Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Seine Verdienste sind unstrittig, aber jede Ära hat nun mal ihr Ende (siehe die heutige Abkündigung der AS-250/450).
Das schlimmste, was einem als Profi passieren kann, ist den Absprung zu verpassen. 2014 wäre der perfekte Zeitpunkt dafür gewesen.

loslassen fällt so vielen schwer

Und im Gegensatz zu ihm haben Thomas Müller, Jerome Boateng und Mats Hummels durchaus noch etwas beizutragen, v.a. natürlich ersterer, auf den wohl keine andere Nation freiwillig verzichten würde. Dann noch eher auf Toni Kroos. Und wenn man die bei weitem nicht sattelfeste Abwehr sieht, in der ein bei seinem Verein nicht mal im Kader stehender Innenverteidiger spielt, sind eben auch die anderen beiden wichtig, zumal der Spielaufbau von hinten heraus auch eine Katastrophe ist. Und genau das ist ja eine der Stärken von Hummels und Boateng!

Hier mal ein interessanter Ausschnitt aus einem Interview mit A. Wenger aus Welt am Sonntag vom 11.10.20:

„Wenger: Ich wundere mich, wieso ein Land mit so vielen talentierten Fußballspielern keine Stürmer mehr produziert, so wie es früher einmal war. Wenn man fragt, wer ist der Stürmer bei Bayern? Das ist Lewandowski. Wer ist der Stürmer bei Dortmund? Das ist Haaland. Wer ist der Stürmer bei Mönchengladbach? Pléa oder Thuram. Ich erinnere mich an die Zeit, als jeder Klub in Deutschland einen deutschen Stürmer von internationaler Klasse hatte. So etwas existiert heute gar nicht mehr. Als ich jung war, war Gerd Müller der Stürmer bei Bayern München, Uwe Seeler in Hamburg. Danach kamen Klaus Fischer, Dieter Müller, Hrubesch, Hoeneß, Heynckes, Grabowski, Hölzenbein. Ihr hattet so viele Stürmer in Deutschland …
WELT AM SONNTAG: Und warum ist es nicht mehr so?
Wenger: Ich glaube, dass im Alter von 16 bis 21 grundsätzlich positionsspezifisch trainiert werden sollte. Ich glaube, die Jugendakademien haben heutzutage viele gute Passspieler und viele gute Spieler mit einer guten Technik. Aber keiner ist auf eine Position spezialisiert, so wie es früher war. In Deutschland wurde Mann gegen Mann, also Manndeckung, gespielt. Daraus lernt man im jungen Alter, dass man den Ball nicht bekommt, wenn man sich nicht bewegt. Wenn man nicht kämpft, gibt’s keine Ballberührung. Daher produziert das System einfach weniger gute Stürmer – und weniger gute Verteidiger. Ich bin überzeugt, dass junge Kinder Manndeckung spielen sollten – für ein Jahr, für ihre Entwicklung. Es ist nicht normal für ein Land, in dem fünf Millionen Menschen Fußball spielen, dass man keine Stürmer mit internationaler Klasse mehr produziert.“

Unsere Ausbildung im Fußballbereich ist in vielen Fällen noch immer geprägt vom „kontaktlosen“ Passspiel. Tolle Technik ist ja viel wert, aber Zielstrebigkeit und v.a. Robustheit eben genauso. Ein wenig von den 80erjahre Tugenden täten dem deutschen Fußball schon gut, so wie es z.B. Schweinsteiger und Klose noch hatten.
Und dann diese dumme Idee von der falschen 9

schlimm finde ich, dass die länderspiele dazu dienen müssen, um den spielern die spielpraxis zu geben, die sie in ihren heimatvereinen nicht bekommen

Weyoun hat geschrieben: ↑Mi 30. Sep 2020, 21:06 Nur der Ton regt mich auf, nur DD2.0 ohne Center-Beteiligung.

Zur Kenntnisnahme: heute in 5.1

Der 5.1 Ton macht das Spiel auch nicht besser

Fehler wie in der Kreisliga...

...doch, die Schweizer verdienen sich das!

Wird Zeit das Löw seine Tasche packt.
Ist ja leider überfällig. Idealerweise hätte er 2014 aufgehört.
2016 hätte es spätestens soweit sein müssen.