Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Weyoun hat geschrieben: Bei den neuesten xx80 Geräten vielleicht schon, aber meine Vorstufe CX-A5100 (bereits 3 Jahre auf dem Markt) hat zwar schon Music Cast, aber unterstützt meines Wissens nicht alle Dienste der neuesten Generation. Oder täusche ich mich?

Auf der von mir verlinkten Seite ist Deine Vorstufe mit dabei.
Vielleicht mal alles Updaten!?

Models receiving the TIDAL update:
RX-V 83 series AV receivers: RX-V483, RX-V583, RX-V683 CX-A5100, YSP-5600, YSP-2700, YSP-1600, SRT-1500, YAS-306, ISX-80, ISX-18D, WX-010, WX-030, RN402D, RN602, NX-N500, CD-NT670D, CRX-N470/N470D, WXA-50, WXC-50

Gruß Scotti

Scotti hat geschrieben:Auf der von mir verlinkten Seite ist Deine Vorstufe mit dabei.
Vielleicht mal alles Updaten!?

Die Firmware der Vorstufe ist up to date. Ich muss aber gestehen, dass ich derzeit keine Music Cast App auf dem Tablet installiert habe. Muss ich mal nächste Woche mal ausprobieren.

Scotti hat geschrieben:Models receiving the TIDAL update:
RX-V 83 series AV receivers: RX-V483, RX-V583, RX-V683 CX-A5100, YSP-5600, YSP-2700, YSP-1600, SRT-1500, YAS-306, ISX-80, ISX-18D, WX-010, WX-030, RN402D, RN602, NX-N500, CD-NT670D, CRX-N470/N470D, WXA-50, WXC-50

onkelsteffen hat geschrieben:Mein Problem mit Musikstreaming ist der, das ich mir das Ganze anhören kann, mir rechtlich aber nicht gehört. Ich habe lieber eine gekaufte CD in der Hand.

Falsch! Eigentum hast du lediglich am Datenträger erworben, für die Musik darauf besitzt du nur ein Nutzungsrecht.

Gestern Abend kam auf ZDF (?) ein Bericht über die aktuelle Musiklandschaft.

Dort ging es auch um Spotify und wie es den Musikmarkt völlig verändert hat bzw. es aktuell noch tut.

Heute haben DJs kaum noch Einfluss auf das, was wirklich angesagt ist. Der Konsument entscheidet im Zeitalter von Streaming Anbietern oft selbst, was er hört. Darauf stellen sich Produzenten natürlich ein. Songs müssen die ersten 5-6 Sekunden knallen, in 30 Sekunden muss der Song alles enthalten, was wichtig ist. Danach wird nur noch wiederholt und dezent Elemente eingespielt. Der Hörer muss permanent unterhalten und stimuliert werden. Da gibt's eine Handvoll von Produzenten, die keiner wirklich kennt, aber das perfekt beherrschen und von Studio zu Studio wandern (gemietet werden) und genau das umsetzten.

Heute arbeiten ganze Teams von Produzenten an nur einem Song. Der Sänger bzw. die Band wird dabei oft immer unwichtiger, viel entscheidender sind die Produzenten im Studio die wie mit einer Art Baukastenprinzip die Songs zusammen bauen.

Auch die Algorithmen, welche bei Spotify arbeiten und dir neue Künstler bzw. neue Musik vorstellen wurden kurz besprochen. Schon recht komplex das ganze. Dahinter steht natürlich auch eine gewisse Marktmacht. Spotify entscheidet da schon mit, was angesagt ist bzw. was die Leute aktuell hören.

Eine Sache habe ich aber selbst an mir festgestellt: wenn man über Spotify neue Musik erkundet, besteht die Gefahr oberflächlicher zu hören. Schnell mal hier und da reingehört. Da darf es nicht zu komplex oder zu lang werden.

Bei all dem Überangebot, was ja schnell bereit steht. Das beeinflusst den Musikgeschmack ganz erheblich. Darin sehen einige Experten eine gewisse Gefahr. Sie haben damit mM. völlig Recht.

Hier die Wiederholung:
https://www.zdf.de/kultur/musik-und-the ... s-100.html

Ich habe jetzt Tidal Masters Tracks gehört (allerdings noch ohne MQA Dac)
Bei Einstellung Masters von MacBook via USB in MDac zeigt dieser immer 24/96 an (mehr kann er über Usb nicht), auch bei normalen Tracks. Warum und wer/was das macht oder umrechnet, wäre interessant?
Ich habe direkt zum Umschalten mit Cambridge CXN (gleichen Tracks über das eingebaute Tidal parallel) verglichen.
Es war schon ein hörbarer Unterschied bei den Masters zu hören, etwas natürlicher, auf den ersten Hörer etwas zurückhaltender, aber eben etwas mehr in die Tiefe gehend und authentischer.
Mit dem CXN fast etwas zu überzogen.
Wieviel davon der MDac oder die HighRes Codierung ausmacht???
MQA wird zwar nativ vom MDac nicht unterstützt, aber die Titel werden dann halt als Flac wiedergegeben (soweit ich das verstanden habe), zwar nicht ganz die Qualität von Mqa oder Highres Flac, aber besser als 16/41.

Fuerstltom hat geschrieben:Warum und wer/was das macht oder umrechnet, wäre interessant?

Der Hersteller erklärt es hier:
http://www.mqa.co.uk/customer/how-it-works

Einige Erfahrungsberichte im Web deuten darauf hin, dass der zweite Entfaltungsschritt in einem zertifizierten DAC keinen großen klanglichen Fortschritt mehr bringt. Das meiste scheint sich in der ersten Stufe abzuspielen, wo auf maximal 24/96 hochgerechnet wird.

Ja, dass masters so ausgegeben werden, ist klar, das ist ja auch der Vorteil.
Aber es werden alle Titel, auch die nur CD Qualität haben, so ausgegeben.
Das muss ja irgendwo hochgerechnet werden!

jodother hat geschrieben:

Fuerstltom hat geschrieben:Warum und wer/was das macht oder umrechnet, wäre interessant?

Der Hersteller erklärt es hier:
http://www.mqa.co.uk/customer/how-it-works

Archimago erklaert MQA hier auf Computer Audiophile: (Achtung, leider Real und kein Marketing-Prosa)
https://www.computeraudiophile.com/ca/r ... ions-r701/

Uebrigens ein sehr interessanter Blog von Archimago:
Archimago's Musings:
http://archimago.blogspot.com

Archimago veröffentlicht seine sehr ausführlichen und scheinbar (letztlich fehlt mir das Fachwissen, um das beurteilen zu können) fundierten Studien auf mehreren Kanälen. Auf computeraudiophile gab es jüngst auch einen langen und durchaus lesenswerten Beitrag von ihm. Er widerlegt Versprechen, die MQA macht und führt Beweise für die Überlegenheit von "echtem" HiRes an. Seine Botschaft ist: Konventionelles "MidRes" wäre besser als MQA.

Das will und kann ich kann ich gar nicht bestreiten, und bestimmt produziert das Unternehmen MQA wie so mancher kommerzielle Anbieter viel heiße Luft. Für mich als Konsument ist aber entscheidend: Welches Material steht zu welchem Preis in größerer Auswahl als Stream zur Verfügung und hört es sich besser an als CD? So gesehen empfinde ich MQA schon als Fortschritt. Ich sehe aber keinen Sinn in den Grabenkriegen, die im Web geführt werden. Es gibt hervorragend produziertes CD-Material, und mies klingendes MQA-Material. Andere Faktoren sind wichtiger. Das nur als mein persönliches Resümee.