Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ich kaufe mir auch lieber 2 Geräte, also Verstärker und Streamer.
Wenn ich mir die Schlagzeile von 2018 ins Gedächnis rufe:
Vor allem Onkyo & Pioneer betroffen;
Spotify entzieht älteren Receivern den Zugang

Wenn sich so etwas wiederholt, muss ich mir halt einen neuen Streamer kaufen. Wenn ich nur noch auf All-In-One Geräte setzte ist der Ärger doppelt so teuer.
Beim Aufrüsten oder Umrüsten bin ich auch flexibler.

All in One-Geräte bieten dafür Vorteile beim Komfort.
Aber der durchschnittliche Deutsche erwartet immer den schlimmsten Fall („wenn“) und setzt daher lieber auf Sicherheit bzw. Verlustbegrenzung

Beim all in one-Gerät kann man übrigens auch einfach einen externen Streamer ergänzen, wenn der wenn-Fall eintreten sollte

Pantau2022 hat geschrieben: ↑Fr 18. Feb 2022, 11:36 ...Sender und Empfänger sollten auf alle Fälle Bluetooth 5 haben....ampX hat und iphone hat auch (bei mir 11 und ipad pro)...ein altes samsung ist sofort durchgefallen.....jetzt habe ich für mich festgestellt, dass es zwischen dem iphone 11 und dem ipad pro auch noch einen hörbaren Unterschied zugunsten ipad pro geht....

Das kann nicht sein. Wie überall bei DIGITALER Datenübertragung werden vom Sender an den Empfänger nur "Nullen und Einsen" übertragen. Ziel ist hierbei nur die Korrektheit der Prüfsumme der übermittelten Daten. Der Inhalt ist aptX/BT5 völlig egal. Für den Klang ist die Qualität des musikalischen Quellmaterials, bzw. das jeweilige Endgerät zuständig und wenn klanglicher Mist (bspw. mp3 128kbit/s) übertragen wird, klingt's am anderen Ende auch bescheiden. Input gleich Output. Indes kann es bei den Bluetooth-Protokollen Unterschiede in der Qualität des Übertragungssignals geben (Stabilität, Reichweite, etc.), aber das hat nichts mit der Soundqualität zu tut.

[edit]: PS: inwieweit das persönliche Gehör jeweils im Stande ist, den Unterschied zwischen 256kbit/s oder verlustfreiem Material zu hören, ist wieder was anderes.

Als Ergänzung: USB-Kabel "klingen"... Das wäre in etwa so, als würde ich ein gut "klingendes" Hifi-USB-Kabel zweckentfremden und zwischen PC und Drucker anschließen. Am PC drucke ich dann ein Word Dokument "Arial 12" aus und weil das Kabel so gut klingt, kommt am Drucker Schönschreibschrift mit Herzchen auf dem "i" raus.

Was deinen Vergleich angeht, gebe ich dir recht, wenn du die Geräte über Klinke/Adapter ANALOG per Kabel anschließt oder einen kabelgebundenen Kopfhörer nutzt. Da ist der iPad-Chip tatsächlich besser als vom iPhone. Da reden wir aber wieder von analoger Übertragung (PS: iPhone Xs vs. iPad Air 3).

Was den Nutzungsumfang des ampX angeht, war ich auch hin- und hergerissen, ob ich einen streamingfähigen Verstärker kaufe, z.B. den Cyrus One Cast, obwohl ich bis dato gar keinen Streaming-Dienst genutzt, sondern ausschließlich über den Odroid per USB gehört habe und höre. Zwischenzeitig habe ich Tidal als "Reserve" oder für unterwegs, aber ich würde mir auch die Flexibilität per externem Gerät offen halten. Wenn ich mit Tidal Hifi ein wenig durch die Songs "zappe", tut's aktuell auch die aptX-Verbindung zum ampX.

Rein technisch gesehen ist und bleibt der ampX der Knaller. Das hat er letzte Woche beim Probehören erst bewiesen. Der Verkäufer hat schon etwas skeptisch geschaut, als ich mit dem Rucksack um die Ecke kam und den angekündigten Verstärker rausgeholt habe ("Winzling"). Und umso erstaunter, als er jedem getesteten Lautsprechern "den Marsch geblasen hat". Da war so die Kategorie, was nicht Standardmaß hat und mindestens 15 Kilo wiegt, kann kein kraftvoller Verstärker sein...

[

@masterkw du hast geschrieben:
Rein technisch gesehen ist und bleibt der ampX der Knaller. Das hat er letzte Woche beim Probehören erst bewiesen. Der Verkäufer hat schon etwas skeptisch geschaut, als ich mit dem Rucksack um die Ecke kam und den angekündigten Verstärker rausgehört habe ("Winzling"). Und umso erstaunter, als er jedem getesteten Lautsprechern "den Marsch geblasen hat". Da war so die Kategorie, was nicht Standardmaß hat und mindestens 15 Kilo wiegt, kann kein kraftvoller Verstärker sein...

Das klingt ja spannend, du hast den ampX gegen andere Verstärker getestet und hast ihn raushören können?
Wenn du magst erzähl doch mehr darüber. Welche Verstärker und welche Lautsprecher waren im Testfeld.

Ich frage aus Interesse, nicht weil ich deine Erfahrungen in Frage stelle.

Ursprünglich hatte ich nur einen "ausreichenden" Verstärker für meine KEF LS50 gesucht, bei dem die Ausstattung passt und nicht für mehr bezahle, was ich nicht brauche (bswp. 'zig Analogeingänge). Mir war nur USB A und der HDMI wichtig...und die in vielen Tests "saubere Schaltelektronik" samt Leistung

Zum Thema "ampX und Lautsprecher" habe ich mich hier ausgelassen.

PS: ich persönlich halte auch nichts von Verstärkerklang...falls man nicht an irgendwelchern Reglern und/oder EQs rumpfuscht. Sehr gute Erklärung für...oder besser gegen "Hifi-Voodoo" gibt's hier.

masterkw hat geschrieben: ↑Sa 19. Feb 2022, 16:03

Pantau2022 hat geschrieben: ↑Fr 18. Feb 2022, 11:36 ...Sender und Empfänger sollten auf alle Fälle Bluetooth 5 haben....ampX hat und iphone hat auch (bei mir 11 und ipad pro)...ein altes samsung ist sofort durchgefallen.....jetzt habe ich für mich festgestellt, dass es zwischen dem iphone 11 und dem ipad pro auch noch einen hörbaren Unterschied zugunsten ipad pro geht....

Das kann nicht sein. Wie überall bei DIGITALER Datenübertragung werden vom Sender an den Empfänger nur "Nullen und Einsen" übertragen. Ziel ist hierbei nur die Korrektheit der Prüfsumme der übermittelten Daten. Der Inhalt ist aptX/BT5 völlig egal. Für den Klang ist die Qualität des musikalischen Quellmaterials, bzw. das jeweilige Endgerät zuständig und wenn klanglicher Mist (bspw. mp3 128kbit/s) übertragen wird, klingt's am anderen Ende auch bescheiden. Input gleich Output. Indes kann es bei den Bluetooth-Protokollen Unterschiede in der Qualität des Übertragungssignals geben (Stabilität, Reichweite, etc.), aber das hat nichts mit der Soundqualität zu tut.

Die Bandbreite von Bluetooth reicht nicht aus, um Audio verlustlos zu übertragen. Daher kommen verschiedene verlustbehaftete Codecs zum Einsatz, und die haben entscheidenden Einfluss auf die Klangqualität. Grob gesagt werden Verfahren wie MP3 und AAC verwendet und je nachdem welche Codecs Sender und Empfänger unterstützen, kann der Klang schon auch ziemlich gut sein. Anderenfalls fällt die Verbindung auf niedrigere Codecs zurück, bis hin zum kleinsten gemeinsamen Nenner SBC, und das kann dann schon mal ein bisschen scheppern.

@Squeeze : Danke für die Ergänzung!

Deswegen bin ich an der Stelle noch "old school", in meinem Fall lossless per USB-Streaming an den ampX oder per DLNA an den "Rest im Haus"..

[edit]: das ist ein feature, was ich mir beim ampX noch wünsche: die Abstast-/bitrate im Display.

masterkw hat geschrieben: ↑Sa 19. Feb 2022, 17:48 Ursprünglich hatte ich nur einen "ausreichenden" Verstärker für meine KEF LS50 gesucht, bei dem die Ausstattung passt und nicht für mehr bezahle, was ich nicht brauche (bswp. 'zig Analogeingänge). Mir war nur USB A und der HDMI wichtig...und die in vielen Tests "saubere Schaltelektronik" samt Leistung

Zum Thema "ampX und Lautsprecher" habe ich mich hier ausgelassen.

PS: ich persönlich halte auch nichts von Verstärkerklang...so lange man nicht an irgendwelchern Reglern und/oder EQs rumpfuscht. Sehr gute Erklärung für...oder besser gegen "Hifi-Voodoo" gibt's hier.

Ah, verstehe du hattest den ampX schon und hast den für die Lautsprecherauwahl mitgenommen. Cool.
Hat sich gelohnt und am Ende konntest du sicher sein das die Kombi funktioniert.

Ganz übersehen...

StereOnkel hat geschrieben: ↑Fr 18. Feb 2022, 15:03 Wenn ich mir die Schlagzeile von 2018 ins Gedächnis rufe:
Vor allem Onkyo & Pioneer betroffen;
Spotify entzieht älteren Receivern den Zugang

Kleine Randnotiz in dieselbe Richtung:

So was ähnliches ist mir mit meinem Marantz M-CR511 passiert. Die Nutzer von Internet­radios der beiden Schwester­unternehmen Denon und Marantz können seit 2020 nur gegen den jährlichen Einwurf von US $3 weiter Radio hören (Lizenz vTuner). Ein Anruf beim Marantz Service brachte aber den "kriegsentscheidenden" Hinweis Nach Ablauf der Jahresfrist bleiben die eingespeicherten Sender in den Presets erhalten. Man kann nur nicht mehr suchen oder neue Sender hinzufügen. Also, einmal bezahlt, den Speicher vollgeknallt und seitdem LMAA.

StereOnkel hat geschrieben: ↑Sa 19. Feb 2022, 17:41 @masterkw du hast geschrieben:
…als ich mit dem Rucksack um die Ecke kam und den angekündigten Verstärker rausgehört habe ("Winzling")...

Das klingt ja spannend, du hast den ampX gegen andere Verstärker getestet und hast ihn raushören können?

Ich habe es eben erst registriert und kann die Verwirrung jetzt verstehen. Ich meinte natürlich rausgeholt, nicht rausgehört. Hat sich aber zwischenzeitig geklärt..