Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Weyoun hat geschrieben:...Das Angebot kann, nach Lesen der Überschrift, nur aus dem Reich der Franken ... kommen.

Einschbruch!

Nua weil fosd öllas mid weichm "b" oder "d" gschrimm iss, hasd's no long ned, dass es aus Frangn kummer muss

Und das hat sich jetzt nicht fränkisch angehört?

ist alles tarnung um seriös zu wirken...

Ist ja schon ein bisschen dreist, was auf Ebay so los ist:

"Zum Verkauf steht ein Super Nintendo SNES Classic Mini aus einer Amazon Vorbestellung. Das Gerät erscheint am 29. September, ist aber bereits auf sämtlichen Plattformen ausverkauft. Nach erfolgreichem Kauf werde ich die Lieferadresse in meiner bestätigten Amazon-Bestellung ändern, so dass das Gerät direkt am Erscheinungstag an Sie geliefert wird. Garantie und Gewährleistung von Amazon sind ebenfalls vorhanden. Ich als Privatperson kann leider keine Garantie geben."

Der Originalpreis soll wohl bei <100€ liegen. Die Angebote bei Ebay gehen bei >200€ los

da kann man sein geld doch auch gleich anzünden ...

Tja, in einer Marktwirtschaft ist das halt legal. Mich regt es auch tierisch auf, weil ich heute früh zu spät war, um die Mini-Konsole vorzubestellen...

Weyoun hat geschrieben:Tja, in einer Marktwirtschaft ist das halt legal. Mich regt es auch tierisch auf, weil ich heute früh zu spät war, um die Mini-Konsole vorzubestellen...

Nur dann, wenn man die so erzielten Gewinne auch ordnungsgemäß versteuert

Wenn ich ein Gerät vorbestelle und dann direkt weiterverkaufe, ist es juristisch immer noch "Eigenbedarf" und somit nicht steuerpflichtig.
Mache ich das mit 10 Geräten, sieht es schon wieder anders aus. Allerdings: Bei Amazon kann man i.d.R. immer nur 1 Gerät bestellen, wenn die Stückzahlen arg limitiert sind.

Nein, Weyoun, so einfach ist es nicht. Unternehmer ist schon, wer eine Tätigkeit zur Erzielung von Einnahmen (nicht: Gewinn) nachhaltig ausübt (siehe Paragraf 2 im Umsatzsteuergesetz) - da sind schon fleißige Ebayer auf die Nase gefallen. Dazu musst du nicht 10 identische Nintendo gleichzeitig verkaufen, das kann auch jedes Mal ein anderes "Schnäppchen" sein, das direkt weiterverhökert wird.

g.vogt hat geschrieben:Nein, Weyoun, so einfach ist es nicht. Unternehmer ist schon, wer eine Tätigkeit zur Erzielung von Einnahmen (nicht: Gewinn) nachhaltig ausübt (siehe Paragraf 2 im Umsatzsteuergesetz) - da sind schon fleißige Ebayer auf die Nase gefallen. Dazu musst du nicht 10 identische Nintendo gleichzeitig verkaufen, das kann auch jedes Mal ein anderes "Schnäppchen" sein, das direkt weiterverhökert wird.

Wenn ich heute einen AVR kaufe und morgen verkaufe ich ihn mit 20 % Gewinn bei ebay, bloß weil der Hersteller plötzlich ein Problem mit der Verfügbarkeit hat: Dann soll ich dafür zur Rechenschaft gezogen werden?

Und selbst wenn: Das müsste man mir
1) erst einmal von Amts wegen zur Last legen und
2) dann auch noch beweisen

Ich will das nicht Schönreden (bin ja im Falle der SNES-Mini-Konsole selber davon betroffen), aber ich bezweifele, dass man mit 5 ebay-Transaktionen im Jahr da überhaupt auf das Radar der Kontrolleure gerät.