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g.vogt hat geschrieben: Da haste Glück gehabt, die meisten neuen Räder haben den Hebel für die Vorderradbremse links, den für die Hinterradbremse rechts

Hm, also bei meinem 1994er Scott Mountainbike ist es auch so (und bei allen noch älteren Vorgängern ebenfalls), somit kann es nicht nur am Alter liegen...

Es hat etwas gedauert, weil ich gleich noch 3 Dinge am Auto ausprobiert habe (Komfortzugang: Schlüssel aus dem Fenster, Türöffnen: mit links oder rechts, Zündung: wie Einschalten ohne Motorstart).

Der linke Bremshebel ist für die Vorderradbremse und natürlich weiß ich das während der Fahrt automatisch, weil ich sehr wohl gezielt die Vorderradbremse und die Hinterradbremse einsetzte.


Gruß

Uwe

Christian H hat geschrieben:

g.vogt hat geschrieben: Da haste Glück gehabt, die meisten neuen Räder haben den Hebel für die Vorderradbremse links, den für die Hinterradbremse rechts

Hm, also bei meinem 1994er Scott Mountainbike ist es auch so (und bei allen noch älteren Vorgängern ebenfalls), somit kann es nicht nur am Alter liegen...

Westräder wollte ich nicht sagen
Keine Ahnung, vielleicht ist das auch eher aus dem Ausland nach Deutschland geschwappt und war früher, als Fahrräder noch in Deutschland hergestellt worden sind, anders?

g.vogt hat geschrieben:Da haste Glück gehabt, die meisten neuen Räder haben den Hebel für die Vorderradbremse links, den für die Hinterradbremse rechts. Begründung der Hersteller: Die meisten Leute seien Rechtshänder, hätten rechts mehr Kraft und liefen damit eher Gefahr, die Vorderradbremse zu blockieren, wenn der Hebel rechts wäre. Das kann ich nicht nachvollziehen, weil es heute auch viele Linkshänder gibt, die nicht mehr auf Rechts umerzogen wurden, und weil Rechtshänder (wie ich) in der rechten Hand nicht nur mehr Kraft, sondern auch mehr Gefühl haben. Außerdem ist bei den gleichen Herstellern bei Rädern mit Rücktritt der Handbremshebel dann doch wieder rechts - aber ok, Rücktrittbremsenliebhaber benutzen die Vorderradbremse meistens gar nicht

Also ich würde da als Rechtshänder anders argumentieren:
Rechts hat man mehr Gefühl und kann so ein Blockieren des Vorderrades durch genaueres Dosieren viel leichter verhindern als bei Betätigung durch die linke Hand.
Mehr Kraft? Also bei mir ist die Kraft links und rechts recht in etwa gleich...

Es gibt einen praktischen Grund warum die Vorderradbremse auch am Fahrrad immer rechts sein sollte. Sie befindet sich am Motorrad auch rechts, weil links die Kupplung ist.

Der Rolls-Royce Wraith, der auch erst zeit Kurzem auf dem Markt ist, hat auch ein Gimmick, dass mich ein bisschen überrascht hat...

Die 8 Stufen-Automatik von ZF (8HP90) stellt per GPS fest, auf welcher Straße sich der Rolls gerade befindet und das Getriebe wählt anhand von topographischen Karten die beiden nächst passenden Gänge vor....

So etwas habe ich auch bis dato noch nie gehört, naja ok für 280K kann man auch schon ein paar Features erwarten....

Es ist doch egal, wie die Anordnung der Bremshebel ist. Entweder man stellt sich selber um oder man lässt sie so montieren, wie es einem passt. Wo ist das Problem?

Früher hatte ich die den Bremshebel für die Vorderradbremse auf der rechten Seite und nun ist es auf der linken Seite. Die Umstellung war kein Problem. Früher konnte ich mit der rechten Hand gefühlvoll und mit ausreichender Kraft den Bremshebel betätigen und heute eben mit der linken Hand. Das Ganze geht soweit, dass ich jetzt nicht einmal genau wusste, welche Hebel für die Vorderradbremse zuständig ist, denn das Ganze läuft bei mir voll automatisch ab.

Also, entweder findet man sich damit ab, wie bei dem Fahrrad die Anordnung der Bremshebel ist oder man montiert sie so, wie man sie gerne haben möchte (kostet eine 15 Minuten). So flexibel sollte man persönlich schon sein. Es gibt also keinen Grund seine Vorlieben als Standard zu wünschen.


Gruß

Uwe

Hallo Uwe,

tja, so unterschiedlich sind die Leute. Ich bin so hartnäckig dran gewöhnt, dass ich mich nicht umstellen kann (hab ich tatsächlich mal probiert); das ist aber durchaus normal, weil man tausend Wiederholungen braucht, um sich einen gewohnten Bewegungsablauf abzugewöhnen. Richtig, das Umhängen ist bei normalen Bremsen kein Problem, an meinem Reiserad hab ich allerdings Magura HS11, da lassen sich die Hebel nicht seitlich vertauscht anbringen und die Ölleitungen klecker- und blasenfrei umzustecken hab ich dann doch lieber nem Profi überlassen.

Der Ausflug in den nichtmotorisierten Straßenverkehr drehte sich aber ursprünglich um die Frage, dass vermutlich viele Radfahrer gar nicht wissen, welcher Hebel welche Bremse auslöst, so wie mancher Autofahrer halt auch nicht weiß, welche Achse seines Autos angetrieben wird.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

g.vogt hat geschrieben:so wie mancher Autofahrer halt auch nicht weiß, welche Achse seines Autos angetrieben wird.

Ja, wenn's nur das wäre. Viele Autofahrer wissen vom Auto grundsätzlich gar nichts mehr, weder wo man Öl und Wischwasser kontrolliert, noch dass ein Reifen auch hin und wieder mal Luft braucht und vieles mehr...

Christian H hat geschrieben:

g.vogt hat geschrieben:so wie mancher Autofahrer halt auch nicht weiß, welche Achse seines Autos angetrieben wird.

Ja, wenn's nur das wäre. Viele Autofahrer wissen vom Auto grundsätzlich gar nichts mehr, weder wo man Öl und Wischwasser kontrolliert, noch dass ein Reifen auch hin und wieder mal Luft braucht und vieles mehr...

Naja, bei aktuellen Autos gibt's ja für jeden dieser Fälle entsprechende Warnmeldungen
Ölstand zu niedrig? Bordcomputer meldet sich.
Wischwasser nur noch 1 Liter drin? Bordcomputer meldet sich.
Reifendruck zu gering? Bordcomputer meldet sich.
Leuchtmittel ausgefallen? Bordcomputet meldet sich.