich dann ein druckmaximum hatte
umsetzen war leider bei den menschmassen nicht möglich, obwohl hier bei der ersten vorstellung um 10 uhr, wenigstens kaum einer stehen musste
ansonsten ist die nuvero 140 rundum gelungen
laut aussagen von hr. Siegle ist der unterschied von der nv140 zur 14, "so als würde man einen vorhang lüften und mehr detrails hören
alles in allem aber eine evolution"
ich finde die neue optik sehr gut und der mitteltöner sieht in der realität auch besser aus als auf fotos
dann haben wir den armen hr. Bien noch zu den schaltern im bassbereich ausgequetscht, und die neuen schalter an der 140 dienen dazu den bassbereich anzusenken, der voluminös fällt weg, da den sowieso kaum ein nutzte, thomas insistierte, dass er das so stehen hatte
das ganze dient zum absenken, und je nach nähe zur wand, bekommt man eine fast lineare erweiterung des bassvolumens in den reduzierten stellungen
fand ich ziemlich interessant, wie viel entwicklungsaufwand hinter so einem schalter steckt
NuVero 60
besonders interessant fand ich die nv60, die ebenfalls im stereo zu hören war, diese hat ebenfalls hervorragend aufgespielt und war für ihre größe beeindruckend gerade im bassbereich, einige der mitzuhörer konnten sich ein "mann kommt die tief" nicht verkneifen...offenbar nubert-anfänger
als hr. Siegle die nv60 umräumte, meinte er: "Sehen Sie eine portable Box"
das ziel eine kleine nv140 zu bauen, ist meiner meinung nach sehr gut gelungen, die nv60 klingt sehr ansprechend und nur im tiefbass fehlen ein paar Hz, wer noch zur highend fährt sollte sich das stereosetup mit nv140 und nv60 anhören
nucontrol und nupower
die infos basieren auf dem 45-minütigen vortrag von hr. Pedal, der bären anteil beschäfftigte sich mit der nucontrol und nur ein kurzer abschnitt mit der nupower
falls ich mist erzähle, möge man es mir verzeihen und korrigieren, wenn wer heute nochmal das ganze hört
sehr einprägsam war der satz von hr. Pedal, dass "man zur not auch mit der nupower schweißen kann, weil sie so stabil ist, man wollte aber jetzt keine kabel zum glühen bringen"
sehr schade wie ich finde, vlt. was für die highend 2016?
die nupower bietet 840 watt dauerleistung (sinus) und ist in class d gefertigt, spitzenleistung liegt bei 1050 watt, soweit, so bekannt
das netzteil bietet 3000watt mit einer spitzeleistung von 4000watt, die allerdings auf 3500 begrenzt werden (zwecks sicherung)
es kommen in der endstufe sicherungen zum ensatz die aus der automotive branche stammen und bis zu 2 x 20A vertragen
die endstufe fährt "soft" hoch, die großen 840 watt endstufen wurden gewählt, um zu keiner zeit probleme mit verzerrungen zu bekommen und leistung ohne ende zu haben, der vergleich zu herkömmlichen ab-endstufen war der folgende:
"wenn sie eine normale analoge endstufe haben, dann ist die sehr gutmütig und wenn sie mit 100W pro kanal angegeben ist, dann kann die auch gut und gerne einen kurzfristigen peak von 300w vertragen, class d ist üblicherweise nicht so gutmütig und kann nicht so große faktoren verzerrungsfrei in kurzen momenten"
dazu haben die leute von nubert mit diversen patenten und entwicklungen mögliche verzerrungen nahezu vollständig eliminiert, vor allem die im grenzbereich auftretenden um schnelle impulse abfangen zu können, wurde das netzteil entsprechend groß dimensioniert
im vergleich zu herkömmlichen class d-endstufen sind die nupower class d in jeder hinsicht stabiler
trigger-eingang, und A-B umschaltung am gerät sind möglich
arbeitet problemlos mit allen anderen vorstufen und lautsprecher modellen aus anderen häusern zusammen (hr. Bühler rief herein: "nein, sie müssen schon alles von uns kaufen!
")
die endstufen die verwendet wurden, sind keine der üblichen verdächtigen, nubert hat diese aber zum großen teil mitentwickelt
wer eine nupower kauft, darf seine aufschrauben, war die aussage von hr. Pedal
ansonsten bietet die nucontrol alles und noch viel mehr, aber das haben wir glaube schon ausführlich diskutiert, bei bedarf kann ich das nachholen
nubine
für 2€ spende an das sos kinderdorf kann man sich eine nubine mitnehmen, wer also noch eine will und gleichzeitig was gutes tun, sollte zugreifen