nicolas_graeter hat geschrieben:
ich denke auch, dass Nubert so vorgeht.
Das stünde dann aber im krassen Gegenteil zu Günter Nubert's Klang-Philosophie.
nicolas_graeter hat geschrieben:Anders läßt sich ein gutes Preis/Leistungsverhältnis nicht erzielen.
Oh doch. Es lässt sich auch anders ein gutes Preis/Leistungsverhältnis erzielen.
Ihr vergeßt bei Euren Ausführungen, daß die NSF ihre eigenentwickelten Produkte selber vermarktet.
Das spart uns Käufern u.a. alle Zwischenhändler und den eigentlichen Händler, die ja auch von solchen Produkten profitieren und davon leben.
Ein weiteres Einsparpotential bietet sich natürlich auch durch die Produktion in China bzw. die Fertigung der nuBox Gehäuse in Tschechien.
Und die Transportkosten sind im Verhältnis zur Entfernung geradezu lächerlich. Wahrscheinlich ist der Paketversand innerhalb Deutschlands deutlich teurer als der Transport aus China hierher.
nicolas_graeter hat geschrieben:Noch eine Anmerkung zum angesprochenen Zusammenhang Kosten, Materialeinsatz, klangliches Ergebnis. Kosten war hier im betriebswirtschaftlichen Sinn gemeint, also was der Hersteller im Einkauf bezahlt. Endverbraucherpreise sind was anderes, die richten sich bekanntlich nach "Angebot und Nachfrage". Ein Endverbraucherpreis spiegelt in Realität nur bedingt den (Material-) Wert des Produktes wieder, theoretisch gar nicht (=> Angebot und Nachfrage).
Natürlich reden wir hier von betriebswirtschaftlichen Dingen.
Und der Kostenfaktor ist ein sehr wichtiger Faktor.
Nur wird bei Nubert
eben nicht versucht, mit möglichst geringem Materialeinsatz einen maximalen Gewinn zu erzielen.
Das machen aber viele andere Konkurenten, Beispiele gibt es genug, wie zB die kleinen Brüllwürfel usw.....
Ein gutes Beispiel ist momentan der Ölpreis, der sich im freien Flug nach unten bewegt, weil ölexportierende Länder mit allen Mitteln versuchen ihre Konkurenz aus dem Markt zu drängen. Den Scheichs ist es wohl gerade egal, daß sie am Öl nichts mehr verdienen, hauptsache ihre Mitbewerber fliegen irgendwann aus dem Rennen,weil sie es sich nicht mehr leisten können.
Und nicht zu vergessen ist auch die Mehrwertsteuer, die die Preise für uns Endverbraucher auch nochmal in die Höhe treiben.
Ich denke, die NSF sieht ihre Zulieferer eher als Kooperationspartner, mit denen man auf einem Markt, der langfristig nicht genau kalkulierbar ist, Produkte fertigt, die dem hohen Anspruch von Günter Nubert gerecht werden.Und dieser hohe Anspruch verhindert auch immer wieder halbfertige Produkte auf den Markt zu bringen, wahrscheinlich auch zum Leidwesen des Verkaufs.
Ganz deutlich kann man diese Materialeinsatz an den vielen Bauteilen der Frequenzweichen in allen Nubert-Boxen feststellen.
Sicher ginge es auch einfacher und somit billiger, aber das entspricht eben nicht Philosophie von Günter Nubert.
Und wenn man sich mal die Preise für gebrauchte Nubert-Boxen anschaut, dann sieht man doch deutlich, daß sich dieser Qualitätsanspruch auch auszahlt.
Und viele Käufer bleiben auch sehr lange dieser Marke treu. Und Nubert Käufer findet man in allen Bevölkerungsschichten, gerade auch deshalb, weil es für jeden etwas gibt.
Ich denke auch, daß die meisten Käufer dieses Forum noch nie benutzt haben. Hier drin sind nur die 'Freaks'.........
nicolas_graeter hat geschrieben:Die Stückzahlen sind gering bis sehr gering. Man könnte auch einfach von (hochgradigen) Luxusprodukten sprechen.
Hochgradig ist so ein Wort, daß eigentlich nichts über die Qualität aussagt.
nicolas_graeter hat geschrieben:Nubert gehört hier wohl eindeutig in den ersten Bereich....
Da muß ich Dir widersprechen.
Lautsprecher und auch andere Dinge aus der Unterhaltungselektronik Branche gehören zu den Luxusartikeln.
Man braucht sie nicht unbedingt zum Leben. Nur machen sie das Leben etwas angenehmer.
Die Firma Nubert hat es wohl in den letzten Jahren verstanden, genau die richtigen Produkte auf den Markt zu bringen.
Während es anderen Mitbewerbern teilweise sehr schlecht geht, läuft es für die NSF ja wohl ganz gut.