Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Alle Kabel klingen gleich.
Alle Verstärker klingen gleich.
Alle CD Player klingen gleich.
Alle Lautsprecher klingen gleich!

Ich kenne im realen Leben mehr Menschen, die die 4. Theorie so behaupten, als hier im nuForum Leute zu den erstgenannten.

Hat die Mehrheit recht? Diese würden keine nuBox 303 kaufen, weil zu teuer, also ist eine nuVero 170 doch das Maximum an Überflüssigkeit für mp3, Küchenradio oder Handywiedegabe.

Oder zählen vielleicht eigene, über Jahrzehnte selbst gemachte Erfahrungen doch etwas?

Ich finde es unterhaltsam, wie die Begründungen zum "alles gleich, ich habe es nie probiert " immer wieder aufs neue lauten.

Dieses Wissen fehlt mir komplett, noch dazu bin ich neugierig.

Und was sagt es über einen Hersteller aus, wenn die Produkte nicht in der Lage sind Unterschiede aufzuzeigen?

Eine nuVero 170 verhält sich genauso wie eine nuBox 303, trotz 20 fachen Preisunterschiedes spielen alle anderen Komponenten beim Klang keine Rolle, weil alles gleich ist.

Wenn man ohne Pegelausgleich ein superdünnes „Lautsprecher“kabel mit einem dicken Lautsprecherkabel vergleicht können theoretisch 3 dB, in der Praxis eher 1-2 dB Unterschied da sein. Natürlich klingt das dann leicht anders. Zumindest leiser bzw. weniger wuchtig. Wenn bei hohem Pegel der Tieftöner beim dünnen Kabel etwas weniger auslenkt (dafür ist dann die Dämpfung/Präzision schlechter), dann könnte es sogar Änderungen für die Mitten im sensiblen Bereich um 1 kHz haben bei einem Zweiwegelautsprecher.

Nur wenn man die Nubert 0,75qmm Beipackstrippe mit einem von Nubert selbst empfohlenen 4 qmm vergleicht, dann dürfte es bis zu gehobenem Pegel eben noch nicht wirklich klangqualitätsmäßig (nur leicht pegelmäßig und nur bei direktem Umschalten) hörbar sein. Von Kupfer zu Silber ganz zu schweigen. Das ist die gängige Praxis. Die 99 % Realität.

Trotzdem: alle selbstgefälligen Pauschalurteile a la „keinerlei Unterschiede niemals nicht weil geht nicht“ sind mir suspekt. Bei schlechter Laune auch zu wider. Und unlogisch obendrein. Bringt keinen Spaß, sowas.

Endlich ist die Botschaft angekommen .

Herzlichen Glückwunsch.

Neil2016 hat geschrieben:Ich konnte heute ein Virtuoso Kabel in einer Kette hören, da hört man schon Unterschiede.

"man" oder "du"?

Chris 1990 hat geschrieben:

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Habe ein normales LS Kabel in einer Kette und die Kette hat viel weniger klirr als ohne Kabel , aber das Kabel kann ich absolut nicht raushören . Ich vermute ich mache da was falsch . Wer kann mir helfen ?
Ich bin verzweifelt .

Ich hau' mich wech!

Neil2016 hat geschrieben:Mein Eindruck? Hier sind nur Schwachmaten unterwegs, die noch nie richtig Musik gehört haben.

Wie Eindrücke doch täuschen können...

puni hat geschrieben:Alle Kabel klingen gleich.
Alle Verstärker klingen gleich.
Alle CD Player klingen gleich.
Alle Lautsprecher klingen gleich!

Ich kenne im realen Leben mehr Menschen, die die 4. Theorie so behaupten, als hier im nuForum Leute zu den erstgenannten.

Hat die Mehrheit recht? Diese würden keine nuBox 303 kaufen, weil zu teuer, also ist eine nuVero 170 doch das Maximum an Überflüssigkeit für mp3, Küchenradio oder Handywiedegabe.

Oder zählen vielleicht eigene, über Jahrzehnte selbst gemachte Erfahrungen doch etwas?

Ich finde es unterhaltsam, wie die Begründungen zum "alles gleich, ich habe es nie probiert " immer wieder aufs neue lauten.

Dieses Wissen fehlt mir komplett, noch dazu bin ich neugierig.

Und was sagt es über einen Hersteller aus, wenn die Produkte nicht in der Lage sind Unterschiede aufzuzeigen?

Eine nuVero 170 verhält sich genauso wie eine nuBox 303, trotz 20 fachen Preisunterschiedes spielen alle anderen Komponenten beim Klang keine Rolle, weil alles gleich ist.

Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen, besser hätte man es nicht formulieren können.

puni hat geschrieben:
Und was sagt es über einen Hersteller aus, wenn die Produkte nicht in der Lage sind Unterschiede aufzuzeigen?

Das auch der Preis eines Kabels nichts an den Physikalischen Gegebenheiten ändert .

Meine Meinung:

Kabel beeinflussen im üblichen Qualitätsbereich nur minimal, vorausgesetzt sie sitzen perfekt, was bei z.B. Miniklinke oder schlechten Lautsprecherklemmen nicht garantiert ist.

CD-Player digital angeschlossen klingen sehr ähnlich, Jitter, mangelndes Oversampling, Verzerrungen, mangelhafte Filter usw. gehören in der Regel der Vergangenheit an. Analog angeschlossen ergeben sich nachvollziehbare Unterschiede durch die Ausgangsstufe, auch wegen unterschiedlichem Geräuschspannungsabstand.

Verstärker klingen beileibe nicht alle gleich, z.B. manche Röhre vs. manche Transistor, vor allem bei Pegel/Verzerrungen.
Aber im heute üblichen Rahmen ist der Unterschied bei normalen Pegeln (sehr) gering.

Lautsprecher klingen teils extremst unterschiedlich, weil der Raum dazukommt, weil sie Phasen- und vor allem Impulsverhalten zeigen und dazu einen unterschiedlichen Frequenzgang und Verzerrungen meist weit über Verstärkerniveau aufweisen. Vom Abstrahlverhalten ganz zu schweigen.

Daher würde ich sagen, dass für eine Stereoanlage von 4000 Euro im mittelgroßen Wohnzimmer folgende Aufteilung Sinn macht (Lautsprecher mit normalem Wirkungsgrad):
Lautsprecher 3000
Verstärker: 700
CD-Player: 200
Kabel: 100 (inkl. Cinch)

Wer gerne lange laut hört, schiebt noch 300 Euro von den Lautsprechern zum Verstärker,

Meine Anlagenrechnung weicht davon ab:
Lautsprecher: 2500,-
Vorverstärker: 700,- + 2 Mono Endstufen: 1400,-
CD-Player: 300,-
Kabel: 150,- (inkl. Cinch)

Muß ich mich deshalb schämen?

Gruß joe

Ja, ganz, doll, weil Du das veranschlagte Budget von 4000 Euro aus meinem Beispiel deutlich überreizt.
Vielleicht bist Du Hifi-Verkäufer. „Hab ich auch zuhause.“

Aber ok, für Vor-/Endstufenfans mit Hang zu akustischer Abrissbirnendestruktivität scheint mir das angemessen zu sein .