Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

nicolas_graeter hat geschrieben:Aber der Ruhestrom darf ja die Schutzschaltung nicht auslösen, sonst stimmt was nicht...

Deshalb schrieb ich ja, dass evtl. an der Kühlung etwas n.i.O. sein könnte (verstaubt, Lüfter defekt, schlechte thermische Anbindung (z.B. vertrocknete Wärmeleitpaste) zwischen Kühlelementen und Leistungsverbrauchern wie Treibern oder µCs etc.)

Leider kann man da aus der Ferne nicht viel helfen.

nicolas_graeter hat geschrieben:Als Maschienenbauer würde ich vermuten, wenn an den Klemmen keine Last hängt (sind ja offen) kann kein Strom fließen. Wo soll die die Leistung hin?

Eine Endstufe funktioniert ähnlich wie ein geregeltes Netzteil: Ausgangsspannung ist Eingangsspannung mal Verstärkungsfaktor, üblicherweise (so gut wie) unabhängig von der Last. Mehr als die Betriebsspannung kann sie aber nicht abgeben, deshalb clippt sie bei zu hoher Eingangsspannung auch ohne Last.

Meinen Yamaha habe ich auch schon beim ersten Test trotz Endstufe mit LFE-Gerumpel auf den Frontkanälen zum Abschalten gebracht, anscheinend hat er eine Clippingerkennung. Die Endstufe ist jetzt lauter eingestellt und der Pegel für Front L/R im AVR-Setup entsprechend zurückgenommen (um 6 dB ? Weiß es nicht mehr...) - seitdem kein Abschalten mehr.

Aber warum legen die Hersteller dann im "Vorstufenbetrieb" die Endstufen nicht einfach still?

Wären die "drei zusätzlichen Bauteile" auch schon wieder zu teuer

Gruß
Nicolas

Das bringt vielleicht 5 W weniger Stromverbrauch pro abgeschalteter Endstufe, und ist nicht ganz trivial (z.B. Ruhestromregelung via Optokoppler herunterdrehen).

Und die Ausgangsspannung der Pre Outs hat dann immer noch eine Grenze durch DAC und/oder Ausgangsstufe. Was aber kein Problem ist, man muss nur Endstufe/Aktivboxen auf eine passende Empfindlichkeit einstellen.

Ja!

Zweck0r hat geschrieben:Und die Ausgangsspannung der Pre Outs hat dann immer noch eine Grenze durch DAC und/oder Ausgangsstufe. Was aber kein Problem ist, man muss nur Endstufe/Aktivboxen auf eine passende Empfindlichkeit einstellen.

Hört sich plausibel an, die Vorstufe muss die Endstufe voll aussteuern können, darf sie aber andererseits auch nicht übersteuern.

5W x 9 wäre ja immerhin 45W. Aber das ist halt kein typischer Katalogwert, und von daher wird hier nichts investiert....

Gruß
Nicolas

Das entspricht der gesamten Beleuchtung in meinem Nürnberger Wohnzimmer (8 mal 6 Watt LEDs). Auf's Jahr gerechnet würde da man schon was sparen können...

Aber dann muss man diese Bauteile und Software in jeden AVR einbauen, obwohl nur einer von vielleicht hunderten überhaupt mit externen Endstufen betrieben wird.

die kiste bleibt kalt, ist auch nicht davon abhängig wie lange der avr schon an war

der avr geht in standby (selber effekt, als würde ich den on knopf der fb nutzen)
kommt bei diversem material vor, das eigentlich teilweise clippingfrei sein dürfte

selbes phänomen tritt nicht bei meinem standardhören auf (dba mit trennung bei 100 Hz) wohl aber bei pure direct

dem hinweis von gerald werde ich mal versuchen nachzugehen

auf jeden fall finde ich es sehr schade, dass ich einen avr offenbar nicht als reine av-vorstufe nutzen kann und den sehr teuren umweg über eine separate vorstufe wohl werde gehen müssen

Dreh einfach die A100 lauter und den Yammi leiser. Eine AV-Vorstufe hat übrigens auch irgendwo Grenzen bei der Ausgangsspannung.