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my nuDay Berlin Brandenburg
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Re: my nuDay Berlin Brandenburg
Ich schreib morgen noch meine Eindrücke, aber deine Fragen kann ich leider nicht beantworten
nuControl 2 | nuPower D | nuLine 334
- Weyoun
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Re: my nuDay Berlin Brandenburg
Im Laufe des Tages kommt mein Bericht. Habe ab heute endlich Urlaub und somit etwas Zeit, bis der Flieger übermorgen abhebt.
- Weyoun
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Re: my nuDay Berlin Brandenburg
So, nun endlich auch von mir ein Bericht zum nuDay bei Tine und Paul.
Ich fuhr zusammen mit Sebastian von Nürnberg aus in Richtung Brandenburg. Bei so einer langen Fahrt war ich froh, nicht alleine fahren zu müssen, sondern einen Gesprächspartner zu haben. Da die A9 eine einzige lange Baustelle ist, waren wir erst gegen 19:30 Uhr vor Ort und wurden gleich noch von Tine und Paul zu einem Abendbrot eingeladen. Dabei konnten wir schon einmal vorweg das Equipment in Pauls großem Haus bestaunen (sowohl das Wohnzimmer als auch das das Kino im Keller, in welchem wir anschließend noch einen großen Teil von Mad Max: Fury Road schauten). Des weiteren stellte und maß Sebastian schon mal einen Teil des Equipments für den Folgetag ein.
Am Samstagmorgen (da es in meiner Pension und Sebastians Ferienwohnung kein Frühstück gab, luden uns Tine und Paul zu selbigem ein) haben wir schon mal in kleiner Runde geklönt und Sebastian machte sich daran, das Equipment auf Betriebstemperatur zu bringen. Kurz vor 10 Uhr kamen dann nach und nach die Gäste und es erfolgte das Frühstück für die Allgemeinheit. Da ich schon satt war, hatte ich eine ganze Weile lang das Wohnzimmer für mich alleine und konnte nach Herzenslust Musik hören.
Gehört hatten wir in folgender Abfolge (ich hoffe, ich habe nix vergessen):
1) Stereo: Vero 170 an zwei gebrückten nuPower A => mittels nuControl parametrisch „geequalizet“
2) Stereo: nuPro X-4000 plus zwei Subwoofer X900, gesteuert vom nuConnect ampX
3) Stereo: nuPro X-4000 als fullrange (Subweoofer aus), gesteuert vom nuConnect ampX
4) Surround: Vero 170 an zwei gebrückten nuPower A plus nuPro AS-250 als Center plus nuPower X-4000 als Surround-LS => als AVR diente der Lexikon (exakte Bezeichnung ist mir leider entfallen) im reinen Vorstufenbetrieb => Vergleich zwischen „ohne Einmessung“ und „Einmessung via Dirac“
5) Stereo: Vero 170 am nuConnect ampX
6) Für die „Nachzügler“ wurden dann noch einmal die X-4000 mit ohne ohne Subwoofer vorgespielt
7) Parallel zur ganzen Zeit konnte man auch das Heimkino im Keller bestauenen. Dessen Equipment (7.0.2 Setup) bestand, soweit ich mich erinnere, aus vorne zwei mal Vero 14, als Center eine Vero 7, hinten zwei Vero 7 als Surrounds und zwei nuLine WS-14 als Backsurrounds sowie als Decken-Atmos-LS zwei nuLine RS-54 auf den Vero 14 platziert.
Zu 1) Die Vero 170 haben mich zutiefst beeindruckt. Eine grandiose Darstellung von sowohl Höhen, Mitten als auch im Tiefton verdammt zupackend. Die nuControl konnte nicht jede Mode exakt auf Null bringen, es gibt da so ein böses Stück namens „Solar Sailer“ vom Tron Legacy Soundtrack, bei dem man eine stehende Welle erzeugen konnte. :grins: Aber wenn man solche „künstlichen“ Elektronik-Stücke außen vor lässt, waren die Vero 170 nahezu perfekt auf das riesige Wohnzimmer einjustiert. Die Klage des zweiten Sebastians (Selbst), dass der Pegel der nuControl 1 zu leise wäre, kann man zwar technisch nachvollziehen (die nuControl 2 kann mehr Pegel an die Endstufen liefern), ABER mit persönlich war das bereits viel, viel zu laut! Mein armes Gehör!
Zu 2) Wie genau die Einmessung der nuPro X-4000 und der Subwoofer XW-900 über den nuConnect ampX stattgefunden hat, kann ich nicht mehr exakt reproduzieren. Einmal hat der Sebastian mit dem iPhone eine Einmessung mittels Rosa Rauschen gemacht, mit dem X-4000 und XW-900 zusammen in einem Rutsch eingemessen schienen. Auf der anderen Seite meine ich mich daran erinnern zu können, dass er zu einem späteren Zeitpunkt die Subwoofer auch separat eingemessen hat. Wie dem auch sei, die X-4000 spielen im Zusammenspiel mit zwei Subwoofern einfach nur grandios und ich hatte nicht nur einmal Probleme damit zu akzeptieren, dass die Vero 170 ja gerade gar nicht laufen. Nur bei extrem basshaltigem Content hat die Einmessung ihre Grenzen gezeigt, denn die 21 dB Mode bei um die 38 Hz konnte die iPhone-Einmessung nicht kompensieren (geht nur bis +/- 6 dB) und somit dröhnte es heftig, wenn elektronische Musik in diesem Frequenzbereich zu heftig abgemischt war. Wir konnte man die Grenzen einer solchen Einmessung schnell erkennen. Auf der anderen Seite haben aber Höhen und Mitten super gepasst, da gab es überhaupt nix zu meckern.
Zu 3) Die nuPro X-4000 ohne Sub (im nuConnect ampX auf fullrange gestellt) hat mir dann die Kinnlade runterhängen lassen! Ich wollte einfach nicht glauben, dass da kein versteckter Subwoofer mitläuft! Trotz der >= 50 m des riesigen Wohnzimmers hörten sich die Boxen trotz extrem hohen Pegeln wie erwachsene Standboxen an! Wer keine Standboxen von seiner besseren Hälfte erlaubt bekommt, der kann die X-4000 ordern und dürfte trotzdem glücklich werden. Im Gegenzug sollte man vermutlich bei sehr kleinen Hörräumen aufpassen, dass die brachialen Tiefmitteltöner schnell zum Dröhnen neigen dürften, wenn man sie nicht optimal aufgestellt oder zusätzlich entzerrt hat.
Zu 4) Nun kam Frank (Malcolm) ins Spiel und erklärte uns zuerst, wie Dirac funktioniert und startete anschließend eine 17 Punkt Mehrkanaleinmessung. Das dauerte eine reichliche halbe Stunde, in der wir zum Kaffeetrinken geladen wurden. Er zeigte uns anschließend ein paar Einmesskurven sowie die korrigierten Kurven und dabei stellten wir fest, dass sämtliche Nubert-Lautsprecher (also die Vero 170, die nuPro AS-250 und auch die nuPro X-4000 sehr ähnlich abgestimmt wurden (die Frequenzgänge waren sich verdammt ähnlich). Anschließend schauten bzw. hörten wir eine Weile lang Mehrkanal-Musik sowie -Filme und auch Atmos-Trailer. Dabei schaltete Frank mehrmals hin und her zwischen dem uneingemessenen Setup und dem per Dirac eingemessenen. Zuerst hatte ich (und vermutlich auch andere) das Gefühl, dass sich die Grundlautstärke ziemlich änderte, was es nicht leicht machte, beim schnellen hin- und herschalten signifikante Unterschiede herauszuhören (lauter ist halt immer besser). Doch dann blieben die beiden Modi mal längere Zeit eingeschaltet und dann merkte man schon, das sowohl Sprachverständlichkeit als auch der Bassbereich im korrigierten Zustand deutlich hinzugewonnen hat. Leider ist für mich persönlich Dirac derzeit kein Thema, da es leider nur eine Handvoll Vorstufen bzw. AVR gibt, die zudem in meinen Augen zu teuer sind. Somit bleibe ich bei Yamaha und der Einmessung von Magnus.
Zu 5) Jetzt kommt der Teil, auf den alle die ganze Zeit gewartet hatten. Was passiert, wenn die die 2 mal 70 kg Vero 170 an ein 2,6 kg leichtes „Döschen“ hängt? :grins: Die Erwartungshaltung war, dass im Hochton einiges gehen würde, aber im Bassbereich ganz schnell Schluss mit lustig sein wird. Wie war es nun in der Realität? Bis -20 dB (laut Anzeige), was sich bereits sehr, sehr laut anhörte, war ALLES da! Satter Bass, Höhen und Mitten bzgl. dem Betrieb mit zwei Mono betriebene nuPower A nicht zu unterscheiden! Bzgl. der Skala war ich mir nicht sicher, worauf sie basiert, denn bei -20 dB (als die integrierten Verstärker an den Vero 170 zum Einsatz kamen) wurde mit Sicherheit deutlich mehr als 1/100 der Leistung gegenüber den 0 dB (als der nuConnect ampX nur als Vorstufe für nuPower X-4000 und XW-900 fungierte) erzeugt. Fazit: Niemand mit Hang zum HighEnd würde seine Vero 170 da dranhängen, aber es ist verdammt gut zu wissen, dass man es jederzeit könnte, wenn man nicht auf das letzte Dezibel an Schalldruck angewiesen ist. Dazu wird das Gerät gerade mal handwarm. Absolute Empfehlung!
Zu 6) Viel gibt es hier nicht zu erzählen (siehe Punkte 2 und 3).
Zu 7) Pauls Heimkino ist echt top ausgestattet (mehrere NAS mit haufenweise Film- und Musik-Content), dazu ein (größtenteils) musikalisches Vero-Surround-Set, das einen enormen Klang ins Kino bringt. Leider konnte das die Qualität des Films Mad Max: Fury Road nicht verbessern. Ein schlechter Film bleibt schlecht. Dafür waren aber die (überzeichneten) Action-Szenen um so beeindruckender. Es hat gerumst, was das Zeug hält. :grins: Bei absoluter Stille (was bei diesem Film faktisch nicht vorkommt) hört man leider den Projektor heraus, aber das liegt wohl daran, dass ich das Gras wachsen höre und nicht ständig bei 0 dB Musik höre.
Das Essen war klasse! Einem ausgedehnten Frühstück folgte ein leckerer Kuchen zum Kaffeetrinken und zum Abend gab es gegrillte Würste und Steaks mit leckeren Salaten.
Alles in allem war das ein super nuDay! Ich konnte sowohl alte nuForumianer wiedersehen als auch neue kennenlernen. Es gab zahlreiche Fachsimpeleien und am Ende war die Zeit wie im Fluge vergangen. Hier kommt man gerne wieder!
Den Gastgebern Tine und Paul gebührt der größte Dank! Solch ein Event in den eigenen vier Wänden auf die Beine zu stellen ist nicht einfach und verdient Respekt! Auch der Sebastian Hennig führte als Repräsentant der Firma Nubert äußerst souverän durch die Show und stand stets als „Erklär-Bär“ für alle möglichen und unmöglichen Fragen zu den Nubert-Produkten zur Verfügung und übernahm die technischen Aspekte des Geräteparks (Anschließen, Einmessen, Verbinden mit Bluetooth etc.). Zum Schluss muss ich auch den Frank loben, der es verstand, dem Publikum das Thema Dirac mit einfachen Worten näherzubringen und dies auch „erfahrbar“ präsentierte.
Nach Ende des nuDays hatte ich noch das „Vergnügen“, in meiner Pension bis 0:30 Uhr Modern Talking und Helene Fischer zu lauschen (mein Zimmer war direkt über dem Tanzsaal der Gaststätte). Am nächsten Morgen gab es nach dem Formel-1-Rennen ein letztes Frühstück (vielen Dank nochmal für die Gastfreundschaft) und gegen 10 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg gen Nürnberg, wo wir gegen 15:30 Uhr ankamen (am Sonntag war leider trotz LKW-Fahrverbot nicht weniger los auf der A9 als am Freitag).
Ich fuhr zusammen mit Sebastian von Nürnberg aus in Richtung Brandenburg. Bei so einer langen Fahrt war ich froh, nicht alleine fahren zu müssen, sondern einen Gesprächspartner zu haben. Da die A9 eine einzige lange Baustelle ist, waren wir erst gegen 19:30 Uhr vor Ort und wurden gleich noch von Tine und Paul zu einem Abendbrot eingeladen. Dabei konnten wir schon einmal vorweg das Equipment in Pauls großem Haus bestaunen (sowohl das Wohnzimmer als auch das das Kino im Keller, in welchem wir anschließend noch einen großen Teil von Mad Max: Fury Road schauten). Des weiteren stellte und maß Sebastian schon mal einen Teil des Equipments für den Folgetag ein.
Am Samstagmorgen (da es in meiner Pension und Sebastians Ferienwohnung kein Frühstück gab, luden uns Tine und Paul zu selbigem ein) haben wir schon mal in kleiner Runde geklönt und Sebastian machte sich daran, das Equipment auf Betriebstemperatur zu bringen. Kurz vor 10 Uhr kamen dann nach und nach die Gäste und es erfolgte das Frühstück für die Allgemeinheit. Da ich schon satt war, hatte ich eine ganze Weile lang das Wohnzimmer für mich alleine und konnte nach Herzenslust Musik hören.
Gehört hatten wir in folgender Abfolge (ich hoffe, ich habe nix vergessen):
1) Stereo: Vero 170 an zwei gebrückten nuPower A => mittels nuControl parametrisch „geequalizet“
2) Stereo: nuPro X-4000 plus zwei Subwoofer X900, gesteuert vom nuConnect ampX
3) Stereo: nuPro X-4000 als fullrange (Subweoofer aus), gesteuert vom nuConnect ampX
4) Surround: Vero 170 an zwei gebrückten nuPower A plus nuPro AS-250 als Center plus nuPower X-4000 als Surround-LS => als AVR diente der Lexikon (exakte Bezeichnung ist mir leider entfallen) im reinen Vorstufenbetrieb => Vergleich zwischen „ohne Einmessung“ und „Einmessung via Dirac“
5) Stereo: Vero 170 am nuConnect ampX
6) Für die „Nachzügler“ wurden dann noch einmal die X-4000 mit ohne ohne Subwoofer vorgespielt
7) Parallel zur ganzen Zeit konnte man auch das Heimkino im Keller bestauenen. Dessen Equipment (7.0.2 Setup) bestand, soweit ich mich erinnere, aus vorne zwei mal Vero 14, als Center eine Vero 7, hinten zwei Vero 7 als Surrounds und zwei nuLine WS-14 als Backsurrounds sowie als Decken-Atmos-LS zwei nuLine RS-54 auf den Vero 14 platziert.
Zu 1) Die Vero 170 haben mich zutiefst beeindruckt. Eine grandiose Darstellung von sowohl Höhen, Mitten als auch im Tiefton verdammt zupackend. Die nuControl konnte nicht jede Mode exakt auf Null bringen, es gibt da so ein böses Stück namens „Solar Sailer“ vom Tron Legacy Soundtrack, bei dem man eine stehende Welle erzeugen konnte. :grins: Aber wenn man solche „künstlichen“ Elektronik-Stücke außen vor lässt, waren die Vero 170 nahezu perfekt auf das riesige Wohnzimmer einjustiert. Die Klage des zweiten Sebastians (Selbst), dass der Pegel der nuControl 1 zu leise wäre, kann man zwar technisch nachvollziehen (die nuControl 2 kann mehr Pegel an die Endstufen liefern), ABER mit persönlich war das bereits viel, viel zu laut! Mein armes Gehör!
Zu 2) Wie genau die Einmessung der nuPro X-4000 und der Subwoofer XW-900 über den nuConnect ampX stattgefunden hat, kann ich nicht mehr exakt reproduzieren. Einmal hat der Sebastian mit dem iPhone eine Einmessung mittels Rosa Rauschen gemacht, mit dem X-4000 und XW-900 zusammen in einem Rutsch eingemessen schienen. Auf der anderen Seite meine ich mich daran erinnern zu können, dass er zu einem späteren Zeitpunkt die Subwoofer auch separat eingemessen hat. Wie dem auch sei, die X-4000 spielen im Zusammenspiel mit zwei Subwoofern einfach nur grandios und ich hatte nicht nur einmal Probleme damit zu akzeptieren, dass die Vero 170 ja gerade gar nicht laufen. Nur bei extrem basshaltigem Content hat die Einmessung ihre Grenzen gezeigt, denn die 21 dB Mode bei um die 38 Hz konnte die iPhone-Einmessung nicht kompensieren (geht nur bis +/- 6 dB) und somit dröhnte es heftig, wenn elektronische Musik in diesem Frequenzbereich zu heftig abgemischt war. Wir konnte man die Grenzen einer solchen Einmessung schnell erkennen. Auf der anderen Seite haben aber Höhen und Mitten super gepasst, da gab es überhaupt nix zu meckern.
Zu 3) Die nuPro X-4000 ohne Sub (im nuConnect ampX auf fullrange gestellt) hat mir dann die Kinnlade runterhängen lassen! Ich wollte einfach nicht glauben, dass da kein versteckter Subwoofer mitläuft! Trotz der >= 50 m des riesigen Wohnzimmers hörten sich die Boxen trotz extrem hohen Pegeln wie erwachsene Standboxen an! Wer keine Standboxen von seiner besseren Hälfte erlaubt bekommt, der kann die X-4000 ordern und dürfte trotzdem glücklich werden. Im Gegenzug sollte man vermutlich bei sehr kleinen Hörräumen aufpassen, dass die brachialen Tiefmitteltöner schnell zum Dröhnen neigen dürften, wenn man sie nicht optimal aufgestellt oder zusätzlich entzerrt hat.
Zu 4) Nun kam Frank (Malcolm) ins Spiel und erklärte uns zuerst, wie Dirac funktioniert und startete anschließend eine 17 Punkt Mehrkanaleinmessung. Das dauerte eine reichliche halbe Stunde, in der wir zum Kaffeetrinken geladen wurden. Er zeigte uns anschließend ein paar Einmesskurven sowie die korrigierten Kurven und dabei stellten wir fest, dass sämtliche Nubert-Lautsprecher (also die Vero 170, die nuPro AS-250 und auch die nuPro X-4000 sehr ähnlich abgestimmt wurden (die Frequenzgänge waren sich verdammt ähnlich). Anschließend schauten bzw. hörten wir eine Weile lang Mehrkanal-Musik sowie -Filme und auch Atmos-Trailer. Dabei schaltete Frank mehrmals hin und her zwischen dem uneingemessenen Setup und dem per Dirac eingemessenen. Zuerst hatte ich (und vermutlich auch andere) das Gefühl, dass sich die Grundlautstärke ziemlich änderte, was es nicht leicht machte, beim schnellen hin- und herschalten signifikante Unterschiede herauszuhören (lauter ist halt immer besser). Doch dann blieben die beiden Modi mal längere Zeit eingeschaltet und dann merkte man schon, das sowohl Sprachverständlichkeit als auch der Bassbereich im korrigierten Zustand deutlich hinzugewonnen hat. Leider ist für mich persönlich Dirac derzeit kein Thema, da es leider nur eine Handvoll Vorstufen bzw. AVR gibt, die zudem in meinen Augen zu teuer sind. Somit bleibe ich bei Yamaha und der Einmessung von Magnus.
Zu 5) Jetzt kommt der Teil, auf den alle die ganze Zeit gewartet hatten. Was passiert, wenn die die 2 mal 70 kg Vero 170 an ein 2,6 kg leichtes „Döschen“ hängt? :grins: Die Erwartungshaltung war, dass im Hochton einiges gehen würde, aber im Bassbereich ganz schnell Schluss mit lustig sein wird. Wie war es nun in der Realität? Bis -20 dB (laut Anzeige), was sich bereits sehr, sehr laut anhörte, war ALLES da! Satter Bass, Höhen und Mitten bzgl. dem Betrieb mit zwei Mono betriebene nuPower A nicht zu unterscheiden! Bzgl. der Skala war ich mir nicht sicher, worauf sie basiert, denn bei -20 dB (als die integrierten Verstärker an den Vero 170 zum Einsatz kamen) wurde mit Sicherheit deutlich mehr als 1/100 der Leistung gegenüber den 0 dB (als der nuConnect ampX nur als Vorstufe für nuPower X-4000 und XW-900 fungierte) erzeugt. Fazit: Niemand mit Hang zum HighEnd würde seine Vero 170 da dranhängen, aber es ist verdammt gut zu wissen, dass man es jederzeit könnte, wenn man nicht auf das letzte Dezibel an Schalldruck angewiesen ist. Dazu wird das Gerät gerade mal handwarm. Absolute Empfehlung!
Zu 6) Viel gibt es hier nicht zu erzählen (siehe Punkte 2 und 3).
Zu 7) Pauls Heimkino ist echt top ausgestattet (mehrere NAS mit haufenweise Film- und Musik-Content), dazu ein (größtenteils) musikalisches Vero-Surround-Set, das einen enormen Klang ins Kino bringt. Leider konnte das die Qualität des Films Mad Max: Fury Road nicht verbessern. Ein schlechter Film bleibt schlecht. Dafür waren aber die (überzeichneten) Action-Szenen um so beeindruckender. Es hat gerumst, was das Zeug hält. :grins: Bei absoluter Stille (was bei diesem Film faktisch nicht vorkommt) hört man leider den Projektor heraus, aber das liegt wohl daran, dass ich das Gras wachsen höre und nicht ständig bei 0 dB Musik höre.
Das Essen war klasse! Einem ausgedehnten Frühstück folgte ein leckerer Kuchen zum Kaffeetrinken und zum Abend gab es gegrillte Würste und Steaks mit leckeren Salaten.
Alles in allem war das ein super nuDay! Ich konnte sowohl alte nuForumianer wiedersehen als auch neue kennenlernen. Es gab zahlreiche Fachsimpeleien und am Ende war die Zeit wie im Fluge vergangen. Hier kommt man gerne wieder!
Den Gastgebern Tine und Paul gebührt der größte Dank! Solch ein Event in den eigenen vier Wänden auf die Beine zu stellen ist nicht einfach und verdient Respekt! Auch der Sebastian Hennig führte als Repräsentant der Firma Nubert äußerst souverän durch die Show und stand stets als „Erklär-Bär“ für alle möglichen und unmöglichen Fragen zu den Nubert-Produkten zur Verfügung und übernahm die technischen Aspekte des Geräteparks (Anschließen, Einmessen, Verbinden mit Bluetooth etc.). Zum Schluss muss ich auch den Frank loben, der es verstand, dem Publikum das Thema Dirac mit einfachen Worten näherzubringen und dies auch „erfahrbar“ präsentierte.
Nach Ende des nuDays hatte ich noch das „Vergnügen“, in meiner Pension bis 0:30 Uhr Modern Talking und Helene Fischer zu lauschen (mein Zimmer war direkt über dem Tanzsaal der Gaststätte). Am nächsten Morgen gab es nach dem Formel-1-Rennen ein letztes Frühstück (vielen Dank nochmal für die Gastfreundschaft) und gegen 10 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg gen Nürnberg, wo wir gegen 15:30 Uhr ankamen (am Sonntag war leider trotz LKW-Fahrverbot nicht weniger los auf der A9 als am Freitag).
Re: my nuDay Berlin Brandenburg
Danke für den ausführlichen Bericht
Das sind ja nicht so gute Nachrichten. 6 dB ist ja jetzt nicht so viel bei den großen Problemen.Weyoun hat geschrieben:iPhone-Einmessung nicht kompensieren (geht nur bis +/- 6 dB)
Es gibt auch miniDSPs mit Dirac Live.Weyoun hat geschrieben:Leider ist für mich persönlich Dirac derzeit kein Thema, da es leider nur eine Handvoll Vorstufen bzw. AVR gibt, die zudem in meinen Augen zu teuer sind.
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Re: my nuDay Berlin Brandenburg
Bei mir sind derzeit 3 miniDSP OpenDRC-AN via XLR im Betrieb. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele tausend Euro drei Stück mit der Dirac-Voll-Lizenz kosten.
Außerdem bin ich derzeit ja zufrieden.
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Re: my nuDay Berlin Brandenburg
Wenn ihr so viel eingemessen habt und es Kurven gab, wie tief gingen denn die X900er Subs im Vergleich zu den NV170ern?
Und wie weit halten sie in Pegel, Punch und Tiefbass mit?
Und wie weit halten sie in Pegel, Punch und Tiefbass mit?
WZ: XTZ Divine Delta (DSP) | 4x NuSub XW-900 (DBA) | XTZ Cinema M6 Center | XTZ Cinema S5
AZ: NuPro A-100/(Schwenk-Audio Di-Side Metall) + AW-350 (DSP)
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Re: my nuDay Berlin Brandenburg
Und ihr habt Sebastian doch bestimmt gelöchert? Wann gibt es mehr Infos zu den Neuheiten und wann gibt es die zu bestellen?
- Weyoun
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Re: my nuDay Berlin Brandenburg
Keine Ahnung, die Einmesskurven vom Dirac-Mehrkanalsystem hat der Frank und die iPhone-Kurven der Sebastian. Ich kann aber eines sagen: Die Vero 170 gingen laut den Kurven von Frank (inkl. Roomgain) bis 19 Hz runter!!!AndyRTR hat geschrieben:Wenn ihr so viel eingemessen habt und es Kurven gab, wie tief gingen denn die X900er Subs im Vergleich zu den NV170ern?
Und wie weit halten sie in Pegel, Punch und Tiefbass mit?
Die XW-900 soll wohl (ohne Roomgain) bis 21 Hz spielen, wenn ich mich richtig erinnere. Sowohl die Vero 170 als auch die X-4000 plus XW-900 können deutlich mehr als mein Gehör verkraftet.
Bald.Funkatir hat geschrieben:Und ihr habt Sebastian doch bestimmt gelöchert? Wann gibt es mehr Infos zu den Neuheiten und wann gibt es die zu bestellen?
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Re: my nuDay Berlin Brandenburg
Naja, es gibt ja auch den DDRC88a, der hat 8 Kanäle und kostet ca 1200€.Weyoun hat geschrieben:Bei mir sind derzeit 3 miniDSP OpenDRC-AN via XLR im Betrieb. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele tausend Euro drei Stück mit der Dirac-Voll-Lizenz kosten.
Außerdem bin ich derzeit ja zufrieden.
Ansonsten schöner Bericht. Ich mööchte nur anmerken, dass die Souveränität der X4000er sicher auch mit der Raummode zusammenhänge.
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Re: my nuDay Berlin Brandenburg
@Weyoun
Toller, lesenswerter Bericht. Auch schön, dass selbst die kleinen Kompakten mit Subs und ohne so überzeugen konnten, selbst wenn die großen Tower nebenan stehen.
Wobei ich hier anmerken möchte, dass man für nuanciertes Musikhören mehr Zeit und Ruhe benötigt. Klar, klingt elektronische Musik auch über solche Systeme sicherlich ansprechend. In geselliger Runde ist man auch nicht so fokussiert.
Bei komplexer, vielschichtiger Musik sind die Mehrwege aber mM. sicherlich vom Vorteil.
Aber es zeigt sich bei solchen NuDays, die mir oft aussagekräftiger erscheinen als so manch lila Lobhudeleien, dass man auch mit weniger Invest richtig gut Musik hören kann. Schön jedenfalls, dass man solche Vergleiche zulässt.
Toller, lesenswerter Bericht. Auch schön, dass selbst die kleinen Kompakten mit Subs und ohne so überzeugen konnten, selbst wenn die großen Tower nebenan stehen.
Wobei ich hier anmerken möchte, dass man für nuanciertes Musikhören mehr Zeit und Ruhe benötigt. Klar, klingt elektronische Musik auch über solche Systeme sicherlich ansprechend. In geselliger Runde ist man auch nicht so fokussiert.
Bei komplexer, vielschichtiger Musik sind die Mehrwege aber mM. sicherlich vom Vorteil.
Aber es zeigt sich bei solchen NuDays, die mir oft aussagekräftiger erscheinen als so manch lila Lobhudeleien, dass man auch mit weniger Invest richtig gut Musik hören kann. Schön jedenfalls, dass man solche Vergleiche zulässt.
Hobby-Raum: nuBoxx B-70 | nuXinema preAV | Anti-Mode X2
Apollon 1ET400A MINI | Bluesound Node 130
WZ: Klipsch | Dali Fazon Sat | nuSub XW-900 | NAD T758 V3i (Dirac), PC: nuVero 50
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